Homepage

Kennzeichen/Auswirkungen von Umsessenheit, Besessenheit

Urheber von Fremdeinflüssen

Ursachen / Auslöser von Fremdeinflüssen

Folgen von Abgötterei, Spiritismus, Magie, Wahrsagerei, Esoterik, Greuelsünden

Medikamente / Schulmedizin

Selbsthilfemöglichkeiten

Befreiungsdienst / Exorzismus

Honorierungsfragen

Ursachen der Umsessenheit, Besessenheit und magischen Angriffe bei Gottliebin Dittus


Inhaltsübersicht:


Pfarrer J. Chr. Blumhardt erwähnte verschiedene Ursachen der Umsessenheit, Besessenheit und magischen Attacken bei Gottliebin Dittus. Sie werden nachfolgend zusammengestellt und vom Hrsg. teils kurz kommentiert.

Okkulte Deportationsversuche am Kleinkind G.D.

"Wie es denn komme, dass gerade bei der G., einer seit manchen Jahren entschiedenen und gediegenen, christlich denkenden Person, in solcher Masse so schauderhafte satanische Anfechtungen vorkommen konnten, das ist vielen, die von der Sache hören, ein Rätsel...

G. weiß schon aus ihrer Kindheit Umstände zu erzählen, die auf Nachstellungen hindeuten, sie in das Netz der Zauberei zu verflechten. Sie stand bald nach ihrer Geburt in Gefahr, unsichtbar weggetragen zu werden. Ihre Mutter, die vor 10 Jahren gestorben ist, erzählte ihr oft, sie habe das Kind neben sich im Bette gehabt, und im Schlafe sei ihr plötzlich bange um das Kind geworden, sei erwacht, habe das Kind nicht gefühlt und ausgerufen: 'Herr Jesus, mein Kind!' Da fiel etwas an der Stubentür zu Boden, und es war das Kind. Dasselbe kam auf ähnliche Weise noch einmal vor..." (BluK.056)

Anm.: Solche sog. Deporte sind aus der parapsychol. Forschung durchaus bekannt, wobei Sachen oder Personen dematerialisiert oder materiell von Geistwesen fortgebracht werden.

In Pflege bei einer okkult tätigen Verwandten

"Bald kam das Kind zu einer Base, die allgemein als böse Person gefürchtet war, und die zu dem siebenjährigen Kinde sagte: 'Wenn Du einmal 10 Jahre alt bist (dies der auch sonst laut gewordene Termin der Möglichkeit einer Einweihung in die Zauberei), dann will ich Dich etwas Rechtes lehren'; ferner: 'Wenn Du nur nicht G. hießest und andere Paten hättest, so wollte ich Dir große Macht in der Welt verschaffen.' Dergleichen Äußerungen kamen schon dem Kinde bedenklich vor; und unter den stillen Gedanken, die es sich darüber machte, fiel ihm jedesmal der Spruch ein: 'Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und ist unbegreiflich, wie Er regiert', mit dem Sinn, dass doch Gott allein es sei, der die Welt regiere. (BluK.056 f.)

Die Base starb, als das Kind erst 8 Jahre alt war. (BluK.057)

Anm.: Kontakte mit spiritistisch oder magisch tätigen Menschen bieten immer ein hohes Risiko, dort von jenen Geistern bzw. Dämonen umsessen oder besetzt zu werden, denen sich Okkultisten geöffnet haben. Wenn es sich gar um einen längeren und intensiven Kontakt wie in einem Pflegeverhätnis handelt, ist die Besetungsgefahr entsprechend hoch bzw. Besetzungen sind kaum zu vermeiden. Im konkreten Falle ist es durchaus sogar denkbar, dass diese Base die Gottliebin D. ohne deren Wissen besprochen oder Satan geweiht hat.

Magische Besprechungen bei Kinderkrankheiten der G.D.

Folgende Aussagen von Pfarrer Blumhardt weisen darauf hin, dass Gs. Eltern sie bei Krankheiten wohl mehrfach von magischen Heilern behandeln bzw. besprechen liesssen bzw. selbst solche magischen Praktiken anwandten: "Indessen wurden auch bei G.D., wie eben der Unverstand des Volkes es zur Gewohnheit gemacht hatte, je und je sympathetische oder zauberartige Mittel bei Krankheiten angewendet, woher es kam, dass sie, wie andere, in einige Verstrickung geriet." (BluK.057)

Anm.: Wenn durch selbst angewandte magische Mittel, bzw. durch Inanspruchnahme magischer Heiler (Geistheiler) Probleme gesundheitlicher oder sonstiger Art durch Hilfe aus der Geister- bzw. Dämonenwelt gelöst werden, gibt dies den jenseitigen Helfern Rechte über jene, die Hilfe suchten und erhielten. Auf diese Weise geraten sowohl die passiv Hilfesuchenden als auch die aktiv tätigen Geistheiler oder Wahrsager unter den Bann und in Bindung und Abhängikeit von satanischen Mächten. Diese Höllengeister umlagern und besetzen dann meist alle jene Personen, die an diesem Geschehen beteiligt waren.

Religiöse Erziehung als Gegengewicht zu höllischen Bindungen

"Die Fähigkeiten des Geistes, die sie besaß, machten den Unterricht, den sie durch Pfarrer Barth erhielt, sehr fruchtbar an ihrem Herzen. Ihre lautere Gottesfurcht bewahrte sie vor noch tieferen Verstrickungen in Sünden der Abgötterei; und, durch fromme Eltern gewarnt, scheute sie frühzeitig alles, was daran hinstreifte." (BluK.057)

Selbst wenn die Eltern von G.D. als tief religiös bezeichnet werden, waren sie dennoch in okkulte Praktiken verstrickt, weil sie ja in Krankheitsfällen bei magischen Mitteln oder Heilern Zuflucht suchten. Sie dienten - vermutlich aus Unwissenheit - somit 2 verschiedenen geistigen Herren.

Gründe des Dämonenhasses auf G.D.

"Indessen - ich erzähle nach den Ergebnissen, die sich erst im Verlaufe ihrer dämonischen Krankheit herausstellten - war sie eben doch schon gebunden, und in einem Grade, bei dem sie nach dem Prinzip der Finsternis im Geiste zur Plage anderer mißbraucht werden sollte, ohne, wie dies immer bei geringerer Gebundenheit der Fall ist, Ahnung oder Gefühl davon zu haben.

Anm.: Die bisher aufgezählten Bindungen sind nach geistigen Regeln schon sehr beträchtlich und boten schon lange vor der Manifestwerdung der Besetzung genügend Gelegenheit und Rechte zu massiven Umsessenheiten und Besessenheiten!

"Ihr Geist aber, wie dies nach der früheren Darstellung möglich ist, widerstrebte den Zumutungen der Finsternis, was ihr den Haß der letzteren zuzog. (BluK.057)

Es entstand, wie es scheint, eine Art Spannung zwischen ihr und dem finstern Reiche; und dieses, das in sich selbst auch einig sein will, setzte ihr, als einer Abtrünnigen, nach.

Anm.: Solange okkult gebundene Personen sich so verhalten, wie es Satans Zielen entspricht, erfolgen Fremdeinflüsse von innen und aussen meist so getarnt und die Lenkungen so 'zufällig', dass es bestenfalls Kennern der geistigen Spielregeln auffällt.

Entwickelt sich die bereits unter Fremdeinflüssen stehende Person jedoch weg von der satanisch geplanten Richtung, sucht sie die enge Verbindung mit Jesus Christus und seiner Lehre oder werden die Fremdeinflüsse erkannt und dagegen angegangen, dann erst zeigen sie evtl. deutlich und auffälig ihre Anwesenheit und bereits erreichte Macht über den 'Abtrünnigen'. Dann geschieht, was Pfr. Blumhardt so formuliert:

"Es handelte sich nun (aus höllischer Sicht, d. Hrsg.) darum, sie entweder wirklich in die Zauberei zu verlocken, und zwar in die tiefste Zauberei, weil sie nur so dem Satan gesichert zu werden schien, oder sie aus der Welt zu schaffen, damit durch ihren Widerstand dem finstern Reiche kein Nachteil erwachse. (BluK.058)

Geistige Aufgabe von G.D. und dem Exorzisten

"So war die Aufgabe der G., wie später die meinige, Treue und Glauben, - Treue wider alle und jede Abgöttereisünde und Glauben an die die Treuen schützende Macht Gottes, auch wenn die ganze Hölle sich aufmache. Beides ging still Hand in Hand bei der G. fort, und dass sie in beidem Tag für Tag, ohne eine Ahnung von der Wichtigkeit zu haben, bewahrt wurde, schätzt sie jetzt als das größte Wunder, das an ihr geschah." (BluK.058)

Direkte Versuchungen G.Ds. zur Zaubereianwendung; Geldmaterialisationen

Wie geschickt und direkt höllische Geistwesen versuchten, G.D. in Zauberei zu verstricken, ist auffällig: "Die Versuchungen der Zauberei kamen unmittelbar an sie. Da sie sehr arm ist, so sollte die Armut ihr zum Strick werden. Da geschah es im Februar 1840, da ihre beiden Eltern schon gestorben waren und sie schon in der anfangs erwähnten Stube wohnte, dass sie einmal für sich und ihre Geschwister nur etwas Brot im Hause hatte und sonst noch einen Groschen besaß. Mit letzterem machte sie sich auf den Weg, um einen Topf Milch zu holen.

Während sie ging, dachte sie bei sich selbst: 'Wenn Du nur noch einen Groschen hättest, dann könntest Du auch gleich Salz zu einer Suppe mitnehmen.' Indem sie so dachte, fühlte sie plötzlich zwei Groschen in der Hand. Es war ihr nicht wohl dabei, weil ihr gewisse Sagen von Zaubergeld einfielen, die unter dem Volk im Umlauf sind, und sie geriet in Sorge, wenn sie für die Milch ausbezahlen sollte. Glücklicherweise wurde ihr diese geschenkt; und so konnte sie im Besitze von zwei Groschen ihren Rückweg nehmen. Da kam sie über einen Wassergraben, und bis dahin war ihre Angst so hoch gestiegen, dass sie plötzlich beide Groschen ins Wasser warf und ausrief: 'Nein, Teufel, so kriegst Du mich noch nicht; Gott wird mich schon durchbringen.' Es wurde ihr hiebei ganz leicht, allein, wie sie in ihre Stubenkammer trat, so lag es auf dem Boden herum voll von Talern. Sie erschrak und stieß mit den Füßen dran herum, ob es wirklich Taler wären. Sie hörte den Klang, sah deutlich die Gestalt und konnte nichts anderes denken, als es sei wirklich Geld. Aber woher das Geld? Bei diesem Gedanken konnte sie nur erschrecken, weil ihr eine solche seltsame Hilfe nicht göttlich vorkam. Sie trat zur Stube heraus und wieder in die Kammer, ob sie sich nicht täusche. (BluK.058)

Aber in der Kammer lag's immer voll von Talern, während in der Stube nichts zu sehen war. Indes kam ein vierjähriger Knabe; zu dem sagte sie: 'Geh' einmal in die Kammer; was Du findest, ist Dein!' Der kommt zurück und sagte: 'Bäsle, ich finde nichts!' Sie sieht selbst wieder nach, und die Taler waren wirklich wieder verschwunden. So ging es ihr oft und viel.

Aber der geringste Gedanke, einen solchen Taler auch nur anzurühren, überzog sie mit Grauen; und sie zog es vor, in der bittersten Armut zu bleiben, als, wie sie sagte, vom Teufel sich reich machen zu lassen.

Auch in der Zeit, da die Besitzungen (Besessenheiten, d. Hrsg.) schon angefangen hatten, kamen ihr Versuchungen der Art entgegen, und noch ehe ich von obigem wußte, hörte ich die Dämonen aus ihr sagen: 'Daß das Mädle doch nichts annehmen will; wir haben's ihr doch immer so geschickt hingelegt.'

Auch der oben erzählte Fund mit Geldstücken mag Bezug hieher gehabt haben. Als der Boden der Kammer aufgedeckt war, glaubte sie immer eine Kapsel zu sehen, aus welcher es mit lauter Talern schimmere; und sie sagte, sie meine, wir hätten nicht recht gesucht. Weil die Sage ging, es seien einmal 300 fl. von der früheren Hausbesitzerin irgendwo gestohlen worden, so konnte man die Möglichkeit, Geld zu finden, nicht ganz wegwerfen; und wir sahen in ihrem Beisein noch einmal nach, auch mit der Hoffnung, jenem Spuk ein Ende zu machen. Aber statt Geld zu finden, fiel sie sogleich, als sie an den Ort hindeutete, in tiefe Ohnmacht, was deutlich zeigte, dass ein Satansbetrug dahinterstecke." (BluK.059)

Anm.: Offensichtlich war G.D. schon seit ihrer Kindheit von solchen Dämonen umgeben oder besetzt, deren Spezialisierung im Materialisieren und Dematerialisieren von Gegenständen bestand.

Akzeptierung materialisierter Nahrungsmitteln und Geld als Türöffner für Zaubereieinflüsse

"Nachdem offenbare Versuchungen zu abgöttischem Abfall (spez. zu Magie, d. Hrsg.) von Gott bei der G. nichts fruchteten, zeigte sich die Schlange noch listiger.

G.D. kam einmal, da es ihr und den Ihrigen abermals an allen Lebensmitteln mangelte, beunruhigt und gedrückt in ihre Stube und sah auf dem Tische zu ihrem Erstaunen einen Ärmel von einem Mannshemde voll Mehl, nebst einem Sechsbätzner (Geld, d. Hrsg.), der oben darauf in einem Papier eingewickelt lag.

Durch das Frühere vorsichtig gemacht, wurde es ihr abermals unheimlich zu Mute. Wie kam das Mehl herein? Die Stube war verschlossen, und vom Fenster aus konnte es nicht auf den Tisch gelegt werden. Dazu machte das sonderbare Behältnis das Geschenk verdächtig. Als sie nach dem Geld sah, so las sie auf dem Papiere die Worte: 'Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid!' - 'Nun', dachte sie, jedoch nur, weil sie gerne so dachte, - denn ihr unheimliches Gefühl brachte sie damit nicht hinweg, - das kann nichts Unrechtes sein, das brauchst Du.' Sie behielt also Geld und Mehl und tat das nicht ohne Dank gegen Gott, wiewohl sie den Geber trotz alles Nachfragens nicht entdecken konnte.

Dennoch schrieb sie in der Folge diesem Mehl die meisten Verzauberungen zu, die an ihr hervortraten, wenigstens die Möglichkeit für noch weitere.

Auch wurde es später wirklich von einem Dämon geäußert, dass es alles Teufelsbetrug gewesen sei und sie dieses Mehl nicht hätte verbrauchen sollen." (BluK.060)

Anm.: Wenn Gegenstände, die von Dämonen durch Apporte von anderswoher gebracht (entwendet!) werden oder direkte Neuschaffungen durch sie in Besitz genommen oder gebraucht werden, gibt dies den jenseitigen Urhebern Rechte, die sie irgendwann einfordern. Es eröffnet ihnen die Möglichkeit, sozusagen legal zu umlagern oder zu besetzen.

Da im konkreten Falle wieder eine Materialisierung vorlag, sind dadurch die Einflussmöglichkeiten auf G.D. durch Dämonen mit Materialisierungsfähigkeiten grösser geworden bzw. gaben das Recht zu Besetzungen.

Warum zielten die Dämonen auf G.Ds. Tod ab?

"Auf das Leben der G. war es von Seiten des Satans beständig abgesehen, und zwar einmal schon darum, weil das Geheimnis des satanischen Betrugs immer weiter offenbar wurde, wie es auch schien, als ob das Dämonen vornehmlich empört habe, sodann, weil die satanische Kraft der Zauberei, die auf dem geordneten Wege überwunden wurde,... Gefahr lief, für immer vernichtet zu werden, also eine Entfernung der Person den finstern Mächten gewissermaßen um ihrer Selbsterhaltung willen immer notwendiger schien..." (BluK.061)

Anm.: Die verschiedenen Hinweise Pfr. Blumhardts, wonach schon das neugeborene Kind von Geistwesen deportiert werden sollte, der Pflegeaufenthalt bei einer okkult tätigen Verwandten, die mehrfachen okkulten Krankheitsheilungen und massiven Versuche, G.D. zur Zauberei zu verführen, legen noch eine ganz andere Vermutung nahe, deren Akzeptanz allerdings den Glauben an die Möglichkeit einer mehrfachen Reinkarnation voraussetzt: War G.D. in einer Vorexistenz bereits in Zauberei/Hexerei aktiv? Liegen evtl. aus früheren Zeiten Pakte, Weihen, Gelübde und ähnliche Bindungen an Satan, an Hexerei- oder Zaubereigottheiten vor? Falls dies der Fall war - und dafür spricht sehr viel nach meinen eigenen Seelsorgeerfahrungen! - dann war G.D. eine 'Fahnenflüchtige, die sich durch ihren christus-orientierten Lebensstil einem anderen Herrn als zuvor zugewandt hatte. In solchen Fällen setzt Satan mit seinen 'Göttern' alles daran, solche Abtrünnigen mit List oder Gewalt wieder in sein Reich zurückzuholen - oder sie zu vernichten. Je nachdem, wie evtl. frühere Pakte oder Weihen inhaltlich gelautet haben und welche Rechte man Satan oder seinen 'Göttern' vertraglich für den Fall einer Abkehr vom Vertragsinhalt vereinbarte, darf dann das geschehen, was einst vereinbart wurde! Besetzungen, Umsessenheiten und Quälereien verschiedenster Art können dann ganz 'legal' sein, sofern sie einst vereinbart wurden.

In solchen Fällen sind als Schritte nötig: Lossagung von Satan, Kündigung alter Verträge mit ihm oder 'Göttern', Reue, Busse, Anerkennung von Jesus Christus als neuem Herrn, konsequentes Leben nach seinen Lehren, viel Gebet um Schutz vor der Rache Satans und seiner Helfer.


Home |  Zurück zur Themaübersicht Fremdeinflüsse: |  Kennzeichen |  Ursachen |  Beispiele |  Befreiung |  Spuk |  Magie |  Wahrsagen |  Jesu Hinweise

Letztes Update: 02.10.2018
© by Gerd Gutemann; Weiterverbreitungserlaubnis