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Einführung zum Thema Fremdeinflüsse (Besessenheit, Umsessenheit, Spuk)


Inhaltsübersicht:


Warum fehlt in unserer materialistischen Zeit das Verständnis für Fremdeinflüsse?

Für eine materialistische, rein diesseitsbezogene Denkausrichtung sind geistige Fremdeinflüsse von Verstorbenen bzw. Geistern auf einen lebenden Menschen oder auf Materie schwer begreifbar und noch weniger akzeptabel. Folglich wird dem Phänomen 'Umsessenheit', d.h. geistige Einwirkung von außen her und 'Besessenheit', - d.h. Beeinflussung des Denkens, Fühlens, Wollens und evtl. sogar Handelns eines Lebenden durch ein Geistwesen von innen her - wenig Beachtung geschenkt bzw. solche Erklärungen lächerlich gemacht oder mehr oder weniger heftig und verbissen abgelehnt und bekämpft.

Welche Folgen hat das Unverständnis für Fremdeinflüsse?

Es dürfte in unserer westlichen Kultur kaum Phänomene geben, die einerseits so allgemein verbreitet, andererseits als bedeutsame Ursache von Störungen und Krankheiten so total ignoriert und in der Behandlung von körperlichen, seelischen und geistigen Erkrankungen so konsequent-fahrlässig außer acht gelassen werden wie die Phänomene solcher geistiger Fremdeinflüsse.

Da vor allem Besessenheit in unserer Gesellschaft, christlichen Religion und vor allem seitens der Medizin wie kaum ein anderes Thema tabuisiert, fehleingeschätzt, lächerlich gemacht und geächtet wird, können Betroffene und ihre Angehörigen von diesen Seiten in der Regel weder Aufklärung, noch Verständnis, geschweige denn die erforderliche Hilfe erhalten.

Was bezwecken die Ausführungen über Fremdeinflüsse?

Diese Ausführungen sollen in knapper, aber dennoch umfassender Weise vor allem Betroffenen und ihren Angehörigen eine praktische Hilfe an die Hand geben. Betroffene sollen darüber informiert werden,

Warum erkennen bzw. anerkennen unsere Heilkundeinstitutionen Fremdeinflüsse in der Regel nicht? Wie erklären sie sie?

Die meisten Symptome der Besessenheit werden heute überwiegend noch als 'Neurose' bzw. häufiger 'Psychose' eingestuft und interpretiert. Als Ursache werden meist innerpsychische Faktoren, Bakterien, Viren, Pilze oder chemische bzw. physikalische Einflüsse von außen angenommen. - Entsprechende Hinweise sollen es deswegen Laien und medizinischen Fachleuten erleichtern, zwischen persönlichkeitsbedingten und ähnlich erscheinenden besessenheitsbedingten Störungen und Krankheitsformen - vor allem Psychosen - zu unterscheiden.

Für wen sind diese Ausführungen gedacht, für wen nicht?

Wer selbst mit dem Phänomen 'geistige Fremdeinflüsse' und 'Besessenheit' noch nie konfrontiert wurde, an ein persönliches geist-seelisches Weiterleben nach dem Tode nicht glauben kann / will und jede Auseinandersetzung mit esoterischen bzw. geistig-religiösen Themen scheut, für den ist der Zugang zum Thema wohl verschlossen und diese Zusammenstellung nicht gedacht. Wer Erfahrungen mit Esoterik, Spiritismus, Magie oder sonstigen okkulten Phänomenen sammelte, oder von rätselhaften Problemen geplagt oder krank gemacht wird, wird an diesen Ausführungen einen nützlichen Leitfaden in die Hand bekommen.

Welche Quellen werden berücksichtigt und verwendet?

Die Darstellungen, Ausführungen und Schlußfolgerungen basieren auf Selbsterfahrungen, Fallstudien, Literaturrecherchen, Botschaften aus dem Jenseits durch Propheten und Seher und eigenen Praxisergebnissen.

Warum werden Offenbarungen aus dem Jenseits einbezogen? Wie sind sie zu überprüfen?

Die Sichtung von Informationen zum Thema 'Fremdeinflüsse' durch Geistwesen aus dem Jenseits bringt eine Fülle differenzierter Aussagen meist unter den Stichworten 'Spuk', 'Umsessenheit' oder 'Besessenheit' zutage. Vor allem im Gesamtwerk von Jakob Lorber (1800-64) und Gottfried Mayerhofer (1807-77) finden sich sehr viele differenzierte und umfassende Aussagen zum Thema 'Besessenheit' und die Befreiung davon. Ob die Ausführungen darüber der Wahrheit entsprechen, kann am ehesten dadurch überprüft werden, daß man die entsprechenden Hinweise für einige Monate bei sich und in der eigenen Umgebung anwendet. Ich habe inzwischen rund 20 Jahre damit Erfahrungen sammeln können und kann die Angaben inzwischen als praxisnah und wirkungsvoll einstufen.

Welche Erfahrungen besitzt der Autor mit 'Fremdeinflüssen'?

Erfahrungen mit der praktischen Anwendung solcher Jenseitsbotschaften zum Bereich der Fremdeinflüsse sammelte ich selbst im privaten und beruflichen Bereich als freiberuflich beratender und behandelnder Psychologe seit 1979. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind so deutlich und bedeutsam, daß es mir kaum mehr vorstellbar ist, mein eigenes Leben ohne die Berücksichtigung dieser Ebene und Hilfsmittel zu gestalten oder gar andere Rat- und Hilfesuchenden ohne die Einbeziehung der geistigen Ebene zu beraten.

Mit welchen Literaturquellen stimmen die Eigenerfahrungen überein?

Interessanterweise decken sich meine hauptsächlich in der Berufspraxis und theoretisch auf der Basis von neuzeitlichen Jenseitsbotschaften (z.B. Offenbarungen durch Jakob Lorber, Gottfried Mayerhofer, Emanuel Swedenborg, Dr. Karl Nowotny) gewonnenen Erkenntnisse über den Umgang mit dem Phänomen Fremdeinflüssen und speziell Besessenheit nahezu in allen Punkten mit jenen Erklärungen und Erfahrungsberichten, die aus biblisch fundierten christlichen Kreisen veröffentlicht werden. Als wichtige und sehr ergiebige Quellen seien die praxisnahen und ausführlichen Werke der Seelsorger Dr. Kurt Koch, Dr. Erich Lubahn und Derek Prince genannt.

Wichtige Werke stammen auch von den Ärzten Dr. Carl Wickland, Dr. Karl Nowotny, Dr. Hans Osjord-Naegeli und dem Physiker Dr. Werner Schiebeler

Aus ihren Werken zitiere ich vor allem ihre Praxisbeispiele und vergleiche damit die Aussagen aus jenseitigen Quellen.

Zeichnen sich Änderungen in der Einstellung zu Fremdeinflüssen ab?

Erfreulicherweise scheint nun allmählich unter dem Gewicht der Fakten und parapsychologischen Erkenntnisse nicht nur in bestimmten christlichen Gruppen und bei vereinzelten Ärzten, sondern auch in esoterischen Kreisen und in ersten Ansätzen auch im Bereich der Psychologie und Psychotherapie ein neues Denken über geistige Fremdeinflüssen einzusetzen.

Wie stehen christliche Kreise zu Informationen aus dem Jenseits durch Propheten und Medien?

Trotz aller Ignorierung oder Diskreditierung der neuen göttlichen Offenbarungen , aber auch seitens der meisten christl. Kreise wächst die Offenheit für spiritistische und spiritualistische oder auch neue göttliche Offenbarungen - wie sie z.B. Emanuel Swedenborg, Jakob Lorber, Gottfried Mayerhofer, u.a. Seher oder Hörer des 'Inneren Wortes' empfingen - in geistig offeneren Kreisen, vor allem unter Esoterikern und Naturheilern. Leider gehen die Konsequenzen oft in die falsche Richtung, indem nun mit magischen und spiritistischen Methoden Befreiungen von Fremdeinflüssen versucht wird. Das ist allerdings die Methode der Vertreibung eines Teufels durch einen stärkeren Teufel!

Hand in Hand mit diesem unverkennbaren geistigen Aufbruch nimmt auch das Gespür für die Existenz und Wirkung geistiger Fremdeinflüsse zu. Der Wirkung der Gedankenmacht, Visualisierungen, Magie und Gebet einerseits und den Einflüssen der guten und argen Geisterwelt wird unübersehbar immer mehr Interesse entgegengebracht.

Wie stehen materialistische Wissenschaftskreise zu Fremdeinflüssen?

Die herkömmliche materialistisch orientierte Forschung versucht alle Ergebnisse aus wissenschaftlich kontrollierbaren und unter gleichen Bedingungen jederzeit reproduzierbaren Experimenten abzuleiten. Was nicht wäg- und meßbar ist, galt bzw. gilt einer materialistischen Forschung lange Zeit einfach als nicht existent. Geistige Fremdeinflüsse von unsichtbaren Wesen oder Mitteilungen aus einer geistig-unsichtbaren Welt passen in ein solches Denkraster natürlich nicht, zumal dann nicht, wenn an ein Fortleben nach dem Tode nicht geglaubt wird. Was angeblich nicht existiert, kann ja wohl keine Wirkung haben und braucht daher als Ursache z.B. von Erkrankungen oder Störungen nicht beachtet zu werden. Daher lehnen die meisten materialistisch orientierten Wissenschaftler bzw. Menschen sowohl Einlfüsse als auch Botschaften aus einer nicht messbaren Ebene ab.

Nun, jeder Forscher kann und soll von jenem Standpunkt an seine Forschungsinhalte herangehen, die ihm die richtigen zu sein scheinen - aber nicht glauben oder es gar erzwingen wollen, daß seine Sicht die einzig richtige oder gar mögliche sei!

Sind Quellen aus dem Jenseits zum Thema glaubwürdig, ergiebig und wichtig?

In Anbetracht von geistigen Fremdeinflüssen (z.B. in Form von Umsessenheit, Besessenheit) dürfte es wohl kaum kompetentere Quellen geben, als Informationen aus dem Jenseits zu diesem speziellen Thema. Denn wer wird wohl besser darüber z.B. Bescheid wissen, ob es ein Weiterleben gibt, welche Bewohner es in der geistigen Welt gibt, welche Gesetze dort herrschen, wie und unter welchen Umständen der Kontakt zwischen Menschen im physischen Körper und im astralen bzw. geistigen Körper möglich ist usw. als gerade jenseitige Bewohner? Daher sind auch ihre Erklärungen darüber, ob und wie Geistwesen auf Menschen einwirken können, besonders wichtig, informativ und aufschlussreich.

Zwar gab es in allen Kulturen und zu allen Zeiten 'Seher', 'Propheten' bzw. 'Medien' (= Mittler zwischen der materiellen und geistigen Welt. Aber besonders wertvoll sind solche Mitteilungen, die durch innerlich vernehmbare Worte in Diktatform wörtlich niedergeschrieben wurden. Für unser Thema der Fremdeinflüsse sind daher die Mitteilungen durch das sog. 'Innere Wort' besonders bedeutsam. Lorbers und Mayerhofers Werke sind hierfür sehr aufschlussreiche Werke, die viele Details liefern. Daher sollen schwerpunktmäßig solche Informationen, die für sich in Anspruch nehmen, aus göttlicher Quelle, von Jesus Christus, von Engeln oder Verstorbenen auf dem Weg ins Licht stammen, herangezogen werden. Ihre Aussagen vergleiche ich immer wieder mit menschlichen Erkenntnissen und Erfahrungen.

Beispiel über Berührungsängste zum Thema in Geistheilerkreisen

Als ich im Jahre 1981 während eines Seminars einer dt. Geistheilungsbewegung zum Thema 'Nachweisbarkeit von Fremdeinflüssen im Kirlianfoto' referierte und dabei Praxiserfahrungen und Forschungsergebnisse über die Nachweisbarkeit der energetischen Veränderungen im Rahmen von geistigen Befreiungsmaßnahmen bei Besessenheit mittels der Kirlianfotografie 1 vortrug, gab es sofort eine krasse Polarisierung der Hörerschaft. Während ca. 1/3 der TeilnehmerInnen die Befunde akzeptierte, war beim größeren Teil entweder Unverständnis oder Ablehnung zu spüren. Die größte und extremste Ablehnung war seitens der Leiterin der Geistheilungsbewegung zu spüren und zu hören. Ihr tagelang spürbarer Widerstand richtete sich interessanterweise überhaupt nicht gegen die vorgetragenen Fakten, denn aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen waren ihr die Phänomene negativer geistiger Fremdeinflüsse und Besessenheit vermutlich durchaus bekannt. Ihr zentraler Einwand lautete: »Wenn man über die Existenz von niederen Wesenheiten spricht oder nur schon an sie denkt, zieht man sie heran! Dann muß man mit ihrem negativen Einfluß rechnen! Daher sollte man sich möglichst ausschließlich mit positiven Denkinhalten und positiven geistigen Wesen beschäftigen und die Existenz der niederen oder dämonischen Geisterwelt möglichst ignorieren!«

Diese ängstliche Einstellung übersieht m.E., daß wir ständig von guten und argen Geistwesen umgeben sind. Je weniger das Wirken der argen Geister zur Kenntnis genommen wird, desto ungehinderter und wirkungsvoller können sie agieren!

Warum ignorieren vor allem Esoteriker Fremdeinflüsse?

In spirituell interessierten Kreisen, vor allem in esoterischen Kreisen gilt es als 'in', sich mit Engeln und 'Göttern' zu beschäftigen.

Es gilt aber weithin als verpönt, sich mit der Existenz Satans und von Teufeln und ihrem destruktiven Wirken auf menschliches Denken, Fühlen, Wollen und Handeln auseinanderzusetzen.

Der gängigste Einwand dafür lautet, man ziehe dadurch diese Einflüsse erst heran. Zweifellos ist an diesem Einwand richtig, daß durch die bewußte Beschäftigung mit solchen Themen die davon betroffenen Wesen zumindest insofern aktiver in jenem Sinne werden, daß sie versuchen, Erkenntnisse über sie und ihre Taktiken zu verhindern, Aufklärung darüber zu unterbinden oder sich dafür zu rächen, wenn man ihr Treiben durchkreuzt.

Allerdings vergeßen jene, die sich nur mit dem Schönen, Ästhetischen und Positiven beschäftigen wollen, daß die Erde nicht schon das Paradies oder der Himmel ist und Unwissenheit noch nie Schutz gegen das Wirken von geheimen oder offenen Gegnern gebracht hat.

Es entspricht geistiger Ordnung, daß jeder Mensch jederzeit von guten und bösartigen Mächten umgeben ist. Die Engel und gutartigen sonstigen Geister sind im Rahmen der göttlichen Ordnung tätig.

Die von Gott und seiner Ordnung abtrünnig gewordenen Engel (Teufel oder Dämonen) dürfen ebenso wie feindlich gesinnte Verstorbene oder bösartige * Naturgeister sich um jeden Menschen scharen und auf ihn einwirken. Sie werden zwecks Versuchung, Prüfung der Standhaftigkeit und Bewährung der geistigen Prinzipien auch zugelassen.

Warum ist die Ignorierung von neg. Fremdeinflüssen nachteilig?

Wer meint, durch Ignorierung von ohnehin vorhandenen (verkörperten oder geistigen) Gegnern zugleich auch Ruhe vor ihnen zu haben, gleicht einem Menschen, in dessen Hause Termiten, sonstiges Ungeziefer oder ein menschlicher oder nichtsichtbarer Feind bereits Einzug gehalten hat, wovon der Hausbesitzer aber noch nichts bemerkt hat.

Solange man die Anwesenheit und das verborgene Wirken eines Gegners nicht erkennt oder bewußt ignoriert, kann man freilich ruhig und scheinbar ungestört im Hause leben.

Diese Ignoranz bzw. Passivität ändert jedoch nichts daran, daß gerade dadurch Ungeziefer oder ein Feind umso ungestörter und effektiver sein Zerstörungswerk durchführen kann. Erst mit dem Wissen um die Existenz von Gegnern überhaupt und dem Erkennen bereits vorhandener Feinde wird man in der Regel gezielte Maßnahmen zum eigenen Schutz treffen.

Daher ist es ein Zeichen für Realitätssinn und geistiger Reife, sich auch mit solchen Problemen zu beschäftigen, die zwar unangenehm oder bitter sein mögen, aber für den Geist heilsam sind.

Empfiehlt Jesus die aktive Auseinandersetzung mit Fremdeinflüssen?

Hierzu heißt es in einer Kundgabe durch J. Lorber: »Wenn es aber schon schwer ist, mit einem Feinde zu kämpfen, den man sieht und kennt, um wieviel schwerer ist ein Kampf mit einem Feinde, den man weder sieht noch kennt! Also ist es auch notwendig, den Feind zu kennen, damit man wisse, wie man ihn anpacken solle, um mit ihm den bevorstehenden Kampf glücklich zu bestehen ... Daß es sicher weder für den Zuhörer noch für den Geber des Wortes etwas Angenehmes ist, satanische Situationen und Wirkungen vor die Augen der Lebendigen zu bringen, das bedarf keines Beweises; aber ein guter Apotheker muß nicht nur allein mit lauter Lebensessenzen, sondern auch mit allerlei Giften geschickt umgehen können, sonst wird er kein geschickter Apotheker sein. Also ist es auch für das ewige Leben des Geistes von größter Wichtigkeit, die Hölle gleichwie den Himmel vom Grunde aus zu kennen ...« (jl.erde.057,01 .03)

»Es ist freilich nichts Angenehmes - wie schon oben bemerkt -, mit Hölle, Teufel und Satan irgendeine Bekanntschaft zu machen, aber wenn jemand in dem Hause eben dieser Herrschaften eine Zeitlang zubringen muß, um den Platz seiner künftigen Beschäftigung kennenzulernen samt der bösen Herrschaft dieses Hauses, da wäre es doch sicher die größte Eselei, da ein Kreuz (als 'Schutz', d. Hg.) zu machen, um sich durch dasselbe irrgläubig wie eine Raupe vor aller Teufelei einzupuppen, wo man eigentlich nur alle seine Aufmerksamkeit verzehnfachen sollte, damit einem keine Eigenschaft dieses Hauses entginge.

Wer das Böse meiden will, der muß es doch zuvor kennen; sonst bleibt er gleich einem unmündigen Kinde, das zwischen Kot und Brot und Schlange und Fisch keinen Unterschied macht und eines wie das andere in den Mund steckt, wenn es hungert.«

Ich will euch aber sagen, daß derlei Furcht bei euch lediglich darin ihren Grund hat, weil ihr ... weder von dem Himmel, noch viel weniger von der Hölle eine rechte Vorstellung hattet.« (jl.erde.057,12-14)

Wie wichtig es ist, beide geistige Seiten (das Wirken von Engeln und Teufeln) zu kennen, läßt auch folgende Stelle erkennen: »Wer das Allerhöchste erkennen will, der muß nicht in Unkenntnis des Alleruntersten verbleiben.« (jl.bmar.112,08)

Soll man sich nur mit Schönem und Gutem befassen?

Zum Argument, man solle sich nur mit dem Guten und Schönen abgeben, wird aus derselben Quelle argumentiert:

»Es wäre auch eine überaus alberne, törichte Lehre, so man an irgendeine menschliche Gesellschaft ein Gebot ergehen ließe, daß diese beständig nur ihr Gutes hervorheben und dasselbe loben solle über die Maßen; über das Böse aber solle sie nie nachdenken und es etwa gar tadeln an sich. Das Gute bedarf weder, daß man es heraushebe, noch daß man es lobe, denn es hebt sich von selbst hervor und lobt sich von selbst; aber überaus notwendig ist es, daß ein jeder Mensch nach seinen bösen Gedanken, Begierden und Werken Jagd mache und diese wie ein böses Wild jählings erlege in dem weltlichen Forste der Unordnung, auf daß in ihm der Spruch sich bewähre: 'Und so ihr alles getan habt, da bekennt, daß ihr unnütze Knechte seid!'

Und es ist auch wirklich viel besser, zu sagen: 'Herr, sei mir armem Sünder gnädig und barmherzig!' als: 'Herr, ich danke Dir, daß ich nicht so bin wie andere Leute, etwa wie Zöllner und allerlei Sünder von verschiedenartigem Kaliber!'; - sonst gleicht man wirklich entweder solch einem hochmütigen Pharisäer oder gar einem überaus dummen Betbruder und Wallfahrer zu einem Gnadenbilde, welcher im Ernste vor dem Teufel wie vor dem Kruzifix ein Kreuz schlägt.« (jl.erde.057,08)

Welche geistigen Ursachen hat die Angst vor der Beschäftigung mit argen Geistern?

Angst vor Satan bzw. Teufeln ist meist die Folge von Unwissenheit über Himmel und Hölle und die dortigen Regeln. (jl.erde.057,14)

Dazu Jesus durch Lorber: (jl.erde.057,14) »Ich will euch aber sagen, daß derlei Furcht bei euch lediglich darin ihren Grund hat, weil ihr früher weder von dem Himmel, noch viel weniger von der Hölle eine andere Vorstellung hattet als die, welche euch entweder der liebliche, sehr menschenfreundlich gesinnte Pater Kochheim oder der hl. Ignatius von Loyola und, nach diesen zwei Weisen - nicht etwa aus dem Morgenlande - die sämtliche katholische, uniformierte und nichtuniformierte Priesterschaft beigebracht hat.« Diese Zitate weisen ebenso wie der gesunde Menschenverstand darauf hin, daß es in jedem Falle besser ist, sich auf Erden der Realität des Bösen zu stellen, als nur auf Wolken zu schweben und nur das Schöne und Gute unter Ausblendung der übrigen Realität sehen zu wollen. Zu dieser Realität gehören aber zweifellos auch geistige Fremdeinflüsse, die von Lebenden und von Geistwesen aus der Umgebung (Umsessenheit) oder auch aus dem Innern (Besessenheit) heraus einwirken können.


Anmerkung:

1 Bei der Kirlianfotografie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem unterhalb einer isolierten Platte eine Hochspannung erzeugt wird. Sofern in einem dunklen Raum auf diese Platte ein Fotopapier und auf dieses z.B. die Fingerkuppen oder Zehen aufgelegt werden, erfolgt eine Funkenentladung in persönlichkeitstypischer Form und Stärke. Aufgrund der jeweiligen Strahlungscharakteristika kann diese Methode zur Diagnose und sofortigen Therapiekontrolle energetischer Veränderungen innerhalb eines Menschen benutzt werden. Damit lassen sich z.B. die energetischen Veränderungen im Rahmen einer Psychotherapie oder von Befreiungsmaßnahmen bei Besessenen erfassen.

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Letztes Update: 02.10.2018
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