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Das 1000-jährige Friedensreich Die paradiesische 'neue Erde' nach dem Endzeit-Feuergericht
Gottes Vorhersagen durch Bibel, Lorber (1800-64) u.v. Visionäre
Vergleiche zum Thema zwischen Bibel, Lorber und Dudde-Kundgaben: neue-erde+friedensreich-vergl.htm
Inhaltsübersicht:
Wer das letzte Feuergericht überleben und ins tausendjährige Friedensreich gelangen wird
- Überlebende des Feuergerichtes sind Menschen von echtem Schrot und Korn
- Was lassen die Überlebenden hinter sich, was erwartet sie?
- Erforderliche Eigenschaften zum Überleben; Vergleiche zwischen altem und neuem Leben
- Gott zog sich zurück, verließ Getreue aber nie; Errettete als Mittelpunkt neuen Glaubenslebens
Kommen des Friedensreiches
- Wann das Friedensreich kommen wird
- Beginn des Friedensreiches nach großem Strafgericht
- Tausendjähriges Friedensreich nach Entscheidungszeit; Sieg des Geistigen über Materialismus
- 'Ich mache alles neu'
- Entsprechungen für 'neue Erde'und 'neuer Himmel'
- Dauer des 'tausendjährigen Reiches'; Entsprechung der Zahl 1000
Bedingungen für den Frieden
- Neubeginn nach Katastrophe aus dem Kosmos, Wiederkunft Jesu und Feuergericht
- Wie wird im Friedensreich Frieden herbeigeführt werden?
- Wer Frieden und Ruhe im Friedensreich erhalten wird
- Schwerter zu Pflugscharen im Friedensreich
- Jes.02,04: Auslegung von 'Richten unter Heiden', 'Strafen die Völker' und 'Schwerter zu Pflugscharen'
- Beherrschung der Leidenschaften als Voraussetzung für inneren Frieden
- Zeit der Wahrheit, Verbannung der Lügen und des Schlechten
- Rückkehr zum positiven Urwesen der Menschen
- Sieg des Geistigen über den Materialismus
- Frieden durch Leben nach göttlicher Ordnung
- Wer Frieden haben bzw. Kriege im Friedensreich führen wird
- Zeit der Erneuerung; Friedensbedingungen
- Anerkennung Jesu als Bedingungen für Frieden; wann Ämter unumstritten sein werden
- Erst Überwindung des Hochmuts verhindert Streit und Kriege
Die Herstellung paradiesischer Verhältnisse
- Was ist unter 'neuer Erde' zu verstehen?
- Wie sich die Verhältnisse auf der neuen Erde entwickeln werden
- Verheißung langen Friedens; Schutz gegen Feinde; Unterricht durch Gott
- Beschreibung der Zustände im Friedensreich
- Langes Leben, Sicherheit, Frieden, sofortige Gebetserhörung
Glaubensverbreitung unter die Heiden
- Wie sich Jesu Lehre neu bilden wird
- Fruchtbarer Boden für Wort Gottes
- Lehre Jesu als neuer Mittelpunkt für Völker und Heiden
- Volle Integration aller Konvertiten in Jesu Lehre
- Gnaden Gottes an die Auserwählten
- Tilgung der Sünden bei Auserwählten
Führungsrolle der Gläubigen
- Auslegung von Jes.2,02: Jesus als Herr über alle Völker in der Friedenszeit
- Jesu Anwesenheit unter den Gläubigen
- Führungsrolle der Gläubigen nach dem Endgericht
- Jes.62,01-12: Führungsrolle der Christen als enge Verbündete und Beschützte Gottes
Zeit des Kontaktes mit der unsichtbaren geistigen Welt
- Menschen werden gleichzeitig Bürger der materiellen und geistigen Welt sein
- Gemeinschaft mit Jesus und der Geisterwelt
- Einhalten göttl. Ordnung bringt Friede; Kontakt mit Engeln
- Kontakt mit Jesus und Engeln im tausendjährigen Friedensreich
Jesus als Leiter
- Einheitskirche des Friedensreiches unter Jesus Christus
- Leitung teils direkt durch Jesus, teils durch Jünger
- Friedensreich nach Endzeitgericht; Jesus führt seine Kinder
- Steter Kontakt mit Jesus als Gemeindeleiter
Die geistige Ordnung im Friedensreich
Bodenordnung und Bodenfruchtbarkeit; wieviel Menschen ernährt werden können
- Überaus fruchtbarer Boden im Friedensreich; geistige Macht über Elemente
- Werden neue Landgebiete unzählige Menschen ernähren können?
- Gerechte Bodenverteilung und Mangelfreiheit; Bedingungen für Kontakte mit Jesus
- Bodengemeineigentum nach Strafgericht und Wiederkunft Christi
Gesundheit, Wohlergehen und Alterserwartung
Regeln für Eheschließungen und Kinderzeugungen
Versuchungen und Bewährung im Friedensreich
Allerletztes Gericht am Ende des langen Friedensreiches
Geistesgaben und geistiges Verständnis
Allerletztes Gericht am Ende des Friedensreiches
- Gerichtswiederholung nach 1000 ruhigen Jahren; danach endgültiger Friede
- Nach Friedensreich allerletzte Entscheidungszeit für Satan; verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der Erde
Zeit nach dem allerletzten Gericht
Johannes-Offenbarung, Kap. 21-22: 'Neue Erde' und 'Neues Jerusalem' im Friedensreich
- Was unter 'Neues Jerusalem zu verstehen ist; Namensherleitung
- Grund der Bezeichung 'Neues Jerusalem' für das tausendjährige Reich
- Das Herz als das geistige Jerusalem
- Das neue Jerusalem auf der Erde
- Das 'neue Jerusalem' im Himmel
- Das 'neue Jerusalem' im Jenseits
- Auslegung der Symboldarstellungen des 'Neuen Jerusalems'
- 12 Tore im 'neuen Jerusalem' - Auslegung
- Was die 12 Edelsteine symbolisieren
- 'Neues Jerusalem' = Zeit der Wiederoffenbarung der reinen Lehre Jesu
- Bestandteile der neuen Stadt Jerusalem; Entsprechungen zu Eigenschaften
- 'Ich bin das A und O'
Was nach der Auflösung der Erde und Materie folgen wird
- Grund der Auflösung aller Materie und Unvergänglichkeit des Geistigen
- Was nach der Auflösung der Erde und aller Materie bleibt
- Wann die Erde zu existieren aufhören wird
- Ausreifen des letzten Geistes als Auflösungsbedingung
- Wann die Erde aufgelöst werden wird; was 'Ewiger Tod' ist
Was nach Auflösung der Erde, Planeten und Sonnen folgt
- Vorhersage der Auflösung der Erde in späteren Zeiten
- Entstehung geistiger, bewohnter Weltkörper nach dem Ende der materiellen Welten
- Auflösung von Planeten in ihrer Sonne; deren Auflösung in jeweils größeren Sonnen
- Vorhersage der Auflösung aller materiellen Sonnen in geistige Sonnen
- Vorhersage neuer Schöpfungsperioden; Gotteskinder als Mitgestalter
Was lassen die Überlebenden hinter sich, was erwartet sie? Schon der biblische Prophet Jesaja beschrieb, welche Menschen das Friedensreich erreichen werden, was sie hinter sich lassen und wie sie sich dann verhalten werden:
(Jes.33,15) »Wer in Gerechtigkeit lebt und Wahrheit redet, wer den Gewinn der Erpressungen verwirft, wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen, wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen:
(Jes.33,16) der wird auf Höhen (unter himmlischem Schutz, d. Hg.) wohnen, Felsenfesten (Wahrheit d. Hg.) sind seine Burg. Sein Brot (Belehrung, d. Hg.) wird ihm gegeben, sein Wasser (Erkenntnis) versiegt nie.
(Jes.33,17) Deine Augen werden den König (Jesus) schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land.
(Jes.33,18) Dein Herz wird an den Schrecken denken: Wo ist der, der zählte? Wo der, der abwog? Wo ist der, der die Türme zählte?
(Jes.33,19) Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit dunkler (lügenhafter, d. Hg.) Sprache, die man nicht versteht, mit stammelnder Zunge ohne Sinn.
(Jes.33,20) Schau Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sorgenfreie Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke man ewig nicht herauszieht und von dessen Stricken keiner je zerreißen wird;
(Jes.33,21) sondern dort ist ein Mächtiger bei uns, der HERR - [es ist] ein Ort mit Flüssen, mit breiten Strömen: keine (profitgierige) Ruderflotte fährt darauf, und kein mächtiges (Kriegs)Schiff zieht darüber hin.
(Jes.33,22) Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Anführer, der HERR unser König. Er wird uns retten.«
Was ist unter 'neuer Erde' zu verstehen? Die 'neue Erde' meint keine Neuerschaffung der großenteils verbrannten Erdoberfläche durch Wunderwirken Gottes, sondern die überlebenden Menschen müssen sich zusammenschließen und innerlich und glaubensmäßig neu orientieren und unter Jesu Führen eine neue geistigere Erde schaffen.
Jesus erläutert, wie aus kleinen Gruppen nach dem großen Endzeitgericht ein Netzwerk gebildet wird, das für lange Zeit ein Reich des inneren und äußeren Friedens schafft.
(jl.ev08.048,02) »Es sind das Vereine von lauter solchen Menschen, die von der göttlichen Wahrheit durchleuchtet sind. Und seht, nun rücken diese Vereine enger und enger zusammen und bilden so einen großen Verein, und seht, das ist eben die neue Erde, über der sich ein neuer Himmel ausbreitet voll Licht und Klarheit!
(jl.ev08.048,03) Ihr müsst aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen (Jesus) unter sich eine neue geistige Erde schaffen.
(jl.ev08.048,04) Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.
Durch die bereits Erweckten werden auch andere, noch nicht Gläubige zur Wahrheit und zu Jesus geführt werden.
(jl.ev08.048,05) Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter (entspricht Wahrheiten, d. Hg.) hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, dass sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da seht ihr gar viele (geistig, d. Hg.) Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht eilen, und wie sie auch bald bekleidet werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.
Die Friedliebenden werden keine Waffen mehr herstellen und miteinander keine Kriege mehr führen. Überlebende kriegerische heidnische Menschen (Reste von Muslimen?) werden nach Ermahungen von der Erde entfernt.
(jl.ev07.172,09) »Da wird es kommen, dass die verschonten Reinen und Guten und die wahren Freunde der Wahrheit und des Lichtes aus Gott a aus den Schwertern Pflugscharen, aus den Spießen Sicheln machen und die Kunst Krieg zu führen vollends aufheben werden, und es wird dann fürder kein wahres gesalbtes Volk wider das andere mehr ein Schwert erheben, außer den noch irgend in den Wüsten der Erde übriggebliebenen Heiden; aber auch diese werden ermahnt und dann von der Erde gefegt werden.« (a Jes.02,04)
Wie wird im Friedensreich Frieden herbeigeführt werden? Aus den reinen und guten Menschen, die die apokalyptischen Zustände, die Glaubensverfolgung und die Katastrophe aus dem Kosmos überstanden haben und Jesu geistige Wiederkunft erlebt haben, bilden sich neue Gemeinden, die sich an Jesus als Gott und seinen Geboten orientieren werden.
(jl.ev07.172,09) »Da wird es kommen, dass die verschonten Reinen und Guten und die wahren Freunde der Wahrheit und des Lichtes aus Gott a aus den Schwertern Pflugscharen, aus den Spießen Sicheln machen und die Kunst Krieg zu führen vollends aufheben werden, und es wird dann fürder kein wahres gesalbtes Volk wider das andere mehr ein Schwert erheben, außer den noch irgend in den Wüsten der Erde übriggebliebenen Heiden; aber auch diese werden ermahnt und dann von der Erde gefegt werden.« (a Jes.02,04)
Wie sich die Verhältnisse auf der neuen Erde entwickeln werden Jesus erläutert, wie aus kleinen Gruppen nach dem großen Endzeitgericht ein Netzwerk gebildet wird, das für lange Zeit ein Reich des inneren und äußeren Friedens schafft.
(jl.ev08.048,08) "Diese Letztgenannten (Engel und gute Geister, d. Hg.) werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.
(jl.ev08.048,10) Die Hauptsache im Wohltun wird in jener Zeit in der rechten Erziehung der Kinder bestehen und dass der Starke mit aller Liebe das physisch schwächere Alter nach allen Kräften unterstützen wird.
(jl.ev08.048,11) "Es werden aber auf der neuen, glücklichen Erde auch Ehen geschlossen werden, aber also wie im Himmel nach Meiner
Regeln für Eheschließungen und Kinderzeugungen (jl.ev08.048,11) Es werden aber auf der neuen, glücklichen Erde auch Ehen geschlossen werden, aber so wie im Himmel nach Meiner Ordnung, und es werden auch Kinder gezeugt werden in großer Anzahl, aber nicht auf dem Wege der puren Geilsucht, sondern auf dem Wege des wahren Liebeernstes, und das bis ans Ende aller Zeiten dieser Erde.
Wer Frieden und Ruhe im Friedensreich erhalten wird Da Friede vor allem innerlich empfunden werden muss, wird auch in äußerlich friedlichen Zeit noch lange nicht jeder die neue Zeit als Friedenszeit empfinden.
(Offb.21,02; jl.Widk.114,47) a »(Das a 'neue Jerusalem' bringt) ... Frieden und Ruhe allen, die an Den (Jesus) glauben, welcher einst in jener Stadt (Jerusalem, d. Hg.) gepredigt, gelitten hat und gekreuzigt wurde, aber wieder auferstanden ist. Diese Stadt (Jerusalem) als Symbol der ersten Gemeinschaft des Schöpfers mit Seinen Kreaturen wird herabsteigen mit der Palme des Friedens für alle, welche nach Kampf und Leiden sich die Kindschaft Gottes (geistige Wiedergeburt, d. Hg.) errungen haben.« (a Offb.21,02)
Seit Jesu Kreuzestod versucht Satan, die christliche Lehre zu vernichten. In der Endzeit sollte dies endgültig erfolgen. Die Endzeit ist diesbezüglich eine Entscheidungszeit. Jesus offenbarte durch Lorber:
Tausendjähriges Friedensreich nach Entscheidungszeit; Sieg des Geistigen über Materialismus (Offb.20,02; jl.Widk.113,44b) »Und es wird euch auch nebenbei einleuchtend sein, dass auf das lange Hin- und Herwogen eine Entscheidung eintreten muss, wo bestimmt wird, wer der Sieger und wer der Besiegte ist! Dieser Zeit geht ihr nun entgegen. Sie ist unter dem Bilde des Tausendjährigen Reiches vorgestellt als geistiges Friedensleben, das denen zuteil wird, die nicht mit dem Merkmale des Tieres, sondern mit dem Zeichen Gottes (uneigennützige Liebe zu Gott, tätige Nächstenliebe, Demut d. Hg.) gezeichnet sind.
(jl.Widk.113,45) So wie vor Meiner Darniedersteigung schon ein geistiger Kampf herrschte zwischen Geistigem und Materiellem in gelinden Formen, und wie nach Meinem Scheiden dieser Scheidungsprozeß auch zu einem Endresultat führen muss, so soll jetzt auf diesen mehr als tausendjährigen Kampf eine Zeit des Friedens hereinbrechen. Da werden die Menschen wieder anfangen, Menschen zu sein, wie Ich sie schuf und haben will, sollen sie Meine Kinder heißen.
(jl.Widk.114,46) Dieses wird die Zeit der Vergeltung sein, die Zeit, wo das Geistige das Materielle besiegt hat (Materialismus und Kapitalismus werden verschwinden, d. Hg.). Wo der Mensch als Bürger zweier Welten sich so heimisch in der einen wie in der andern fühlen wird, damit endlich Meine Worte verstanden und Mein einstiges Darniedersteigen auf eure Erde im ganzen Lichte seines göttlichen Berufes geschätzt und mit Liebe befolgt werden wird. Dieses wird die Zeit sein, wo der Drache (Satan, die Begierden in sich überwunden werden, d. Hg.) geschlagen und gefangen, die zehn Gebote Mosis und Meine eigenen zwei in ihrer ganzen Bedeutung verstanden werden. In dieser Zeit des Friedens und der Ruhe wird auch das Geisterreich seinen tätigen Anteil nehmen können, damit die Zurückgebliebenen, an dem Beispiel der lebenden Menschen sich erwärmend, leichter vorwärtskommen, als es ihnen bis jetzt möglich war.«
Dauer des 'tausendjährigen Reiches'; Entsprechung der Zahl 1000 Die meisten in der Bibel erwähnten Zahlen haben vorrangig einen symbolischen Sinn, können also nur selten wörtlich interpretiert werden! Dasselbe gilt für auch für die Dauer des 'tausendjährigen Friedensreiches', wie Jesus durch Lorber offenbart:
(Offb.20,02; jl.Widk.070,01) »(Es) ... wird da kommen Mein bis jetzt ganz Missverstandenes Tausendjähriges Reich.
(jl.Widk.070,02) Wer besonders die Gestalt der alten arabischen Ziffern mit Aufmerksamkeit betrachtet, wird in ihrer Gestalt auf dem Wege der Entsprechung ganz etwas anderes ersehen als nur die tausend Einheiten bei der Zahl Tausend.
(jl.Widk.070,03) Die Zahl 1000 stellt mit ihrem Einser Mich in der menschlichen Persönlichkeit dar; und die drei auf den Einser folgenden Nullen stellen Mich in der Fülle Meiner göttlichen Dreifaltigkeit dar. Und so ist der Ausdruck 'Tausend Jahre' dahin zu verstehen, dass die Zahl 1000 Mich Selbst in der Fülle Meiner Göttlichkeit entsprechend darstellt. Das Wort 'Jahr' aber stellt die Zeit vor, in welcher Ich bis ans Ende an der Spitze der Herrschaft verbleiben werde und zum Teil Selbst und zum Teile durch viele Meiner neu erweckten Knechte die Völker dieser Erde leiten und führen werde. Sie (die Menschen in solch gesegneter Periode) werden zwar auch ihre Freiheitslebensprobe durchzumachen haben, so wie jetzt und werden mit der Materie viel zu kämpfen haben. Aber nach überstandenen Kämpfen werden sie mit dem Kleide der Unsterblichkeit angetan werden. Ihr steht sonach in der großen Übergangszeit.«
Daraus wird klar, dass auch das 'tausendjährige Friedensreich' nicht unbedingt fixe 1000 Jahre umfasst, sondern einen geistigen Wendepunkt nach dem Strafgericht aus dem Kosmos darstellt, durch das Materialismus, Kapitalismus, Atheismus und Rationalismus sowie Aberglauben und Abgötterei vernichtet werden und die Lehre Jesu zu zentraler Bedeutung gelangen wird.
Allerletztes Gericht am Ende des langen Friedensreiches Auch im Friedensreich besteht Willensfreiheit. Wird sie gegen die göttliche Ordnung missbraucht, kann Satan wieder Einfluss auf solche Menschen gewinnen. Gegen Ende des tausendjährigen Friedensreiches gelangt wieder der ein großer Teil der Menschen unter Satans Einfluss und will ein neues Heidentum ausbreiten. Dies führt nochmals kurz zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Engel sorgen jedoch durch Verbreitung der Wahrheit und ihre Wirken für ein endgültiges Ende solcher Bestrebungen durch ein allerletztes Gericht. (Offb.20,07-09; (jl.ev08.048,06) Aber zugleich merkt ihr auch, wie noch ein gar großer, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum zu schaffen; aber Ich Selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen, das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.
(jl.ev08.048,07) Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später.
Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein.
Nach dem allerletzten Gericht über Satan und seine Anhänger werden dauerhaft wieder Verhältnisse wie in der Urzeit der Menschheit eintreten. Alle werden unter Jesu Herrschaft leben und mit den Engeln in sichtbarem Kontakt leben.
(jl.ev08.048,07) Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.
(jl.ev08.048,08) Denn diese Letztgenannten (Engel und gute Geister, d. Hg.) werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.
Allerletztes Gericht nach 1000 ruhigen Jahren; danach endgültiger Friede jl.ev06.207,05) »Und seht, so wie mit der naturmäßigen Bildung der Erde geht es denn auch mit der geistigen Bildung des Menschen vorwärts! Jetzt ist in den Gemütern der Menschen noch alles voll der höchsten Stürme und Ausbrüche des wildesten Feuers. Die wildesten Leidenschaften machen sich Luft und verheeren alles in und über sich. Aber lassen wir das, - denn es wird schon eine Zeit kommen, in der sich alle solche Leidenschaften in ein ruhiges und fruchtbares Erdreich umgestalten werden, und dann erst wird es völlig helle und wonniglich unter den Menschen werden! Doch wird es aber der wahrhaft guten und reinen Menschen stets eine geringere Anzahl geben als derjenigen, die sich noch immer von ihren Weltleidenschaften mehr oder weniger werden beherrschen lassen.
(jl.ev06.207,06) Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen und wird gleichen der gegenwärtigen Gestalt dieser Erde, die nun, von nur wenigen Stürmen heimgesucht, in einer gewissen Ruhe und Ordnung voll üppiger und fruchtreicher Fluren ist, aber daneben dennoch bei weitem mehr unfruchtbare und sehr stürmische Wüsten zählt als ruhige und fruchtbare Lande, - abgesehen vom großen Weltmeere.
(jl.ev06.207,07) Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen. In solcher Zeit werden die Berge auf dieser Erde auch zu einem ebenen und fruchtbaren Lande werden, und das Meer wird das tote Land, das noch in seinen Tiefen begraben liegt, vielfach hergeben müssen, und die besseren Menschen werden es in Besitz nehmen und es bald in ein Eden umgestalten. Da wird dann für immerhin, bis zur völligen Auflösung der ganzen Erde, der wahre Friede herrschen und der Tod sein Recht nicht und nimmerdar haben.
(jl.ev06.207,08) Aber wie die Berge der Erde einst dem ebenen Lande gleichgemacht werden, also werden auch die Menschen ihren Hochmut durch harte Prüfungen gänzlich ablegen müssen, ansonst es auf der Erde unter den Menschen nimmerdar zu einem wahren, inneren Frieden käme. Denn den Krieg gebiert nur der Hochmut der Menschen; hört der Hochmut auf, dann hören auch Missgunst, Neid, Geiz, Hass, Unfriede und mit ihm aller Zank, Hader, Streit und Krieg auf.«
Nach Friedensreich allerletzte Entscheidungszeit für Satan; verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der Erde »Aber auch diesem Tausendjährigen Reiche wird noch eine andere Epoche folgen, wo die menschlich-tierische Natur ihre letzte Anstrengung machen wird und der gefallene große Geist seine Abkömmlinge wird requirieren wollen. Allein vergebens wird sein Streben sein, und es wird dann auch an ihn selbst die Frage herantreten, ob vorwärts oder zurück, was sein weiteres Sein oder Nichtsein entscheiden soll!«
(jl.ev01.072,05) »Aber von da (Beginn des Friedensreiches) an nach einem Verlaufe von tausend Jahren wird der Fürst der Nacht einmal auf eine nur sehr kurze Zeit von sieben Jahren und etlichen Monden und Tagen der Zeit nach frei seiner selbst willen, entweder zum gänzlichen Falle oder zur möglichen Wiederkehr.
(jl.ev01.072,06) Im ersten Falle wird dann die Erde zu einem ewigen Kerker ihrem innersten Teile nach umgewandelt werden; aber die Außenerde wird ein Paradies verbleiben. Im zweiten Falle aber würde die Erde zum Himmel umgestaltet werden, und der Tod des Fleisches und der Seele würde für ewig verschwinden! - Wie aber das, und ob?! - Das darf voraushin auch nicht einmal der erste Engel der Himmel wissen; das weiß allein der Vater...«
'Eine Herde und ein Hirt'; Kontakt mit Engeln und Geistern (Offb.20,09; jl.ev08.048,07b) »Diese Zeit wird genannt werden Mein a tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies b allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der c Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln. (a Offb.20,02 .04; b Offb.20,03 .07; c Offb.21,03)
(jl.ev08.048,08a) Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.«
Was unter 'Neuer Erde' zu verstehen ist Bibl. Verheißungen Gottes für die Zeit nach der Endzeit bzw. Apokalypse - also nach der Katastrophe aus dem Kosmos und der Wiederkunft Jesu - besagen:
Durch Prophet Jesaja wurde vorhergesagt:
(Jes.65,17) »Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen.«
Apostel Petrus schrieb:
(2 Petr.03,13) »Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.«
Johannes sah in seiner Vision:
(Offb.21,01) »Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer (der ungezügelten Leidenschaften, d. Hg.) ist nicht mehr.«
Jesus präzisiert durch Prophet Lorber, was unter 'neuer Erde' tatsächlich gemeint ist:
(jl.ev08.048,03) »Ihr müsst aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden (vgl. Jes.65,17) , sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.«
Nach der Katastrophe aus dem Kosmos ('Feind aus den Lüften') und der Wiederkunft Jesu kann ein neues Zeitalter beginnen. Es wird in verschiedenen Visionen auch als 1000 jähriges Friedensreich bezeichnet. Dabei handelt es sich nicht um einen abrupten Wechsel der globalen Einstellungen und Verhaltensweisen, sondern um einen Umwandlungsprozess von den alten zu neuen, geistigeren Zuständen. Auch geistige und materielle Kriege werden am Anfang dieser Umwandlungsperiode noch stattfinden.
Was unter 'Neues Jerusalem zu verstehen ist; Namensherleitung
Grund der Bezeichung 'Neues Jerusalem' für das tausendjährige Reich Die beiden Begriffe 'Tausendjähriges Reich' oder 'das Neue Jerusalem' meinen letztlich dasselbe, wie die Neuoffenbarung klar belegt:
(jl.Widk.114,47-49) »Diese Zeit steht in der Offenbarung unter dem Titel a das Tausendjährige Reich' oder b 'das Neue Jerusalem'. Denn einst war Jerusalem der Ort, wo im Tempel die heilige Bundeslade aufbewahrt wurde, das ewige Feuer brannte und nur Psalmen und Rauchwerk am Opferaltare den reinsten Gottesdienst für IEOUA ankündigten. Dieses Jerusalem, welches durch seine eigenen Priester verunreinigt und entweiht, durch Meinen dort erlebten Tod als Mensch statt Segen sich den Fluch aufgeladen, - dieses Jerusalem, welchem sein Untergang von Propheten vorausgesagt und von Mir bestätigt wurde, - wird wieder heruntersteigen geistig auf eure Erde. Es wird kommen wie im Glanze seiner ersten Zeit, Frieden und Ruhe bringend allen, die an Den glauben, welcher einst in jener Stadt gepredigt, gelitten hat und gekreuzigt wurde, aber wieder auferstanden ist. Diese Stadt als Symbol der ersten Gemeinschaft des Schöpfers mit Seinen Kreaturen wird herabsteigen mit der Palme des Friedens für alle, welche nach Kampf und Leiden sich die Kindschaft Gottes errungen haben. (a Offb.21,02; b Offb.21,02)
(jl.Widk.115,48) So wie die Juden einst nur ein Jerusalem kannten, ebenso wird es auch dann nur eine Kirche geben. Es wird ein Hirt und eine Herde sein! Die Religionssekten werden verschwinden, der Gott, Schöpfer und Herr, welcher einst als Mensch auf euerer Erde wandelte, wird als Das erkannt werden, was Er war, ist und ewig sein wird, als euer Führer und aller Vater.
(Widk.115,49) Die Gemeinschaft der Geisterwelt wird noch um das erhöht werden, dass a Ich Selbst in Person zu Meinen Kindern sichtbar kommen werde, um sie zu b trösten und ihnen faktisch zu beweisen, dass alles, was Ich einst sagte, was Meine Apostel schrieben, und was Johannes in seiner Offenbarung sagte, erfüllt werden wird. Wenn alle geistigen und materiellen Kriege aufgehört haben, dann werden Mich alle leicht verstehen und auch Meine Gebote willig erfüllen, die mit der Nächstenliebe anfangen und mit der Gottesliebe aufhören.« (a+b Offb.22,03-04)
Das neue Jerusalem auf der Erde (jl.hag1.012,04) "So merkt es denn: Die Pforten Meiner Himmel habe Ich jetzt weit öffnen lassen. Wer immer herein will, der komme und komme bald und komme alsogleich; denn es ist gekommen die große Zeit der Gnade, und das a neue Jerusalem kommt zu euch allen hinab zur Erde, damit alle, die Mich lieben, darinnen Wohnung nehmen sollen und sollen darinnen gesättigt werden mit dem Honig und Milchbrot und trinken in vollen Zügen das reine Wasser alles Lebens und sollen es schöpfen im Übermaß aus dem ewigen Brunnen Jakobs! (a Offb.21,02)
(jl.hag1.012,05) Aber wie auch immer die Niederkunft dieser Meiner großen Stadt wird sein eine unermeßlich große Gnade allen Meinen Kindern, so wird sie aber doch auch erdrücken durch ihre starken Mauern alle Blinden und wird zerquetschen alle Tauben; denn ihre Größe wird einnehmen die ganze Fläche der Erde! Und wer sie nicht sehen wird herniederkommen und nicht vernehmen wird ihr Rauschen durch die reinen Lüfte der Erde, der wird nie mehr einen Platz finden auf Erden, da er sich verbergen soll vor ihr und entweichen ihrer Last.
(jl.hag1.012,06) Denn siehe, die Last ihrer Paläste wird zermalmen die Berge und sie gleichmachen den Tälern, und ihre Wohnhäuser will Ich stellen über die Pfützen und Moräste; und all das Geschmeiß, das darinnen haust, wird erdrückt werden im Grund und Boden durch die Grundfesten der Wohnhäuser der großen Stadt Gottes, eures heiligen Vaters im Himmel und auf der Erde.
(jl.hag1.012,07) Und es wird rufen der wahre Hirte Seine Schafe, und sie werden Seine Stimme hören und wohl erkennen bis an alle Enden der Erde und werden hinzukommen und sich weiden in aller Lust auf den weiten Weideplätzen der ewigen Liebe des heiligen Vaters, welches sind die großen Gärten der neuen heiligen Stadt des großen Königs aller Völker, die waren, sind und sein werden ewig.
(jl.hag1.012,08) Und diese Gärten werden sein das durch Adam verlorene Paradies, welches Ich zuerst wiedergefunden und getreulich aufbewahrt habe für sie zu einer ewigen Wohnung.
(jl.hag1.012,09) Aus dem Grunde auch habe Ich euch schon ganz umständlich bis in die kleinsten Teile gezeigt Meine große Haushaltung von Ewigkeit her und habe euch gezeigt die Schöpfung vom Ersten bis zum Letzten und zeigte euch den ersten Menschen in seiner ersten Entstehung, will euch noch fürder ihn zeigen bis zu seinem Ende und will euch zeigen die große Hure und das zerstörte Babylon (Papsttum in Rom, d. Hg.) und euch dann führen in Meine große heilige Stadt und euch darinnen geben eine bleibende Wohnung ewiglich, so ihr Mich liebt, wie Ich euch liebe, über alles!
(jl.hag1.012,10) Siehe an die Himmel und siehe an die Erde! Diese werden einst vergehen körperlich und werden nur bestehen geistig; aber jegliches Meiner Worte, das gesprochen wird zu euch, wird bestehen, wie es aus Meinem Munde kommt, körperlich und geistig in aller Macht und aller Kraft der Heiligkeit, ewig, ewig, ewig, amen!
Das 'neue Jerusalem' im Himmel Jakob Lorber wurde mitgeteilt, wie geläuterten Verstorbenen das 'neue Jerusalem' vom Geiste Swedenborgs im Himmel gezeigt wurde:
(jl.gso1.061,12) »Ich habe euch nun eure große Bestimmung angezeigt, in welcher ihr im vollsten Maße nach Meiner Liebe, Weisheit und Ordnung tätig sein könnt. Und somit berufe Ich euch auch und mache euch zu den wahrhaftigen Engeln Meines Reiches, und somit zu den wahrhaftigen Einwohnern Meiner heiligen Stadt, welche ist das a ewige Jerusalem! Und so seien euch denn eure innersten Augen aufgetan, damit ihr seht, wie groß und wie herrlich Der ist, der nun mit euch redet und Der bei euch bleiben wird ewig! - Seht nun hin gegen Morgen und sagt Mir, was ihr dort erschaut. (a Offb.21,02 .10)
(jl.gso1.061,13) Der Hauptredner spricht: O Herr! Du mein allergeliebtester Jesus Christus! Du wahrhaftiger, endlos liebevollster Vater, der du heilig bist, überheilig! Was erschauen da meine Augen?! Welche unendliche Glorie! Und in dieser Glorie eine unendliche Stadt! Und die Stadt scheint nimmer ein Ende zu haben; - und die Sonne, die herrliche Sonne, sie leuchtet mitten über der Stadt stehend, und die Stadt leuchtet selbst gleich wie die Sonne! Und nun sehe ich auch wieder meinen alten gestirnten Himmel und schaue, o mein Gott und mein Herr, in die endlosen Tiefen Deiner Schöpfungen. Ja, das will ich einen Himmel heißen! Dahier ist es wohl buchstäblich wahr:
(jl.gso1.061,14) »Solches ist nie in eines Menschen Sinn gekommen, was Du, o heiliger Vater, denen bereitet hast, die Dich lieben!« Ja, in welche endlosen Seligkeiten der Seligkeiten schaut nun mein unsterbliches Auge! O Du liebevollster, heiliger Vater! Darf ich Dich umarmen und Dich lieben nach aller möglichen Macht meines Herzens?
(jl.gso1.061,15) Der Herr spricht: "Mein lieber Freund, Bruder und Sohn! Siehe, hier bin Ich ja vor dir; liebe Mich, wie du Mich nur immer lieben kannst; denn darum habe Ich dich ja erschaffen, dass du Mich allerseligst lieben sollest, und damit du Mir seiest ein liebes, allerteuerstes Kind, das Ich nun auch in aller Meiner göttlichen Vaterfülle lieben kann! -
(jl.gso1.061,16) Nun aber lasst uns hinziehen in Meine Stadt und fragt nicht, was mit diesen Wohnungen hier geschehen soll, denn diese Wohnungen sind Entsprechungen der wahren Demut, welche hervorgeht aus der reinen Liebe zu Mir. Diese Wohnungen werden bleiben, und wir werden sie gar oft besuchen. Aber da Ich Meine große 'Amtskanzlei' in der Stadt habe, so müssen auch Meine Engel alldort sein, wo ihre große Haupt-Liebetätigkeits-Bestimmung ihrer harrt.
(jl.gso1.061,17) Ihr fragt Mich zwar noch, wer nun diese Hütten so ganz eigentlich bewohnen wird? Seht, Meine lieben Freunde, Brüder und Kinder, haben ja doch auch schon auf der Erde die Stadtbewohner zumeist eine oder mehrere Landwohnungen, welche ihnen zur Erholung gar wohl dienlich sind. Warum sollten denn wir solches nicht haben? Daher sage Ich euch: Wir werden hier allzeit, wenn wir große Taten vollzogen haben, uns eine gehörige Erholung gönnen. Und so denn ziehen wir zur Stadt! -
(jl.gso1.061,18) Nun seht, der Herr Selbst führt unsere Gesellschaft in die heilige Stadt. Und wie man hier gewöhnlich unversehens sehr geschwind vorwärtskommt, so nähern auch wir uns schon dieser Stadt aller Städte in der ganzen Unendlichkeit.
(jl.gso1.061,19) Seht, wie aus dem Tore der heiligen Stadt Gottes eine zahllose Menge dem in die Stadt ziehenden Herrn entgegeneilt! - Seht vorne die euch wohlbekannten Freunde des Herrn, nämlich Seine Apostel, und seht auch vom Abraham abwärts alle Väter und Propheten! Hört den großen Jubel, welcher aus dieser seligen Schar dem Herrn entgegentönt, und seht, wie alle überselig ihre Arme ausbreiten, um den Herrn mit der heißesten Liebe zu empfangen, und welche Freude sich aus jedem Gesicht über die neu gewonnene Schar ausspricht!
(jl.gso1.061,20) Die Scharen haben sich erreicht und werden nun allesamt von einer großen Glorie umflossen. Diese Glorie geht vom Herrn aus und teilt sich allen mit. -
Beschreibung der Zustände im Friedensreich (Offb.21,10-22,05; gm.Widk.116,52b) »Da wird das Neue Jerusalem als symbolischer Tempel des Friedens die Verbindung zwischen Mir, der Menschheit und der Geisterwelt wiederherstellen, wo weder Posaunenrufe noch Zornschalen verheerende Wirkungen hervorbringen, sondern wo selbst euer Erdball die darauf lebenden Wesen, wie Tier- und Pflanzenreich ebenfalls, den nämlichen Typus der Liebe annehmen, wie die Menschen selbst ihn haben werden. Ein ganzes Menschengeschlecht, durch Bande der Liebe gehalten, wird einander hilfreich unter die Arme greifen, wo nicht der Herr, nicht Knecht, sondern das Band der Bruder- und Schwesterliebe ganze Völker zusammengekettet hat, wo territoriale Grenzen verschwunden sind und Machthaber und Päpste nicht mehr darauf hinwirken, die einen die physischen, die andern die geistigen Kräfte sich zollbar zu machen.
(GM.Widk.117,53) Auch in ihrem Inneren durch eine rationelle Religion geführt, werden sie die Einflüsterungen anderer Geister und selbst Meine Stimme eher belauschen und ihr Glauben schenken. So ist dann selbst der Verkehr mit der Geisterwelt ein Bindemittel geworden, das den Tod mit seinen Schrecken auf dieser Welt verbannt und die andere Welt euch so entgegenstellt, wie sie wirklich ist.«
Auslegung der Symboldarstellungen des 'Neuen Jerusalems' Deutung einer Naturszene durch Jesus:
(jl.ev07.054,03) »Die aus den Himmeln auf die Erde zurückgekehrte Lichtsäule bin Ich im Geiste Meines lebendigen Wortes, das Ich in der Zukunft in die Herzen jener Menschen legen werde, die Mich lieben und Meine Gebote halten werden; zu a denen werde Ich Selbst kommen und werde Mich ihnen offenbaren. Und so werden sie alle von neuem von Gott belehrt sein. (a Offb.21,03)
(jl.ev07.054,04) Die Zerteilung der Säule in zahllos viele Teile bedeutet die Enthüllung des innern, geistigen Sinnes aller Meiner Worte und Lehren, die Ich seit Beginn des Menschengeschlechts den Menschen durch den Mund der Urväter, der Propheten und Seher und nun Selbst gegeben habe.
(jl.ev07.054,05) Aus solchen vielen Teilenthüllungen des innern, geistigen Sinnes des Wortes Gottes wird sich dann erst eine wahre und große Licht- und Lebenslehre zusammenformen, und diese Lehre wird dann sein das große und neue Jerusalem, das aus den Himmeln zu den Menschen herniederkommen wird. Und die in der neuen Lehre sein und leben werden, die werden wandeln im neuen Jerusalem und werden darin wohnen ewig, und ihrer Seligkeiten über Seligkeiten wird ohne Maß und Ziel nimmer ein Ende sein. Denn a Ich Selbst werde bei ihnen sein, und sie werden schauen alle die zahllosen Herrlichkeiten Meiner Liebe, Weisheit und Allmacht. (a Offb.21,03)
Das Herz als das geistige Jerusalem (jl.ev07.054,03) (gm.Pred.018,16) »Bedenkt, die materielle Zeit eilt, euer Leben schwindet von Minute zu Minute, und bald wird der Todesengel den Rechenschaftsbericht von euch verlangen über das euch anvertraute Gut! Vergrabt es nicht, sondern beutet es aus, damit das Eintreten in ein großes geistiges Reich, in das große geistige Jerusalem nebst seinem Tempel - als Wohnort eures Vaters - euch erlaubt sei und ihr nicht, wie die verstockten Pharisäer, nachher als Sklaven eurer eigenen Leidenschaften in allen den großen Räumen Meiner Schöpfung herumirren müsst. - Wohl würdet ihr dort alles finden, was euch einst belustigte und Freude machte, aber bei all diesem flüchtigen Genusse müsstet ihr doch den größeren, weit wichtigeren Genuss, den Meiner Liebe, Meiner Gnade und Meines Wohnorts missen. Denn wisst: Wenn nicht euer Herz Mein Wohnort ist und ihr nicht überall, wohin ihr euch wenden möget, Mich stets im Herzen tragt, so bin Ich für euch nirgends zu finden, selbst in dem großen a geistigen Jerusalem nicht, welches ja nichts anderes vorstellt als das geistige Liebesprinzip, welches alles geschaffen hat, erhält und stufenweise vorwärts zu höheren Genüssen führt. (a Offb.21,02 .10)
'Neues Jerusalem' = Zeit der Wiederoffenbarung der reinen Lehre Jesu Jesus wies seine Jünger darauf hin, dass das 'neue Jerusalem' auch darin bestehe, dass seine gesamte Lehre in der Endzeit vollständig wiedergeoffenbart werde. Dies geschah am umfassendsten bisher durch Jakob Lorbers wörtlich inspirierte Niederschriften:
(Offb.22,10; jl.ev09.090,02) »Die Lehre, die Ich euch nun gebe, ist Gottes Wort und bleibt ewig, und darum werden jene Menschen, von denen hier die Rede ist, auch nur diese Lehre von Mir überkommen, die ihr von Mir überkommen habt; aber in jenen Zeiten wird sie ihnen nicht verhüllt, sondern völlig dem himmlischen und geistigen Sinne nach enthüllt gegeben werden, und darin wird das neue Jerusalem bestehen, das aus den Himmeln auf diese Erde herniederkommen wird. In seinem Lichte wird den Menschen erst klar werden, wie sehr ihre Vorgänger von den falschen Propheten, gleichwie die Juden nun von den Pharisäern, hintergangen und betrogen worden sind.«
Entsprechungen für 'neue Erde'und 'neuer Himmel Jesus erläutert, was eigentlich mit 'neuer Erde' und 'neuem Himmel' gemeint ist:
(jl.him1.368,11) »Diese und alle Welten mit ihren Herrlichkeiten werden einst vergehen und zunichte werden - aber aus den Taten der Liebe werden an ihrer Stelle unvergängliche Sonnen und Welten hervorgehen und werden wachsen und herrlicher werden in alle Ewigkeit der Ewigkeiten. Und ihr werdet darinnen schauen die große Herrlichkeit des a 'neuen Himmels' und der b 'neuen Erde', welche da sein werden und jetzt schon sind: reine, unvergängliche Werke der ewigen Liebe - wie die jetzigen (Welten) sind Werke des Zornes und seiner tödlichen Macht. (a+b Offb.21,01)
(jl.him1.368,12) Tut daher Liebe jedermann ohne Unterschied und helft nach Vermögen jedem, der eurer Hilfe bedarf, so werden eure Werke vollkommen sein und ihr in euren Werken - wie Ich, euer liebevollster Vater im Himmel, vollkommen bin.«
Das 'neue Jerusalem' im Jenseits (jl.gso1.016,21) »Aber ihr richtet soeben eure Blicke gegen Morgen hin und erschaut zu eurer größten Verwunderung eine überaus herrliche, große Stadt, welche leuchtet wie die herrliche Sonne über ihr! - Ihr möchtet wohl wissen, was diese Stadt ist und möchtet sie auch näher beschauen? Ihr wollt! - und seht, die Stadt ist vor unseren Augen!
(jl.gso1.016,22) Wie gefällt es euch hier? - Ihr sagt: Unendlich, unaussprechlich wohl und gut, denn hier atmen wir ja lauter Liebe; und alles, was wir ansehen, hat einen überaus sanften, milden und liebeatmenden Charakter. Ihr sprecht weiter: Wie herrlich erglänzen die Mauern dieser Stadt; wie überaus erhaben und prachtvoll sind die Tore, und welch ein unbeschreiblich herrliches Licht strahlt uns aus jeglichem Tore entgegen! Welche zahllosen überseligen Engelsgeisterscharen wandeln da aus und ein! - Oh da muss es sich wohl gut wohnen lassen!
(jl.gso1.016,23) Ihr sagt, dass ihr wohl auch das Innere dieser Stadt beschauen möchtet. Auch solches könnt ihr nun tun. Aber ich sage euch voraus: Diese Stadt ist so endlos groß, dass wir sie wohl in alle Ewigkeit der Ewigkeiten mit der größten Gedankenschnelligkeit nicht umfassend durchwandern können. Denn diese Stadt wird erst groß, ja stets unendlich größer und größer, je tiefer jemand in ihr Inneres dringt. Daher werden wir uns auch nur einem Tore nahen und durch dasselbe einen Blick in das Innere der Stadt tun.
(jl.gso1.016,24) Ihr sagt nun: Um des allmächtigen Herrn willen! Welch eine endlose Pracht und welch unübersehbare Häuserreihe! Diese Gasse, die wir hier erblicken, scheint ja nimmer ein Ende zu haben. Ja, ich sage es euch auch: Ihr dürftet durch diese Gasse ewig fortwandeln, und nimmer würdet ihr zu einem entgegengesetzten Ende gelangen; und solche Gassen und Plätze gibt es unzählbar viele in dieser Stadt. - Wollt ihr aber wissen, wie diese Stadt heißt, da lest nur die Inschrift über diesem Tore; sie lautet: Die heilige Stadt Gottes, oder das a neue Jerusalem. (a Offb.21,10)
(jl.gso1.016,25) Ich aber, der euch hierhergeführt hat, bin der Geist Swedenborgs; und somit habt ihr auch alles das gesehen, was zu sehen euch vom Herrn aus in meiner Sphäre vergönnt war. - Und so kehren wir wieder zurück. Seht, hier sind wir schon, von wo wir ausgegangen sind. Tretet nun aus meiner Sphäre zu Dem hin, der euer harrt und dessen Name ist: Heilig, heilig, heilig!!!«
12 Tore im 'neuen Jerusalem' - Auslegung (Offb.21,12; jl.ev07.054,08) "Die zwölf Tore (des neuen Jerusalem) bezeugten nun aber nicht mehr, dass die neue Stadt erbaut sei aus den zwölf Stämmen Israels, sondern aus den zwölf Hauptgrundsätzen Meiner Lehre, und diese sind enthalten in den zehn Geboten Mosis und in Meinen neuen zwei Geboten der Liebe: denn diese sind die Tore, durch die künftig die Menschen in die neue, licht- und lebenvolle Stadt Gottes eingehen werden.
Was die 12 Edelsteine symbolisieren (jl.ev07.054,09) "Nur wer diese Meine Gebote halten wird, der wird auch in diese Stadt eingehen, und es wird ihm Licht und Leben gegeben werden; wer aber die Gebote nicht halten wird, der wird in diese neue Stadt auch nicht gelangen. Also bezeichneten auch die zwölf Edelsteingattungen wieder dieselben zwölf Gebote, aus denen die Mauer um die große Stadt erbaut war.
(jl.ev07.054,10) Diese zwölf Gebote sind für den Menschen sonach nicht nur die Eingangstore zum Licht und zum Leben, sondern sie sind auch dessen unzerstörbarer Schutz und Schirm, den die Pforten und Mächte der Hölle oder das materielle Welttum nimmer zerstören und besiegen können.
(Offb.21,18-20; jl.ev07.054,11) Zugleich aber habt ihr bei der Erscheinung auch bemerkt, wie die Steine der Mauer auch ein starkes Licht in allen ihren Farben von sich gaben. Das zeigte euch an, dass in den euch gegebenen zwölf Geboten auch alle Grade der göttlichen Weisheit enthalten sind, und es kann sonach der Mensch nur durch die Haltung der zwölf Gebote zur vollkommenen Weisheit gelangen. Denn in den Geboten ist alle Weisheit aus Gott enthalten, und weil darin alle Weisheit Gottes enthalten ist, so ist darin auch alle göttliche Macht und Kraft enthalten, und das darum, weil in diesen Geboten der allweiseste und allmächtige Wille und durch diesen die höchste Freiheit enthalten ist.
(jl.ev07.054,12) Wer sich sonach den Willen Gottes durch die Haltung der Gebote zu eigen gemacht hat, der hat sich auch zu eigen gemacht die göttliche Macht und die göttliche Freiheit und hat den Zustand der wahren Wiedergeburt des Geistes erreicht und ist als ein wahres Kind Gottes so vollkommen wie der Vater im Himmel Selbst.
(jl.ev07.054,13) Und Ich sage euch denn nun allen, dass ihr euch eben durch genaue Haltung der Gebote vor allem bestreben sollet, schon hier auf Erden also vollkommen zu werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, so werdet ihr auch das und noch Größeres zu tun imstande sein als Ich Selbst nun. Und werdet ihr euch in diesem Zustande befinden, dann werdet auch ihr schon zum voraus Bürger des neuen Jerusalem sein. Das ist demnach der Sinn der dritten Erscheinung...«
Wie sich Jesu Lehre neu bilden wird Jesus verheißt, dass durch das Zusammenführen verschiedener Neuoffenbarungen nach dem großen Feuergericht seine Lehre in voller Wahrheit im Friedensreich offenbar werde:
(jl.ev09.094,14) »Es gibt ein gar großes Land im fernen Westen, das von allen Seiten vom großen Weltozean umflossen ist und nirgends über dem Meere mit der alten Welt zusammenhängt (Amerika, d. Hg.) . Von jenem Lande ausgehend, werden die Menschen zuerst große Dinge vernehmen, und diese werden auch im Westen Europas auftauchen, und es wird daraus ein helles Strahlen und Widerstrahlen entstehen. Die Lichter (Lehren, d.Hg.) der Himmel werden sich begegnen, erkennen und sich unterstützen.
(jl.ev09.094,15) Aus diesen Lichtern wird sich die Sonne des Lebens, also das neue, vollkommene Jerusalem, gestalten, und in dieser Sonne werde Ich auf diese Erde wiederkommen. - Und nun mehr denn zur Genüge von dem, was dereinst geschehen wird!«
(jl.ev09.094,16) Hierauf machten sogar Meine Jünger große Augen und sagten unter sich: »So klar und umständlich hat Er von Seiner einstmaligen Wiederkunft noch nicht geredet! Glücklich werden die Menschen sein, die in jener Zeit dort leben werden, wo Er wiederkommen wird mit aller Fülle Seiner Gnade, aber überunglücklich Jene, die an Ihn nicht glauben werden und etwa, gleichwie nun die Pharisäer, sich gegen Ihn erheben und Ihm nach dem Leben streben, sich wider Ihn setzen und ihr Heidentum schützen wollen. Denen wird Er, wie Er das schon zu öfteren Malen und auf dem Ölberge durch Zeichen am Himmel angezeigt hat, als unerbittlicher Richter entgegenkommen und ihnen geben den Lohn in der Hölle.«
(jl.ev09.094,17) Sagte Ich: »Ja, ja, da habt ihr nun die Wahrheit geredet! Und Ich sage es euch: Wahrlich, wahrlich, dieser a sichtbare Himmel und diese Erde werden in der rechten Länge der Zeiten auch vergehen; aber Meine Worte, die Ich zu euch geredet habe, werden nicht vergehen!« (a Matthäus.24,35 = Markus.13,31; = Lukas.21,33; Matthäus.05,18; Jesaja.51,06; Psalter.102,26-27; ⇒ jl.ev01.165,10*; ⇒ jl.ev09.132,14*; jl.ev10.104,10; jl.ev10.110,05; 35-37: jl.ev09.094,17; jl.him1.080,04
'Ich mache alles neu' Was es geistig bedeutet, alles neu zu machen, erklärt Jesus durch Lorber:
(jl.ev10.155,03) »Solange irgendeine Schöpfung bestehen wird, wird zur göttlich reinsten Geistheit sich auch ein materieller schöpferischer Gegenstand vorfinden, der gewisserart der reinen Gottheit gegenüber den finsteren Lebensprobe-Gegenstand bildet, womit aber nicht gesagt ist, dass dieser finstere Gegenstand für die ganze Ewigkeit hin finster und böse verbleiben solle, so wenig, als diese ganze Erde und der für euch sichtbare Himmel mit seinen Sternen ewig so verbleiben werden, wie ihr das alles jetzt seht, sondern er wird vergehen und mit den Zeiten der Zeiten gänzlich aufgelöst werden, und an seine Stelle wird eine neue Schöpfung treten. Darum sage Ich zu euch schon jetzt: Seht, a Ich mache alles neu, und ihr alle werdet noch Meine neuen Schöpfungsgehilfen sein!« (a Offb.21,05)
Bestandteile der neuen Stadt Jerusalem; Entsprechungen zu Eigenschaften Durch eine Vision veranschaulichte Jesus seinen Jüngern, worin das neue Jerusalem bestehen werde und welche Rolle seine Lehre darin einnehme:
(jl.ev06.013,03) "Hierauf öffnete Ich allen Anwesenden auf einige Augenblicke die innere Sehe... in der Mitte stand ein neues Jerusalem, das a zwölf Tore hatte, und die b Ringmauern im Viereck waren aus c ebenso vielen Gattungen von Edelsteinen erbaut, als wie viele Tore die Stadt hatte. Durch alle Tore gingen Engel aus und ein; auch zeigten sich abermals Moses und Elias und viele andere Propheten. Da staunten die Juden darob über alle Maßen und fingen an, Mich zu loben und zu preisen, dieweil Ich ihnen so große Gnaden erwiesen und gezeigt habe. Ich aber rief sie wieder in ihren natürlichen Zustand zurück, und sie sahen wieder nur den hellen Stern, der sich nach und nach, stets kleiner werdend, gänzlich verlor. (a Offb.21,12; b Offb.21,16; c Offb.21,19-20)
(jl.ev06.013,04) Als sonach die ganze Szene zu Ende war, da fragten Mich beinahe Alle auf einmal, was wohl das gewesen wäre.
(jl.ev06.013,05) Sagte Ich: »Da war zu sehen diese a Meine neue Lehre, die Ich euch aus den Himmeln gebe! Sie ist das wahre, a neue Jerusalem aus den Himmeln; denn das alte, irdische (Jerusalem) ist nichts nütze mehr. Die b zwölf Tore bezeichnen die wahren zwölf Stämme Israels, und die c zwölf Edelsteingattungen der Ringmauern bezeichnen die zehn Gesetze Mosis, und die obersten zwei Reihen als Diamant und Rubin bezeichnen Meine zwei Gebote der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten. Die Engel, die bei den Toren aus und ein gingen, bezeichneten die vielen Wahrheiten, die den Menschen offenbar werden durch die getreue Beachtung Meiner Lehre. Die aus der Stadt Wandelnden zeigten an die große Weisheit dieser Meiner Lehre, und die vielen in die Stadt Wandelnden bezeichneten, wie die Menschen diese Meine Lehre als pur Liebe auch in ihre Herzen sollen eingehen lassen und danach handeln, so werden sie dadurch zur wahren Wiedergeburt im Geiste gelangen und dadurch in alle Wahrheit und Weisheit geleitet werden. (a Offb.21,02; Offb.21,10; b 21,12; c Offb.21,19-20)
(jl.ev06.013,06) Das ist die Bedeutung dieser Erscheinung, und das ist denn auch die wahre Gnadensonne für Jeden, der Mein Wort hört und danach lebt, und in dieser werden auch alle, die an Mich glauben und glauben werden, für ewig bei Mir sein und wohnen und mit Mir leiten und führen alles, was da geschaffen ist im ewigen Raume.
(jl.ev06.013,07) Dieses versteht ihr jetzt zwar noch nicht und könnt es auch nicht verstehen; aber so ihr bleibt im Glauben an Mich und tut nach dieser Meiner Lehre, so werdet ihr in eurer Glaubens- und Liebereife getauft werden vom Heiligen Geiste, den Ich allen senden werde, die lebendig an Mich glauben und an Den, der Mich aus Sich im Fleische als einen Menschensohn in diese Welt gesandt hat; denn das ist das eigentliche wahre, ewige Leben, dass ihr an Mich als an den wahrhaftigen Sohn des Vaters im Himmel glaubt und lebt nach Seiner Lehre.
(jl.ev06.013,08) So aber der Geist, von dem Ich nun zu euch geredet habe, zu euch kommen und euch durchdringen wird, dann werdet ihr aus euch selbst alles begreifen, was ihr nun alles seht und hört, aber nun in eurer puren Naturmäßigkeit nicht begreifen könnt; denn das Fleisch kann den Geist nicht fassen und ist in sich ohnehin tot und hat kein anderes Leben als allein nur das zeitweilige Mitleben aus der Lebenskraft der Seele, die mit dem Geiste verwandt ist und ihm ganz ähnlich und eins mit ihm werden kann, so sie sich von der Welt ganz abwendet und ihre Sinne allein dem Innersten, Geistigen zuwendet nach der Ordnung und Weise, wie es euch zeigt Meine Lehre und Mein höchsteigenes Beispiel.
(jl.ev06.013,09) Darum suche ein Jeder von euch, seine Seele durch ihre eigene Kraft zu retten; denn so sie ins Gericht kommt, wird sie sich dann wohl retten können ohne Mittel dazu, so sie hier mit so vielen Mitteln, die ihr zu Gebote stehen, sich nicht retten kann, ohne zu bedenken, dass sie sich selbst ein unschätzbares Gut sein sollte, das, so es verlorengeht, aus sich mit nichts wieder erkauft oder erworben werden kann?!
(jl.ev06.013,10) Jeder suche daher vor allem zu retten seine Seele! Denn Ich sage es Allen, dass es jenseits so sein wird: Wer da hat die Liebe, die Wahrheit und also die rechte Ordnung Gottes in sich, dem wird dort sogleich noch gar Vieles hinzugegeben werden; wer aber das nicht hat oder viel zuwenig hat, dem wird auch noch das, was er allenfalls noch hat, genommen werden, auf dass er dann gar nichts habe und nackt, mittellos und somit ohne Hilfe dastehe. Wer wird sich da seiner erbarmen und für ihn geben eine Löse?! Wahrlich, sage Ich euch: Hier zählt eine Stunde mehr denn dort tausend Jahre! - Diese Worte schreibet euch tief ins Herz.«
'Ich bin das A und O' Jesus erklärte, dass er als Schöpfer und einzig existierender Gott alles erschaffen habe und das eigentliche, höchste Ziel für jedes Geschöpf sei:
(jl.ev05.110,07) »Als der Vater voll Liebe und Erbarmung rede Ich zu euch und als der einige Gott, der da spricht: a "Ich bin das Alpha und das Omega, der ewige Anfang und das endlose, ewige Endziel der ganzen Unendlichkeit; außer Mir gibt es keinen Gott irgend mehr!"« (a Offb.22,13)
Bei anderer Gelegenheit erklärte er dies noch ausführlicher:
(jl.ev06.031,05) »Da eben alles aus Mir ist und Ich durch Meinen Willen in Allem das Inwendigste bin als das alles erhaltende, führende, leitende, ordnende und belebende Prinzip, so bin Ich der Macht Meines Willens und Meiner Weisheit nach... das Alpha und das Omega oder der Anfang und das Ende, wie auch das Erste und Letzte in aller Kreatur...«. (a Offb.22,13)
Die Verhältnisse im Friedensreich auf der 'neuen Erde'
Kommen des Friedensreiches
Wann das Friedensreich kommen wird
Als ein Jünger von Jesus wissen wollte, wann das Friedensreich beginne, antwortete ihm Jesus:
(jl.him2.436,05) »Frage du aber nicht viel um den Beginn des 'Tausendjährigen Reiches auf Erden'! Denn ein solches wäre ja ein Gottesreich mit äußerem Schaugepränge! - Ein (wahres) Gottesreich aber kann es nimmer geben in der Materie, sondern allein nur im Geiste. - Und so kommt das 'Tausendjährige Gottesreich' nicht irgend äußerlich beschaulich, sondern ganz still und prunklos in den Herzen der Menschen, die eines guten Willens sind.
(jl.him2.436,06) Frage auch nicht: wann und wie? - Denn die Ankunft des 'Tausendjährigen Gottesreichs' ist die allzeitige und stets gleiche, volle Wiedergeburt des menschlichen Geistes.
(Offb.20,02; jl.him2.436,07) "Der a 'gefesselte Drache' sind die gezähmten Gelüste des Fleisches. - Und die kurze, einmalige und b 'letzte Freilassung' desselben ist die endliche Ablegung des Fleisches, die so manchem Geiste denn doch noch immer das ist, was da ist das Verlassen einer Wohnung, deren jemand sich längere Zeit bedient hat.
(jl.him2.436,08) Die Materie zu einem allgemeinen Gottesreich auf Erden in den Herzen der Menschen aber hast du nun schon vielfach in deinen Händen. (Neuoffenbarung) - Mache, dass sie bald in die Hände Vieler gelangt, und du wirst darin das wahre 'Tausendjährige Gottesreich auf Erden' erschauen!«
Beginn des Friedensreiches nach großem Strafgericht (jl.ev06.174,07-08) Während seiner Lehrzeit kündigte Jesus an:
(jl.ev06.174,07) »Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht (Feuergericht, d. Hg.) auf der Erde vor sich gehen wird; und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein.
(jl.ev06.174,08) Von da an erst wird das Paradies auf die Erde gesetzt, und ein Wolf und ein Lamm werden friedsam in einem Stalle wohnen und miteinander aus einer Schüssel essen.«
s. Zeitraumbestimmung der Endzeitereignisse
Bedingungen für den Frieden
Beherrschung der Leidenschaften als Voraussetzung für inneren Frieden Das Wesen des Friedensreiches charakterisiert Jesus folgendermaßen:
(jl.Widk.114,46) »Dieses wird die Zeit ... (sein), wo das Geistige das Materielle besiegt hat. Wo der Mensch als Bürger zweier Welten sich so heimisch in der einen wie in der andern fühlen wird, damit endlich Meine Worte verstanden und Mein einstiges Darniedersteigen auf eure Erde im ganzen Lichte seines göttlichen Berufes geschätzt und mit Liebe befolgt werden wird. Dieses wird die Zeit sein, wo der Drache (Leidenschaften, d.Hg.) geschlagen und gefangen (Offb.20,02), die zehn Gebote Mosis und Meine eigenen zwei in ihrer ganzen Bedeutung verstanden werden...«
Frieden durch Leben nach göttlicher Ordnung (jl.ev03.033,06) »Darauf (nach dem letzten Feuergericht, d. Hg.) werden dann erst der wahre Lebensfriede und desselben Gottesordnung einander für immer die Hände reichen, und Zwietracht und Hader wird nicht mehr sein unter denen, die die gereinigte Erde bewohnen werden in Gesellschaft der Engel Gottes...«
Wer Frieden haben bzw. Kriege im Friedensreich führen wird Auch im Friedensreich sind noch einige Zeit lang Kriege möglich, sofern Völker nicht nach göttlicher Ordnung zu leben bereit sind:
(jl.ev07.172,09) »Es wird dann fürder kein wahres gesalbtes Volk wider das andere mehr ein Schwert erheben, außer den noch irgend in den Wüsten der Erde übriggebliebenen Heiden (Überreste des Islam?, d.Hg.); aber auch diese werden ermahnt und dann von der Erde gefegt werden.« (vgl. Jes.02,04)
Anerkennung Jesu als Bedingungen für Frieden; wann Ämter unumstritten sein werden Jesus erläutert wichtige Voraussetzungen für wahren Frieden:
(jl.him1.101,05) »(Die) Welt (soll) sehen, dass am Ende doch Ich alles in Allem bin.
(jl.him1.101,06) Wenn dadurch nun die Welt zur Einsicht gelangen wird, dass außer Mir kein Heil zu suchen ist und gefunden werden kann, so wird dann der Friede die Erde küssen und wird Jedem sein Amt gesichert werden zeitlich und auch ewig in aller Liebe zu Mir! Dann erst wird der Kaiser wahrhaft Kaiser sein, wohl bezeichnet durch Meine Salbung, der König ein König, der Herzog ein Herzog und der Fürst ein Fürst, ohne alle verdammliche Konstitution, außer der Konstitution der Liebe aus Mir und der alles überströmenden Gnade. Und da soll der Wolf dem Lamme einen Krankenwärter machen!
(jl.him1.101,07) Dadurch will Ich alles ebnen, damit da keine 'Wasserfälle' und 'Bergstürze' je mehr vorkommen, sondern nur das Meer Meiner Liebe und Ströme Meiner Gnade. Alles andere muss zu 'flachem Lande' werden.
(jl.him1.101,08) Und seht, alles dies soll geschehen, damit die wahre Kirche bei den Menschen geläutert werde und ihr Sieg glänze mehr denn das Licht aller Sonnen, in Eins vereinigt - wodurch dann 'ein Hirt und eine Herde' werden möge, deren Schafe allezeit Meine Stimme hören sollen, bis aus Ende aller Zeiten - allwann alle Materie vernichtet werden wird im Feuer der göttlichen Liebe - oder aber auch, so diese Meine Warnworte sollten fruchtlos im Schlamme der Welt verfaulen, alsbald im Feuer Meines gerechten Zornes!«
Erst Überwindung des Hochmuts verhindert Streit und Kriege Als wichtige Friedensbedingungen führt Jesus an:
(jl.ev06.207,08) »Aber wie die Berge (die Hochmütigen, Mächtigen, d. Hg.) der Erde einst dem ebenen Lande (Demut, dem einfachen Volk, d. Hg.) gleichgemacht werden, so werden auch die Menschen ihren Hochmut durch harte Prüfungen gänzlich ablegen müssen, ansonst es auf der Erde unter den Menschen nimmerdar zu einem wahren, inneren Frieden käme. Denn den Krieg gebiert nur der Hochmut der Menschen; hört der Hochmut auf, dann hören auch Missgunst, Neid, Geiz, Hass, Unfriede und mit ihm aller Zank, Hader, Streit und Krieg auf.«
Die geistige Ordnung im Friedensreich
Neubeginn nach Katastrophe aus dem Kosmos, Wiederkunft Jesu und Feuergericht (jl.ev06.150,17) »Aber ... (in der Endzeit) wird geschehen eine allergrößte Offenbarung durch Meine abermalige Darniederkunft auf diese Erde; aber dieser Offenbarung wird auch schon vorangehen ein allergrößtes und schärfstes Gericht (Katastrophe aus dem Kosmos, d.Hg.) und nachfolgen eine allgemeine Sichtung der Weltmenschen durchs Feuer (Atmosphärenentzündung, d. Hg.) und sein Geschoss (Vulkanauswürfe, d.Hg.), auf dass dann Ich Selbst eine ganz andere Pflanzschule für wahre Menschen auf dieser Erde werde errichten können, die dann dauern wird bis ans Ende der Zeiten dieser Erde.«
Rückkehr zum positiven Urwesen der Menschen (jl.Widk.113,45) Wirklicher Friede wird erst nach dem Ende des 1000jährigen Reiches und dem Feuergericht unter den Überlebenden Guten eintreten. Jesus zeigt auf, wie Menschen sein sollten, um seine Kinder zu sein:
(jl.Widk.113,45) »So soll jetzt auf diesen mehr als tausendjährigen Kampf eine Zeit des Friedens hereinbrechen. Da werden die Menschen wieder anfangen, Menschen zu sein, wie Ich sie schuf und haben will, sollen sie Meine Kinder heißen.«
Zeit der Erneuerung; Friedensbedingungen (jl.kenz.141,02) »Friede allen, die eines guten Willens sind und auf Mich vertrauen in ihren Herzen! Ihre frommen Wünsche und ihre guten Hoffnungen sollen nimmer zuschanden werden; denn wer sich in dieser Prüfungs- und Läuterungszeit an Mir nicht geärgert hat, und ist Mir treu verblieben in seinem Herzen, der solle in der Zukunft hundert- bis tausendfältig gesegnet werden in allem Guten seines Herzens; denn Ich werde Meinen Bekennern ein ganz anderes Kalifornien eröffnen, als jenes starre des äußersten Abendlandes; ja ein Kalifornien des ewigen 'Morgenlandes' will Ich ihnen eröffnen, das sie mit unvergänglichen Schätzen bereichern solle! Aber den Meuterern und Allen, die sich diese Meine Heimsuchung nicht wollen gefallen lassen, und nach nichts als nur nach allerlei Herrschaft trachten, die sollen noch ein gar starkes Feuer zu bestehen haben!
Ich sage es euch: Von nun an sollen die Friedlichen den rechten Frieden, und die Zänker und Haderer aber Krieg und alle Verfolgung überkommen, und es solle ihnen nicht eher Ruhe zuteil werden, als bis sie diese vollernstlich wünschen, wollen und suchen werden.
(jl.kenz.141,03) Alles Alte wird vergehen mit seinen schlechten und unflätigsten Formen. Alle Staaten werden sich erneuern, und die alte Kirche wird auch in eine neue übergehen. Wer aber am Alten hängen wird, der wird das Schicksal der dummen Juden an sich erleben, entweder schon hier, oder aber ganz gewiss im Jenseits. Ich sage es euch: Von nun an wird das: "Ite, missa est" (Entlassungs-Gruß nach der kath. Messe, d. Hg.) nicht viel mehr tragen und gelten, aber wohl das: "Herr! hier ist es gut sein! Lasse uns Hütten erbauen, Dir eine, dem Moses eine, und dem Elias eine!" Denn nun ist die Zeit der Verklärung alles dessen herbeigekommen, was bis jetzt vor den Augen der Völker verborgen gehalten werden musste. Nun sollen gar Viele auf dem geistigen Berge Tabor Dinge zu Gesichte bekommen, von denen sie früher keine Ahnung hatten; denn die Not wird sie dazu antreiben, d.h. die Not des Geistes! Aber das sage Ich euch auch, dass gerade jene Völker und Staaten, die nun die ersten waren und werden wollten, geradewegs die letzten werden, weil sie die Zeit ihrer Heimsuchung nicht erkannt haben, weil sie dieselbe nicht erkennen wollten. Was aber bis nun niedrig und verachtet war, das solle erhoben werden bis zur Sonne hinan; aber alles, das sich bisher groß nannte, merkt es euch gar wohl, das wird bald sehr klein werden.Die Weisheit der Welt wird einen mächtigen Schiffbruch erleiden; dafür aber wird die innere Weisheit des Herzens auf den Thron des Lichtes erhoben werden. Es wird wohl noch ein Hauptsturm nachkommen; aber er wird nichts verderben, sondern ebnen und beruhigen, was jetzt noch aufgeregt ist. Dieser Sturm wird sein wie eine Egge, die die Furchen ebnet, die der scharfe Pflug aufgeworfen hat. Euch Friedlichen wird ein rechter Friede und den Feinden des Friedens ein rechter Krieg werden; denn es muss nun Alles ein neues Kleid bekommen und neue Waffen; denn das alte Kleid ist vollends zerrissen, und die alten Waffen sind voll Rost geworden. Das also zu eurem Troste und zu eurer Richtschnur...«
Sieg des Geistigen über den Materialismus Das Zeitalter des Materialismus wird untergehen:
(jl.Widk.114,46) "Dieses wird die Zeit der Vergeltung sein, die Zeit, wo das Geistige das Materielle besiegt hat.«
Einheitskirche des Friedensreiches unter Jesus Christus Bezüglich der religiös-kirchlichen Entwicklung im Friedenszeitalter sagte Jesus seine wahre Einheitskirche unter seiner Leitung vorher:
(jl.Widk.115,48) »So wie die Juden einst nur ein Jerusalem kannten, ebenso wird es auch dann nur eine Kirche geben. Es wird ein Hirt (Jesus, d. Hg.) und eine Herde sein! Die Religionssekten werden verschwinden, der Gott, Schöpfer und Herr, welcher einst als Mensch auf euerer Erde wandelte, wird als Das erkannt werden, was Er war, ist und ewig sein wird, als euer Führer und aller Vater.«
Zeit des Kontaktes mit der unsichtbaren geistigen Welt
Menschen werden gleichzeitig Bürger der materiellen und geistigen Welt sein Kommunikation zwischen Menschen und Geistwesen durch Hellsehen und Hellhören wird im Friedensreich normal sein.
(jl.Widk.114,46) »Dieses wird die Zeit ...sein,... wo der Mensch als Bürger zweier Welten sich so heimisch in der einen wie in der andern fühlen wird, damit endlich Meine Worte verstanden und Mein einstiges Darniedersteigen auf eure Erde im ganzen Lichte seines göttlichen Berufes geschätzt und mit Liebe befolgt werden wird... In dieser Zeit des Friedens und der Ruhe wird auch das Geisterreich seinen tätigen Anteil nehmen können, damit die Zurückgebliebenen, an dem Beispiel der lebenden Menschen sich erwärmend, leichter vorwärtskommen, als es ihnen bis jetzt möglich war.«
Gemeinschaft mit Jesus und der Geisterwelt Jesus kündigte an, dass er im Friedensreich für seine Anhänger durch Hellsicht sichtbar sein werde:
(jl.Widk.115,49) »Die Gemeinschaft (mit) der Geisterwelt wird noch um das erhöht werden, dass Ich Selbst in Person zu Meinen Kindern sichtbar kommen werde, um sie zu trösten und ihnen faktisch zu beweisen, dass alles, was Ich einst sagte, was Meine Apostel schrieben, und was Johannes in seiner Offenbarung sagte, erfüllt werden wird. Wenn alle geistigen und materiellen Kriege aufgehört haben, dann werden Mich Alle leicht verstehen und auch Meine Gebote willig erfüllen, die mit der Nächstenliebe anfangen und mit der Gottesliebe aufhören.«
Einhalten göttl. Ordnung bringt Friede; Kontakt mit Engeln Diese Vorhersage dürfte für das 1000jährige Friedensreich und auch für die darauffolgende Zeit zutreffen: Mathael, ein Jünger Jesu, sagte voraus:
(jl.ev03.033,06) »Darauf (nach dem Feuergericht, d.Hg.) werden dann erst der wahre Lebensfriede und desselben Gottesordnung einander für immer die Hände reichen, und Zwietracht und Hader wird nicht mehr sein unter denen, die die gereinigte Erde bewohnen werden in Gesellschaft der Engel Gottes...«
Kontakt mit Jesus und Engeln im tausendjährigen Friedensreich Jesus sagte vorher:
(jl.ev08.048,07) »Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden ... da ... wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.
(jl.ev08.048,08) Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.«
Zeit der Wahrheit, Verbannung der Lügen und des Schlechten Johannes kündigte in seiner Offenbarung durch Johannes an, wer in das irdische Friedensreich und in den Himmel kommen wird, wer nicht:
(Offb.21,27) »Und alles Gemeine wird nicht in sie hineinkommen, noch [derjenige], der Greuel und Lüge tut, sondern nur die, welche geschrieben sind im Buch des Lebens des Lammes.«
Jesus als Leiter
Leitung teils direkt durch Jesus, teils durch Jünger Jesus sagte vorher, wer im Friedensreich herrschen wird:
(jl.Widk.070,03) »(Es ist) die Zeit ..., in welcher Ich bis ans Ende an der Spitze der Herrschaft verbleiben werde und zum Teil Selbst und zum Teile durch viele Meiner neu erweckten Knechte die Völker dieser Erde leiten und führen werde.«
Friedensreich nach Endzeitgericht; Jesus führt seine Kinder (jl.ev01.072,04) »Von da (nach dem Strafgericht aus dem Kosmos und dem letzten Feuergericht) an wird die Erde wieder zum Paradiese werden, und Ich werde leiten Meine Kinder rechten Weges immerdar.«
Steter Kontakt mit Jesus als Gemeindeleiter Jesus verhieß:
(jl.ev08.048,04) »Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.«
Bodenordnung und Bodenfruchtbarkeit; wieviel Menschen ernährt werden können
Überaus fruchtbarer Boden im Friedensreich; geistige Macht über Elemente Über die sehr viel höhere Fruchtbarkeit der Erde im Friedensreich sagte Jesus voraus:
(jl.ev07.172,10) »Da (nach dem Feuergericht, d. Hg.) wird die Erde gesegnet werden von neuem. Ihr Boden wird tragen hundertfältige Frucht von allem, und den Ältesten wird die Macht gegeben sein über alle Elemente.«
Werden neue Landgebiete unzählige Menschen ernähren können? Als von Jesus ein kritischer Zuhörer wissen wollte, wieviele Menschen von der Erde überhaupt ernährt werden können, sagte ihm Jesus, wie durch Gott jederzeit aus dem Meer soviel Land hochgehoben werden kann, dass alle Menschen ernährt werden können und wie die Verhältnisse im Friedensreich sein werden:
(jl.ev08.015,03) (Fragender:) »Herr, etwas finde ich nach meinen gemachten Erfahrungen auf dieser Erde denn doch eben nicht besonders zum Behufe des Fortbestandes der Menschen eingerichtet! Wenn diese Sache von Dir aus nicht in etwas abgeändert und gewisserart verbessert wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen mit der Länge der Zeit seine entschiedene Not haben.
(jl.ev08.015,04) Siehe, Menschen und Tiere vermehren sich von Tag zu Tag und benötigen auch stets mehr Nahrung; aber der Boden der Erde bekommt nirgends einen Zuwachs und irgendeine Vergrößerung! Wenn die Sache noch ein paar Tausende von Jahren also zugehen wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen seine entschiedene Not haben müssen. - Was sagst Du, o Herr, zu dieser meiner Meinung und Ansicht?«
(jl.ev08.015,05) Sagte Ich: »Mein lieber Freund, diese Sorge hättest du dir aus mehrfachen Gründen ganz und gar ersparen können; denn wie viele Menschen der nun bewohnbare Teil der Erde gar wohl fassen kann, das ist schon seit ewigen Zeiten von Mir wohlst berechnet gewesen. Wenn die Erde - was bis jetzt nur von ihr zur Beherbergung der Menschen trockengelegt ist - also noch zehntausend Jahre fortbesteht und das Menschengeschlecht alle Jahre sich verdoppeln oder auch verdreifachen wird, so werden auf dieser Erde noch zehnmal so viele Menschen, wie sie nun bestehen, recht wohl fortbestehen können. Und sollten denn mit der Zeit im Ernste so viele Menschen auf dieser Erde zum wirklichen Vorschein kommen, dass der jetzige große und trockengelegte Boden der Erde sie nimmer ernähren könnte, nun, so haben wir noch eine Menge Mittel im Vorrat, um in einem Augenblick noch für hunderttausendmal so viele Menschen, als deren jetzt auf der Erde wohnen, aus dem Meere ganze Weltteile herauszuheben! Was sonach diesen dir so bedenklichen Punkt betrifft, da kannst du völlig außer aller Sorge sein!
(jl.ev08.015,06) Es wohnen jetzt auf der Erde eine so große Anzahl von Menschen, dass du nun gar keine so große Ziffer kennst, mit der du die Zahl bezeichnen könntest, und dennoch gibt es auf der Erde noch so große Strecken völlig unbewohnten Bodens, dass ein Mensch, der sie bereisen und besichtigen wollte, in tausend Jahren noch kaum alle durchgemacht hätte. Und doch besitzen gewisse reiche Menschen für sich ganze große Landteile, die für ihr Nährbedürfnis wahrlich mehr als hundertfach zu groß ausgemessen sind! Nimm du mit der Zeit eine etwas gleichere Verteilung des Erdbodens an, und alle Menschen - wären ihrer noch hundertfach so viele wie jetzt - werden noch eine hinreichende Nahrung und Unterkunft für ihren Leib finden, und dann schon ganz besonders leicht, wenn sie nach Meiner Lehre leben werden!«
Während des tausendjährigen Friedensreiches werden auch große geologische Veränderungen vor sich gehen und dadurch enorm viel neues, fruchtbares Land entstehen. Dadurch wird obige Verheißung in Erfüllung gehen.
(jl.ev08.048,08) "Aber bevor das (allerletzte Gericht am Ende des tausendjährigen Reiches, d.Hg.) geschehen wird, wird auch die natürliche Erde ganz mächtige Umgestaltungen erleiden. Große Länder und Reiche, die jetzt noch das große und tiefe Meer bedeckt, werden zum fruchtbarsten Boden emporgehoben werden, und gar viele jetzt noch sehr hohe Berge werden erniedrigt und mit ihren zerbröckelten Spitzen gar viele tiefe Gräben und Täler ausgefüllt werden und ein fruchtbares Land bilden.
(jl.ev08.048,09) Da in jener Zeit die Menschen nicht mehr nach irdischen und vergänglichen Schätzen gieren und geizen werden, so werden auf der Erde auch hunderttausendmal so viele Menschen, als nun auf derselben leben, gar wohl versorgt und glücklich leben können."
Gerechte Bodenverteilung und Mangelfreiheit; Bedingungen für Kontakte mit Jesus Über die Eigentumsverhältnisse im Friedensreich sagte Jesus vorher:
(jl.ev08.186,08) »Weil die so geläuterten Menschen in Meinem Lichte stehen und lebendig und wahr die Gebote der Liebe für immerdar beachten werden, so wird der irdische Grundbesitz auch so verteilt sein unter den Menschen, dass da jedermann so viel haben wird, dass er bei einem rechten Fleiße nie eine Not zu leiden haben wird; und die Vorsteher der Gemeinden sowie die Könige werden, als völlig unter Meinem Willen und Lichte stehend, dafür sorgen, dass in einem Lande bei einem Volke nie ein Mangel eintreten soll. Und Ich Selbst werde bald da und bald dort die Menschen besuchen und sie stärken und aufrichten, wo immer die Menschen die größte Sehnsucht nach und die meiste Liebe zu Mir haben werden.«
Bodengemeineigentum nach Strafgericht und Wiederkunft Christi Jesus kündigte ein großes Strafgericht für unsere Zeit des Vergnügens an und bessere Verhältnisse danach auf der erneuerten Erde:
(jl.ev08.182,03) »merkt es euch, was Ich euch noch hinzu verkünde! So es auf der Erde einmal gar viele Epikure (Menschen, die vor allem nach Spaß, Wohlleben, Luxus, Bequemlichkeit, d. Hg.) geben wird, dann wird auch bald ein allgemeines Weltgericht (letztes Feuergericht, d.Hg.) über alle Menschen auf dieser Erde von Gott aus zugelassen werden, und wir werden dann wohl sehen, ob sich wieder irgend Menschen erheben werden, die mit dem Maßstabe in der Hand zu ihren Nebenmenschen zu sagen sich getrauten: "Sieh, dieses große Stück Land habe ich ausgemessen, die Grenzsteine aufgestellt und erkläre es als mein völlig unantastbares Eigentum, und wer sich erfrechen würde, mir da etwas streitig zu machen oder nur zu sagen: 'Freund, da hat ein jeder von uns dasselbe Recht, so er nur die Macht und die Mittel dazu besitzt, dein dir eingebildetes Recht aus den Händen zu reißen!', den bestrafe ich mit dem Tode!"
(jl.ev08.182,04) Ich sage es euch: Da wird es nimmerdar einen solchen Menschen geben! Denn so Ich zum andern Male auf diese Erde kommen werde, um a Gericht zu halten über solche toten Epikureer, und aber auch, um den Lohn des Lebens zu geben dem, der viel Elend und Not aus Liebe zu Gott und zum Nächsten erduldet und ertragen hat, dann soll Mir die Erde mit keinem Maßstabe mehr zu jemandes alleinigem Nutzen vermessen werden, sondern da man stehen wird, da wird man auch ernten und seine Bedürfnisse befriedigen können; und die Menschen werden einander wohl unterstützen, aber keiner wird sagen: "Siehe, das ist mein Eigentum, und ich bin darüber ein Herr!" Denn dann werden die Menschen einsehen, dass Ich allein der Herr bin, sie alle aber sind Brüder und Schwestern. (a Offb.20,12)
(jl.ev08.182,05) Es sollte wohl auch jetzt so unter den Menschen sein; allein in dieser Mittelbildungsperiode der Menschen, die noch nicht durch das große Lebensfeuer gereinigt sind, wird das zugelassen bleiben, doch von jetzt an nicht mehr volle 2000 Jahre. Darauf aber wird der Geist bei den Menschen das große Übergewicht bekommen, und man wird auf der Erde kein gemessenes Mein und Dein mehr sehen, noch davon reden.
(jl.ev08.182,06) Ihr, als nun Meine Freunde, habt einen euch zugemessenen großen Landteil der Erde. Fragt euch selbst, wer ihn euch in euer gesetzliches Eigentum zugemessen hat, und die Antwort wird sein: die von den Menschen gemachten Gesetze und euer Geld und andere Schätze, denen eben nur wieder die Menschen einen eitlen Wert erteilt haben!
(jl.ev08.182,07) Von Gott aus gehört die ganze Erde, so wie das im Anfange der Fall war, allen Menschen gleich; die Weisen sollen sie einteilen nach dem Bedarf der Menschen und sollen sie lehren, diese zu bebauen, und die Früchte sollen dann von den Weisen zum Teile verteilt und der Überfluss in den dazu errichteten Kammern und Speichern aufbewahrt werden, auf dass niemand in der Gemeinde Not zu leiden habe!
(jl.ev08.182,08) Aber so irgend die Reichen und Mächtigen alles an sich ziehen, so müssen dadurch dann ja auch gar viele tiefst verarmen und in allem Elende und großer Not ihr Leben dahinbringen, weil alles nur den wenigen Reichen und Mächtigen, den Armen aber nichts gehört - außer was ihnen die Reichen und Mächtigen für die für sie verrichtete schwere Arbeit kärglichst geben wollen...«
Positives sagte Jesus für den Gesundheitszustand der Menschen im Friedensreich voraus:
Gesundheit, Wohlergehen und Alterserwartung (jl.ev08.048,09) Zugleich aber werden in jener Zeit auch alle die bösen, das Fleisch mächtig quälenden Krankheiten von der Erde verschwinden. Die Menschen werden ein heiteres und hohes Alter erreichen und viel Gutes wirken können, und niemand wird eine Furcht vor dem Tode des Leibes haben, weil er mit klaren Blicken das ewige Leben der Seele vor sich sehen wird.
Prophet Jesajas sagte für diese Zeit voraus:
(Jes.65,20) »Und es wird dort keinen Säugling mehr geben [,der nur wenige] Tage [alt wird,] und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten.«
Ganz ohne Alltagsprobleme werden die Menschen auch im Friedensreich nicht leben:
Versuchungen und Bewährung im Friedensreich (jl.Widk.070,03) »... Sie werden zwar auch ihre Freiheitslebensprobe durchzumachen haben, so wie jetzt und werden mit der Materie viel zu kämpfen haben. Aber nach überstandenen Kämpfen werden sie mit dem Kleide der Unsterblichkeit angetan werden... «
Geistesgaben und geistiges Verständnis
Geistige Macht über die Elemente Geistesgaben werden das Leben im Friedensreich erleichtern helfen:
(jl.ev07.172,10) »Da (wird)... den Ältesten (geistig Reifsten) die Macht gegeben sein über alle Elemente.«
Besseres Verständnis der göttlichen Worte und Jesu Wirkens Jesus sagte fürs Friedensreich eine entscheidende Änderung in der Einstufung seiner Person und der Akzeptanz seiner Lehre voraus:
(jl.Widk.114,46) »Dieses wird die Zeit ... sein, wo ... endlich Meine Worte verstanden und Mein einstiges Darniedersteigen auf eure Erde im ganzen Lichte seines göttlichen Berufes geschätzt und mit Liebe befolgt werden wird; wo ... die zehn Gebote Mosis und Meine eigenen zwei in ihrer ganzen Bedeutung verstanden werden.«
Was nach der Auflösung der Erde und Materie folgen wird
Grund der Auflösung aller Materie und Unvergänglichkeit des Geistigen Warum Gott die Erde trotz aller Missstände noch unendlich lange bestehen lassen wird, begründete Jesus seinen Jünger so:
(jl.ev05.233,01) »Gott, als in Sich Selbst die reinste Liebe, kann nicht anders denn Seine Gedanken und Ideen lieben, wenn sie auch Seinen Gegenpol als Geschöpfe ausmachen. Und so kann selbst ein Stein nicht ewig Stein verbleiben, und in für euch undenkbar vielen Jahren wird auch diese Erde, wie auch alle die zahllosen anderen Sterne, sehr veralten und mürbe werden wie ein altes Kleid. Und es wird da alles umgestaltet werden in Gott verwandtes, selbständiges Geistiges, dafür aber werden wieder hervorgehen neue materielle Schöpfungen und werden, jegliches in seiner Art, fortgeführt und fortgebildet werden.
(jl.ev05.233,02) Aber freilich wird dazu noch eine überaus lange Zeit von mehr denn äonenmal Äonen von Erdjahren erforderlich sein. Es ist aber das nicht also zu verstehen, als würde einmal diese gegenwärtige Schöpfung urplötzlich aufhören und dafür eine ganz neue ins Dasein gerufen werden, sondern das geschieht nur teilweise, so wie da in einem Urwalde zwar die alten Bäume aussterben, verfaulen und am Ende ganz zu Wasser, Luft und Äther werden, also in ein anderes, geistigeres Sein übergehen, aber an ihrer Stelle stets wieder eine Menge anderer Bäume dem Boden entwachsen. Wie aber der Geist Gottes wirkt im Kleinen, ebenso wirkt er im Großen, wenn man Gott gegenüber überhaupt etwas 'groß' nennen kann.«
Über den tieferen Zweck des menschlichen Körpers bzw. der Materie überhaupt und die Dauer ihrer Existenz erklärte Jesus seinen Jüngern:
(jl.ev01.165,09) »Da also das Fleisch des Menschen hauptsächlich nur darum einem aus dem Gerichte (Materie) gehobenen Geiste gegeben wird, dass er in selbem eine neue Freiheitsprobe wie in einer ganz eigenen Welt durchmache, so siehst du ja nun ganz leicht ein, dass den schon vollendeten Geistern der Leib aus Fleisch ganz unnötig wäre, indem das Fleisch nur ein Mittel, aber ewig kein Zweck ist und sein kann, da am Ende doch alles wieder rein geistig und nie mehr materiell zu werden hat.
(jl.ev01.165,10) Ich sage es dir: Diese Erde und dieser ganze eigentlich körperliche Himmel, als Sonnen, Monde und alle Welten, werden einst vergehen, so alle die in ihnen gerichtet gehaltenen Geister durch den Weg des Fleisches zu reinen Geistern geworden sind; aber die reinen Geister bleiben ewig und werden und können ewig nicht vergehen, so wie Ich und Mein Wort nicht.«
Was nach der Auflösung der Erde und aller Materie bleibt Über das eigentliche Wesen und die Existenzdauer von Materie erklärte Jesus seinen Jüngern:
(jl.ev02.231,09) »Alle Materie ist ... Sondergeist, der als Seele in jedem einzelnen Menschen in ihrem Geiste zum ewigen Leben wiedergeboren werden kann. Wenn aber aus der Materie einer Welt alle Sondergeister herausgehoben sein werden, dann ist auch das volle Ende einer solchen Welt ins Dasein getreten.
(jl.ev02.231,10) Das aber geht bei einer Welt, wie diese Erde eine ist, freilich wohl so hübsch lange her, aber einmal kommt dann dennoch das Ende herbei.
(jl.ev02.232,01) Es ist aber dennoch einiges in der Materie, das sich nie völlig in einer Seele finden wird, und dieses besteht in dem bekannten Hülsstoffe, in dem stets irgendeine seelische Sonderpotenz eingeschlossen wird bis zu einer gewissen Selbständigkeitsreife. Ist die seelische Sonderpotenz einmal zu einer gewissen Reife gelangt, so zerreißt sie das Hülschen und vereinigt sich dann augenblicklich mit andern schon frei gewordenen ähnlichen oder wenigstens wohl entsprechenden freien Sonderpotenzen und schafft sich dann aus den entsprechenden Elementen der Luft, des Wassers und des Erdreichs alsogleich wieder irgendeine Umhülsung, wie ihr solches bei den Körnern der Pflanzen, Bäume und Gesträuche, sowie für jedermann handgreiflich bei den Eiern der Insekten, Vögel und endlich bei den Wassertieren usw. sehen könnt.
(jl.ev02.232,02) Das Hülstum ist stets nur eine von der Gottesordnung ausgehende Willensfixierung und hat somit nichts in und für sich seelisch Intelligentes, sondern ist bloß nur ein notwendiges Mittel, durch das eine Seelenintelligenz sich wie aus sich selbst heraus in solch ihrem Isoliertsein mit der Zeit zu einem wirklich völlig selbständigen und freien Wesen ausbilden kann und auch wirklich ausbildet.
(jl.ev02.232,03) Die Materiewelt ist darum gut zu zwei Dritteilen Seele, und ein Dritteil ist seelenlose Hülse als Träger des zuerst sonderlichen und für weiterhin stets gesammelteren und endlich schon ganz konkreten und reifen Seelenlebens. Die Hülsenmaterie oder der gefestete Gotteswille ist darum auch eine Erlösungsanstalt, durch welche die durch den Fall Satans mitgefallenen Sondergeister nach der bestehenden Ordnung wieder jene vollkommen selbständige Freiheit erreichen können, - wenn schon natürlich auf einem längeren Wege, als es die der ersten Periode gewesen wäre.
(jl.ev02.232,04) Aber da die Zeit Gott nicht beirrt und sie Ihm auch niemals lästig wird, weil Er die vollste Erreichung in der Realisierung Seiner großen Ideen stets wie gegenwärtig vor Seinen allessehenden Augen hat - gleichviel, ob die Zeit kurz oder lange währt -, so sind vor Gott tausend Jahre wie ein Tag oder wie ein Augenblick; und eine Erde kann dann mehr Jahre bis zur vollen Entbindung aller ihrer in ihrer Hülsenmaterie eingeschlossenen Geister vonnöten haben, als da wäre einer unaussprechlich großen Zahl nach des feinsten Sandes in ihrem ganzen Wesen, so ist solch eine Zeitendauer Gott gegenüber doch am Ende eben auch nichts mehr als nur ein kurzer Augenblick.
(jl.ev02.232,05) Ja, Ich sage es euch, es gibt im endlosen Schöpfungsraume schon etwelche Welten, die ihren Dienst vollaus geleistet haben. Sie bestehen aber als Weltkörper dennoch fort und werden auch fortbestehen als Träger der neuen freien Wesen, nur sind sie nun um vieles reiner und gediegener und sind auch in ihrem Gefüge unwandelbar, gleichwie der feste Gotteswille, der Seiner Weisheit und ewig gleichen Ordnung entspricht, ebenfalls für ewig unwandelbar ist und sein muss, weil ohne solch eine Festigkeit kein Wesen irgendeine Dauer haben könnte.
(jl.ev02.232,06) Denn wenn auch die Wesen nach ihrer geistigen Vollendung ein vollkommen freies Sein haben, das vom Gottessein ganz wie unabhängig dasteht, so würde solch eine wie selbständige Unabhängigkeit aber dennoch keine Dauer nehmen und haben können, so diese nicht schon von Ewigkeit her von Gott aus Seiner Ordnung heraus, und mit derselben eins seiend, zum voraus festgestellt wäre. Diese Feststellung von Ewigkeit her aber ist so ganz eigentlich für alle geschaffenen Wesen schon das, wodurch jedem geschaffenen Wesen die ewige Dauer fortwährend verschafft und erhalten wird.
(jl.ev02.232,07) Aus dem geht aber denn auch nun wie von selbst hervor, dass da gar kein Ding, das irgend von Gott einmal ins wie immer geartete Dasein gerufen worden ist, unmöglich je vergehen und zunichte werden kann. Es kann wohl die Form verändern und aus einer minder edlen in eine stets edlere übergehen, auch umgekehrt, wie wir solches beim Falle der erstgeschaffenen Geister gesehen haben; aber vernichtet kann da nichts mehr werden, was Gott einmal in irgendein Dasein gerufen hat.«
Wann die Erde zu existieren aufhören wird
Ausreifen des letzten Geistes als Auflösungsbedingung Bis die Erde zu existieren aufhören wird, muss nach Aussagen Jesu zuvor eine wichtige Bedingung erfüllt sein:
(jl.ev06.174,13) »Im Geiste und seiner Kraft werde Ich bei euch bleiben bis ans Ende der Zeit, die diese Erde noch bestehen wird, und bis sie den letzten gerichteten Geist ausgereift (aus der Materie gelöst, d. Hg.) haben wird. Mit dieser Erde aber wird dann auch für ewig die Wiege der Gotteskinder erlöschen. Von da an wird alles geistig gerichtet werden.«
Wie die Erde letztlich enden wird, sagt Jesus so voraus:
Wann die Erde aufgelöst werden wird; was 'Ewiger Tod' ist (jl.erde.055,09) »Es wird noch hübsch lange dauern, bis die Erde alle Gefangenen (in der Materie gebundenen Seelenpartikel) ausliefern wird; denn sie ist noch ein bedeutend großer Klumpen. Ja es werden noch einige Millionen der Erdjahre verfließen, wo die Erde ihre letzte Feuerprobe im Feuer der Sonne machen wird. Was da noch wird aufgelöst werden können, das wird zur Freiheit gelangen; was aber das Feuer der Sonne nicht wird auflösen können, was nicht flüssig wird in diesem Feuer, das wird Schlacke bleiben ewiglich, als ein Gefängnis des Allerärgsten, - und das wird sein der letzte und der ewige Tod.«
Was nach Auflösung der Erde, Planeten und Sonnen folgt
Vorhersage der Auflösung der Erde in späteren Zeiten Selbst weitgehend vom Geistigen freigewordene Materie dient noch weiteren positiven Zwecken:
(jl.ev05.111,04) »Wenn aber einst die Erde, nach für euch undenklich vielen Jahren, alle ihre (als Materie gebundenen) Gefangenen wird hergegeben haben, so wird sie dann selbst im Lichtmeere der Sonne in eine geistige umgewandelt werden. Denn das allerunterste Hüls- und Schotenwerk, darin früher die lebendigen Geister und Seelen hausten, gleicht einem Bimse, der, obschon kein eigentliches Lebenselement mehr seiend, doch immer noch eine plump und zerrissen organische Materie ist und eine allerunterste Art gerichteter Geister in sich birgt.
(jl.ev05.111,05) Was soll's mit dem Substrate, wenn sich alles intelligente Leben aus ihm frei gemacht hat? Soll es als ein gewisserart ausgebrannter Bimsklumpen, aller weiteren Bestimmung bar, als völlig tot im endlosen Raume herumschwimmen? Oder sollte oder könnte es dennoch in den Sphären der lebenden und in vielfachster Art vollendeten Geister etwas sein? Ja, es soll etwas sein; denn nichts kann im endlosen Raume, der auch Mein Reich ist und Mein ewiges Wohnhaus, als völlig tot und bestimmungslos sich irgendwo als bestehend vorfinden! Um aber von einer Bestimmung zu reden, muss man doch unfehlbar von einer geistigen für ewig dauernd reden, da es eine materiell-ewige Bestimmung nimmer irgendwo geben kann.
(jl.ev05.111,06) Jede Materie, als etwas räumlich und zeitlich für sich abgeschlossen Begrenztes, kann ja nur eine zeitliche Bestimmung haben. Hat sie aber solcher in einer gewissen Periode vollends entsprochen, und ist mit ihr als Materie, als ein früher für einen bestimmten Zweck brauchbares und gesundes Gefäß morsch, locker, löcherig und somit für irgendeinen ähnlichen weiteren Zweck völlig unbrauchbar geworden, - was sollte dann aus dem Bimse weiteres noch werden?
(jl.ev05.111,07) seht einen Eimer bei einem Brunnen an! Was wird aus ihm, der viele Jahre lang zum Wasserschöpfen gedient hat? Kann er als völlig morsch und durchlöchert noch fernerhin zum Wasserschöpfen gebraucht werden? Nein; daher wird er abgenommen und verbrannt werden und wird dadurch vollends aufgelöst in Rauch, Luft und etwas wenig Asche, die aber mit der Zeit von der Feuchtigkeit der Luft ebenfalls in eine einfache Luftart aufgelöst wird und im aufgelösten Luftzustande dann erst wieder als eine gute Unterlage des reellen geistigen Seins dienlich werden kann. Und wird schon aus ihr nicht ein und derselbe Wassereimer mehr, so kann aus ihr dennoch wieder ein höchst zartes und subtiles Hülswerk bereitet werden, das ein Träger des lebendigen Wassers aus Mir werden kann.«
Entstehung geistiger, bewohnter Weltkörper nach dem Ende der materiellen Welten Jede Materie wird letztlich in Geistiges umgewandelt werden:
(jl.ev05.112,01) »Was aber mit dem alten Wassereimer durch die Vernunft der Menschen geschieht oder doch wenigstens zuverlässig geschehen kann, das wird dereinst auch mit der Erde wie mit allen anderen Weltkörpern, selbst mit den Urzentralsonnen, geschehen, und es werden aus ihnen dann vollkommen geistige Weltkörper zur Tragung und Bewohnung der seligen Geister.
(jl.ev05.112,02) Aber es werden solche Weltkörper dann nicht nur auswendig, sondern viel mehr inwendig bewohnt sein in allen ihren den früheren organisch-materiellen Formen entsprechend ähnlichen inneren Lebenstempeln.
(jl.ev05.112,03) Da werden die Menschen als vollendete Geister erst die innere Beschaffenheit der sie einstens tragenden Welten vollkommenst kennenlernen und sich nicht genug in aller Freudigkeit wundern können über ihre überaus wundervoll komplizierte innere organische Einrichtung von den kleinsten bis zu den größten Organen.«
Auflösung von Planeten in ihrer Sonne; deren Auflösung in jeweils größeren Sonnen (jl.ev05.112,04) »Die für sich lichtlosen kleinen Planeten, wie diese Erde, ihr Mond, die sogenannte Venus, der Merkur, Mars, Jupiter und Saturn und noch mehrere gleiche Planeten, die zu dieser Sonne gehören, samt den vielen Bartsternen (Kometen, d. Hg.) - die späterhin auch Menschenwesen tragende Planeten werden, teils durch eine jeweilige Vereinigung mit einem schon Menschen tragenden Planeten, und teils in ihrer reif gewordenen planetarischen Selbstheit - werden nach für eure Begriffe undenkbar vielen Erdenjahren in der Sonne ihre Auflösung finden;
(jl.ev05.112,05) die Sonne und ihre höchst vielen Gefährtinnen in ihrer Spezialmittelsonne, diese Mittelsonnen, die schon eines überaus hohen Alters fähig sind, und für die eine Äone (dezillionmal Dezillionen) von Erdenjahren gerade das ist, was für diese Erde ein Jahr ist, werden ihre Auflösung in den Sonnengebietszentralsonnen finden, die natürlich in allen ihren Seinsverhältnissen - um nach der arabischen Art zu sprechen - ums millionenmal Millionenfache größer dastehen denn ihre Vordersonnen. Diese Sonnengebietszentralsonnen werden wieder in den im gleichen Verhältnisse größeren Sonnenallzentralsonnen, und diese endlich in der einzigen Urzentralsonne, deren körperliche Größe für eure Begriffe von einer wahren Unermeßlichkeit ist, ihre endliche Auflösung finden.«
Vorhersage der Auflösung aller materiellen Sonnen in geistige Sonnen Über das Schicksal der größten Sonne sagt Jesus voraus:
(jl.ev05.112,06) »Wo wird denn dann diese (materielle Sonne) ihre endliche Auflösung finden? Im Feuer Meines Willens, und aus dieser endlichen Auflösung werden dann alle die Weltkörper, aber geistig in ihre früheren Ordnungen und Dienstleistungen zurücktreten und dann geistig ewig fortbestehen in aller ihrer Pracht und Größe und Wunderbarkeit.
(jl.ev05.112,07) Natürlich dürft ihr euch die Zeit nicht etwa so vorstellen, als würde alles das etwa schon morgen oder übermorgen vor sich gehen, sondern so ihr für jedes Sandkörnchen, so viele deren die ganze Erde fassen könnte, ein Erdenjahr Zeit nähmet, so reichete das kaum für den Zeitraum des materiellen Erdbestandes aus. Da ist des viel längeren Bestandes der Sonne gar nicht zu gedenken, und natürlich noch weniger des Bestandes einer der ersteren Zentralsonnen, der tieferen Sonnengebietszentralsonnen, und noch um gar außerordentlich weniger ist der für euch nun nie berechenbaren Dauer der Sonnenallzentralsonnen und gar einer Urzentralsonne zu gedenken, - und das auch darum um so weniger, als wie lange die Sonnen noch immer neue Weltkörper, die Zentralsonnen auch noch stets neue Planetarsonnen und die Urzentralsonnen auch noch stets ganze Heere von Sonnen aller Art ausgebären werden.«
Vorhersage neuer Schöpfungsperioden; Gotteskinder als Mitgestalter Über das Schicksal unterschiedlich reifer Seelen nach der Auflösung der Materie teilt Jesus mit
(jl.ev05.112,08) »Trotz solcher für euch unermeßlichen Dauer der großen Weltkörper wird dereinst ihre Zeit dennoch aus sein und damit abermals eine Schöpfungsperiode durchgemacht und abgeschlossen sein, wonach dann in einem endlos weit entlegenen Schöpfungsraumgebiet zu einer neuen Schöpfung fortgeschritten wird, an der, wie an zahllosen noch neu erfolgenden, ihr auch euren Tätigkeitsanteil nehmen werdet, begabt mit einer stets größeren Machtvollkommenheit, - aber nur als Meine wahren Kinder!«
(jl.ev05.112,09) Denn wer auf dem vorgezeichneten Wege die Kindschaft Gottes nicht erreicht haben wird, der wird als ein zwar vollendetes, vernünftiges und immerhin glückseliges Geschöpf auf seiner geistigen Erde bleiben, leben und handeln und wandeln und wird sogar andere nachbarliche Geistwelten besuchen - ja, er wird seine ganze Hülsenglobe durchwandern können! -, aber darüber hinaus wird es ewighin nicht kommen, und es wird in ihm auch das Bedürfnis nicht erbrennen zu einem lebenstätigen Verlangen nach Höherem.
(jl.ev05.112,10) Aber Meine Kinder werden stets bei Mir sein und mit Mir wie aus einem Herzen denken, fühlen, wollen und handeln! Darin wird der endlos große Unterschied sein zwischen Meinen wahren Kindern und den mit Vernunft und Verstand begabten glückseligen Geschöpfen. seht euch daher wohl vor, dass ihr dereinst als Meine Kinder für tauglich und würdig befunden werdet!«
Schilderungen des Friedensreiches durch Bibel und Neuoffenbarungen
Glaubensverbreitung unter die Heiden
Gott zog sich zurück, verließ Getreue aber nie; Errettete als Mittelpunkt neuen Glaubenslebens (Jes.49,14) »Zion sagt: "Verlassen hat mich der HERR, der Herr hat mich vergessen."
(Jes49,15) Vergißt [etwa] eine Frau ihren Säugling, dass sie sich nicht erbarmt über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde dich niemals vergessen.
(Jes49,16) Siehe, in [meine] beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet. Deine Mauern sind beständig vor mir.
(Jes49,17) Deine Erbauer eilen herbei, deine Zerstörer und deine Verwüster ziehen aus dir fort.
(Jes49,18) Erhebe ringsum deine Augen und sieh: Sie alle versammeln sich, kommen zu dir! So wahr ich lebe, spricht der HERR, ja, du wirst sie alle wie ein Schmuck[stück] anlegen und dich mit ihnen gürten wie eine Braut.
(Jes49,19) Denn deine Trümmerstätten, deine verödeten Orte und dein zerstörtes Land - ja, nun wird es dir zu eng werden vor [Menge an] Bewohnern; und die dich verschlangen, werden fernbleiben.
(Jes49,20) Die Kinder deiner Kinderlosigkeit werden noch vor deinen Ohren sagen: Der Raum ist mir zu eng. Mach mir Platz, dass ich wohnen kann!
(Jes49,21) Da wirst du in deinem Herzen sagen: Wer hat mir diese geboren? Ich war doch der Kinder beraubt und unfruchtbar, in der Verbannung und abtrünnig! Und diese, wer hat sie großgezogen? Siehe, ich war ja allein übriggeblieben; diese [also], wo waren sie?
(Jes49,22) So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich werde meine Hand zu den Nationen hin erheben und zu den Völkern hin mein Feldzeichen aufrichten. Und sie werden deine Söhne auf den Armen bringen, und deine Töchter werden auf der Schulter getragen werden.
(Jes49,23) Und Könige werden deine Wärter sein und ihre Fürstinnen deine Ammen. Sie werden sich vor dir niederwerfen mit dem Gesicht zur Erde und den Staub deiner Füße lecken. Da wirst du erkennen, dass ich (Jesus, d. Hg.) der HERR bin: die auf mich hoffen, werden nicht beschämt werden.
(Jes49,24) Kann man einem Helden die Beute nehmen, oder kann der Gefangene eines Gewaltigen entkommen?
(Jes49,25) Ja, so spricht der HERR: Auch der Gefangene des Helden wird [ihm] genommen, und die Beute des Gewaltigen wird entkommen. Wer dich angreift, den werde ich angreifen; und deine Söhne werde ich retten.
(Jes49,26) Ich werde deine Unterdrücker speisen mit ihrem eigenen Fleisch, und von ihrem Blut sollen sie trunken werden wie von Most. Und alles Fleisch wird erkennen, dass ich, der HERR, dein Retter bin, und der Mächtige Jakobs, dein Erlöser.«
Fruchtbarer Boden für Wort Gottes (Jes.55,10) »Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen läßt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden,
(Jes55,11) so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.«
Lehre Jesu als neuer Mittelpunkt für Völker und Heiden Jes.55,04) »Siehe, ich habe ihn (Jesus) zu einem Zeugen für Völkerschaften gesetzt, zum Fürsten und Gebieter von Völkerschaften.
(Jes55,05) Siehe, du wirst eine Nation herbeirufen, die du nicht kennst; und eine Nation, die dich nicht kannte, wird zu dir laufen um des HERRN willen, deines Gottes, und wegen des Heiligen Israels. Denn er hat dich herrlich gemacht.«
(Jes.60,03) »Und es ziehen Nationen zu deinem Licht (Jesu Lehre, d. Hg.) hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs. (Jes60,04) Erhebe ringsum deine Augen und sieh! Sie alle versammeln sich, kommen zu dir: deine Söhne kommen von fern her, und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen.«
Volle Integration aller Konvertiten in Jesu Lehre (Jes.56,03) »Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum!
(Jes56,04) Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und festhalten an meinem Bund,
(Jes56,05) denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll.
(Jes56,06) Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und [alle,] die an meinem Bund festhalten:
(Jes56,07) die werde ich zu meinem heiligen Berg (Jesus, d. Hg.) bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen [mir] ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus (Lehre Jesu, d. Hg.) wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker (Religionen, d. Hg.).
(Jes56,08) So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln.«
Gnaden Gottes an die Auserwählten
Tilgung der Sünden bei Auserwählten (Jes.44,21) »Denke daran, Jakob und Israel, denn du bist mein Knecht. Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht. Israel, du wirst nicht von mir vergessen.
(Jes44,22) Ich habe deine Verbrechen ausgelöscht wie einen Nebel und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!«
Verheißung langen Friedens; Schutz gegen Feinde; Unterricht durch Gott (Jes.54,13) »Und alle deine Kinder werden von dem HERRN gelehrt, und der Friede deiner Kinder wird groß sein.
(Jes54,14) Durch Gerechtigkeit wirst du festgegründet sein. Sei fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird sich dir nicht nähern!
(Jes54,15) Siehe, wenn man auch angreift, so (geschieht) es nicht von mir aus. Wer dich angreift, wird um deinetwillen fallen.
(Jes54,16) Siehe, ich selbst habe den Schmied geschaffen, der das Kohlenfeuer anbläst und die Waffe hervorbringt als sein Werk; und ich selbst habe den Verderber geschaffen, um zugrunde zu richten.
(Jes54,17) Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN und ihre Gerechtigkeit von mir her, spricht der HERR.«
Langes Leben, Sicherheit, Frieden, sofortige Gebetserhörung (Jes.65,17) »Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen.
(Jes65,18) Vielmehr freut euch und frohlockt allezeit über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich schaffe Jerusalem zum Frohlocken und sein Volk zur Freude.
(Jes65,19) Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen. Und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird darin nicht mehr gehört werden.
(Jes65,20) Und es wird dort keinen Säugling mehr geben (,der nur wenige) Tage (alt wird,) und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten.
(Jes65,21) Sie werden Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
(Jes65,22) Sie werden nicht bauen und ein anderer bewohnt, sie werden nicht pflanzen, und ein anderer ißt. Denn wie die Lebenszeit des Baumes wird die Lebenszeit meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände genießen.
(Jes65,23) Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Tod werden sie zeugen. Denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten des HERRN, und ihre Sprößlinge werden bei ihnen sein.
(Jes65,24) Und es wird geschehen: ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.
(Jes65,25) Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Nahrung sein. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.«
Führungsrolle der Gläubigen Jesus erklärte seinen Jüngern Verse des Propheten Jesaja:
Auslegung von Jes.2,02: Jesus als Herr über alle Völker in der Friedenszeit (Jes.02,02) "Es wird zur letzten Zeit der Berg (Jesus, d. Hg.), darauf des Herrn Haus (Lehre Jesu, d. Hg.) steht, gewiss höher sein denn alle Berge und wird über alle Höhen erhaben werden, und alle Heiden werden dahin laufen."
(jl.ev07.171,08) Hier fragten Nikodemus und die beiden Pharisäer, sagend: »Herr und Meister, wo ist denn der Berg des Herrn, darauf Sein Haus steht?«
(jl.ev07.171,09) Sagte Ich: »O seht, wie weltlich, sinnlich und wie voll Materie ihr noch seid! Bin nicht Ich der Berg aller Berge, auf dem das wahre Haus Gottes steht! Was aber ist das sehr wohnliche Haus? Das ist Mein Wort, das Ich schon durch alle die Propheten zu euch, ihr Juden, durch mehrere Jahrhunderte geredet habe und nun Selbst aus dem Munde eines Menschensohnes rede. Ich bin sonach der Berg, und Mein Wort ist das wohnliche Haus auf dem Berge, und da um uns stehen die Heiden aus allen Teilen der Erde, die hierher gekommen sind, zu besehen den Berg und Wohnung zu nehmen in seinem höchst geräumigen Hause.
(jl.ev07.171,10) Aber für die Juden, wie sie nun sind, ist das wahrlich die letzte Zeit, weil sie den Berg und sein Haus fliehen und die Hohen es sogar zu zerstören drohen. - Verstehet ihr nun diesen Vers?«
(jl.ev07.171,11) Sagten alle: »Ja, Herr, nun ist er uns wohl völlig klar: aber es hat dieses Kapitel noch mehrere Verse, die uns noch lange nicht klar sind! Herr, erkläre sie uns noch weiterhin!«
(jl.ev07.171,12) Sagte Ich: »Habt nur Geduld; denn übers Knie läßt sich kein Baum brechen!
(jl.ev07.171,13) Jesajas aber spricht also weiter:
(Jes.02,03) "viele Völker werden (das heißt in der Zukunft) hingehen und sagen: Kommt und lasst uns auf den Berg des Herrn gehen zum Hause des Gottes Jakobs, dass Er uns lehre Seine Wege und wir dann wandeln auf Seinen Steigen; denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und von Jerusalem Sein Wort!" (jl.ev07.171,14) dass hier unter Zion (Z'e on = Er will) ebenfalls der Berg, also der Herr oder Ich, und unter Jerusalem das Haus Gottes auf dem Berge, also Mein Wort und Meine Lehre zu verstehen ist für jetzt und für alle Zukunft, das wird nun wohl auch schier keinem Zweifel mehr unterliegen.
(jl.ev07.171,15) Wer aber sind denn nun die Völker, die da sagen: "Kommt und lasst uns auf den Berg des Herrn, das heißt zum Menschensohne oder Gottmenschen, gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass Er uns lehre Seine Wege und wir dann wandeln auf Seinen Steigen!?"
(jl.ev07.171,16) seht, diese Völker sind jene Menschen, die in aller Zukunft sich zu Mir bekehren werden, sich Mein Wort aneignen und Meinen Willen tun werden; denn die Wege zum Leben zeigt ja Mein Wort, und die Steige sind Mein den Menschen durch das Wort kundgemachter Wille, dessen genaue Befolgung freilich bedeutend unbequemer ist als die pure Anhörung Meines Wortes, wie auch sicher um gar vieles bequemer auf einer breiten und ebenen Straße zu wandeln ist, - als zu gehen auf schmalen und oft sehr steilen Steigen. -
(jl.ev07.171,17) Aber wer in sich selbst auf den höchsten aller Berge und da in Mein lebendiges Wort, welches ist das Haus Gottes auf dem Berge, kommen will, der muss nicht pur auf der Straße, die zum Berge führt, wandeln und auf ihrer Fläche stehenbleiben, sondern er muss sich auch an die schmalen und oft sehr steilen Steige machen; denn nur auf diesen gelangt er vollends auf den Berg und da in das lebendige Haus Gottes.
(jl.ev07.171,18) Was dieses bedeutet, habe Ich euch nun schon erklärt, wie auch, was der Prophet eigentlich unter Z'e on (Zion) und unter Jeruzalem (Jerusalem) verstanden haben will; darum sagt er denn auch, dass von Z'e on das Gesetz, also Mein Wille, und von Jeruzalem, oder aus Meinem Munde natürlich, Mein Wort komme.
(jl.ev07.171,19) Wer also Mein Wort, das Ich zu allen Zeiten durch die Propheten zu allen Menschen geredet habe, hört, es annimmt und danach lebt, der kommt dadurch zu Mir und also auch zum lebendigen Wort und seiner Kraft; denn Ich Selbst bin ja das lebendige Wort und seine Kraft, und alles, was der endlose Raum faßt, ist ja auch nur Mein lebendiges Wort und seine ewige Kraft und Macht. - Habt ihr das nun wohl auch verstanden?«
(jl.ev07.171,20) Hierauf sagte einer aus der Zahl jener Pharisäer, die auf dem Ölberge zu Mir gekommen waren, und der ein Schriftgelehrter war: »Herr und Meister, Deine Erklärung über die zwei Verse war so hell wie die Sonne des Mittags, und mir wurde alles klar und einleuchtend; aber nun kommt der vierte Vers, und der lautet also:
Jes.02,04: Auslegung von 'Richten unter Heiden', 'Strafen die Völker' und 'Schwerter zu Pflugscharen' Jesus legte seinen Jüngern folgende Verse des Jesaja aus:
(jl.ev07.171,21; Jes.02,04) "Und der Herr wird richten unter den Heiden und strafen die Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen; denn es wird kein Volk wider das andere ein Schwert aufheben, und die Menschen werden hinfort nicht mehr kriegen lernen."
(jl.ev07.171,22) »Wer sind da die Heiden und wer die Völker, die, nachdem sie einmal bestraft sein werden, sich gegenseitig nicht mehr bekriegen dürften? Diese Völker müssen noch in einer fernsten Zukunft erst geboren werden; denn die gegenwärtigen Generationen mit ihren stolzen, hab- und herrschsüchtigen Königen werden Kriege führen bis ans Ende der Welt.«
(jl.ev07.171,23) Sagte Ich: »Du bist zwar wohl ein Schriftgelehrter, indem du die Gesetze und alle Propheten noch ganz wohl im Gedächtnis hast, doch vom Verstehen derselben im wahren Geiste war bei dir wohl noch nie eine Rede! Du betratest den breiten und ebenen Weg; aber auf den schmalen Steig, der auf den Berg der wahren Erkenntnis führt, hast du noch keinen Fuß gesetzt.
(jl.ev07.171,24) Wer durch das Handeln nach dem Gesetze nicht auf die volle Höhe des Berges des Herrn (Jesus, d. Hg.) und ins Haus Gottes (Wort Jesu, d. Hg.) oder zum inneren lebendigen Worte aus Gott und zu Gottes lebendigem Worte in sich gelangt, der erkennt auch nicht den wahren, inneren, lebendigen Geist des Gesetzes und der Propheten...«
(jl.ev07.172,05) "Der Herr, der Ich es bin im Worte, wird richten unter den Heiden und strafen viele Völker."
(jl.ev07.172,06) Wer sind die Heiden, und wer die Völker? - Die Heiden sind alle jene, die den einen, wahren Gott nicht kennen und an Seiner Statt tote Götzen und den Mammon dieser Welt anbeten und am meisten verehren. Von solchen ist das Judentum nach allen Seiten hin umlagert, und wohin ihr nun in der Welt gehen wollet - ob gen Morgen, gen Mittag, gen Abend oder gen Mitternacht -, so werdet ihr nichts als Heiden in aller Art und Gattung antreffen! Ihr wisst aber, wie nun von allen Seiten der Welt die Heiden hohen und niederen Standes und von nah und weit zu Mir gekommen sind. Sie hörten Mein Wort und sahen Meine Zeichen, wurden voll Glaubens, nahmen an Meine Lehre, und Mein Wort richtet und rechtet nun unter ihnen, wodurch sie aufhören Heiden zu sein und übergehen zu der Zahl der Gesalbten Gottes und zu der Zahl des wahren Volkes Gottes.
(jl.ev07.172,07) Aber auch sie werden nicht bleiben, wie sie nun belehrt und bestellt sind; denn es werden bald falsche Gesalbte (vor allem in der Kath. Kirche, d. Hg.) unter ihnen aufstehen, werden auch Zeichen tun, berücken Könige und Fürsten, werden sich bald eine große Weltmacht aneignen und mit Feuer und Schwert die Menschen verfolgen, die sich nicht zu ihnen werden bekennen wollen (Inquisition, Zwangsmissionierungen, d. Hg.), und sich am Ende in viele Sekten und Parteien spalten, und das sind eben die vielen Völker, die Ich als der Herr strafen werde ihrer Lieblosigkeit, ihrer Falschheit, ihres Eigennutzes, ihres Hochmutes, ihres Starrsinnes, ihrer Herrschsucht und ihres bösen Haders und gegenseitigen Verfolgens und Kriegführens wegen. Bis aber diese Zeit kommen wird, wird es noch eine Weile dauern, wie es von Noah an bis jetzt gedauert hat.« (rund 2000 Jahre, d. Hg.)
Schwerter zu Pflugscharen im Friedensreich Jesu Vorhersage über die Verhältnisse nach der Endzeit:
(jl.ev07.172,08) »Wie es aber war zu den Zeiten Noahs, da die Menschen freiten und sich freien ließen, große Feste und Gastmähler hielten, sich groß ehren ließen und gegen jene verheerende Kriege führten, die sich vor ihren Götzen nicht beugen wollten, wo dann bald die große Flut kam und die Täter des Übels alle ersäufte, ebenalso wird es auch sein in jener künftigen Zeit (vgl. mt.24,37 f.; lk.17,26 f.). Aber dann wird der Herr mit dem Feuer Seines Eifers und Seines Zornes kommen und alle solche Täter des Übels hinwegfegen von der Erde.
(jl.ev07.172,09) Da wird es (auf der neuen Erde, d. Hg.) kommen, dass die verschonten Reinen und Guten und die wahren Freunde der Wahrheit und des Lichtes aus Gott aus den Schwertern Pflugscharen, aus den Spießen Sicheln machen und die Kunst Krieg zu führen vollends aufheben werden, und es wird dann fürder kein wahres gesalbtes Volk wider das andere mehr ein Schwert erheben, außer den noch irgend in den Wüsten der Erde übriggebliebenen Heiden; aber auch diese werden ermahnt und dann von der Erde gefegt werden.
(jl.ev07.172,10) Da wird die Erde gesegnet werden von neuem. Ihr Boden wird tragen hundertfältige Frucht von allem, und den Ältesten wird die Macht gegeben sein über alle Elemente.
(jl.ev07.172,11) Siehe, also ist dem Geiste nach für diese Erde zu verstehen der vierte Vers, den du als ein Schriftgelehrter für gar so unverständlich hieltest!
(jl.ev07.172,12a) Aber innerhalb dieses naturmäßig wahren, geistigen Sinnes ist freilich noch ein tieferer, rein geistiger und himmlischer Sinn verborgen, den aber ihr nun mit eurem noch puren Weltverstande nicht fassen könntet, und solcher ist auch nicht mit Worten darzustellen.
(Jes.02,05:) "Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht (Lehre, d. Hg.) des Herrn!" (jl.ev07.172,12b) So ihr aber auf dem Berge des Herrn werdet in das Haus Gottes eingegangen sein und sodann kommen von diesem Hause Jakobs, wie davon der Prophet spricht im kurzen fünften Verse, dann erst werdet ihr wandeln im wahren Lichte des Geistes aus Gott...«
Führungsrolle der Gläubigen nach dem Endgericht (dan.07,27) »Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten (Jesus, d. Hg.) gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.«
Jes.62,01-12: Führungsrolle der Christen als enge Verbündete und Beschützte Gottes (Jes.62,01) »Um Zions (Jesus, d. Hg.) willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht ruhen, bis seine Gerechtigkeit hervorbricht wie Lichtglanz und sein Heil wie eine Fackel brennt.
(Jes62,02) Und die Nationen werden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund des HERRN bestimmen wird.
(Jes62,03) Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand des HERRN und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes.
(Jes62,04) Nicht länger wird man 'Entlassene' zu dir sagen, und zu deinem Land wird man nicht mehr 'Öde' sagen. Sondern man wird dich nennen 'mein Gefallen' an ihr und dein Land 'Verheiratete'; denn der HERR wird Gefallen an dir haben, und dein Land wird verheiratet sein.
(Jes62,05) Denn wie der junge Mann die Jungfrau heiratet, so werden deine Söhne dich heiraten. Und wie der Bräutigam sich an der Braut freut, so wird dein Gott sich an dir freuen.
(Jes62,06) Auf deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt. Den ganzen Tag und die ganze Nacht werden sie keinen Augenblick schweigen. Ihr, die ihr den HERRN erinnert, gönnt euch keine Ruhe
(Jes62,07) und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem (wieder) aufrichtet und bis er es zum Lobpreis macht auf Erden! -
(Jes62,08) Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Wenn ich jemals deinen Feinden dein Korn zur Speise gebe und wenn Söhne der Fremde deinen Most trinken werden, für den du dich abgemüht hast!
(Jes62,09) Sondern die es einsammeln, sollen es (auch) essen und den HERRN loben. Und die ihn einbringen, sollen ihn (auch) trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
(Jes62,10) Zieht hindurch, zieht hindurch durch die Tore! Bereitet den Weg des Volkes! Bahnt, bahnt die Straße, reinigt sie von Steinen! Richtet ein Feldzeichen auf über den Völkern!
(Jes62,11) Siehe, der HERR läßt es hören bis ans Ende der Erde hin: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt. Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Belohnung (geht) vor ihm her.
(Jes62,12) Und man wird sie nennen: das heilige Volk, die Erlösten des HERRN; und dich wird man nennen: die Gesuchte, die nie (mehr) verlassene Stadt.«
Vergleiche zum Thema zwischen Bibel, Lorber und Dudde-Kundgaben: neue-erde+friedensreich-vergl.htm
Aktuelles auf meinen Telegram-Kanälen: über Prophezeiungen und Endzeitereignisse: https://t.me/Prophezeiungen | über Impfalternativen: https://t.me/impfalternativen | überAnolyt-Chlordioxid (A-CDL): https://t.me/A_CDL | über Wasserstoffgas (H2): https://t.me/Wasserstoffgas_H2
Buch: K. Eggenstein, Gerd Gutemann: "Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das wahre Christentum". 17. erweiterte Aufl., 544 S., ISBN-13: 9783752661316, BoD-Verlag, Erscheinungsdatum.: 26.11.2020; 24,99 €: https://www.bod.de/buchshop/der-prophet-jakob-lorber-verkuendet-bevorstehende-katastrophen-und-das-wahre-christentum-kurt-eggenstein-9783752661316
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