FAQs an Jesus Christus:
Enthält jede Materie auch Geistiges? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Sinngemäß komprimierte Texte mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas (aus prophetia.org). °
Zusammenfassung des Themas Geisterfall (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus: „Alles, was nun Materie ist, war dereinst Geistiges, das da freiwillig aus der guten Ordnung Gottes getreten ist, sich in den verkehrten Anreizungen begründete und darin verhärtete. Die Materie ist demnach nichts anderes als ein gerichtetes und aus sich selbst verhärtetes Geistiges. Noch deutlicher gesprochen ist sie eine allergröbste und schwerste Umhülsung des Geistigen." jl.ev04.103,04Jesus zu dem römischen Hauptmann von Samosata, der die Grausamkeit des Tierlebens und -Sterbens beklagt: „Es ist wahr, dass auf dieser Erde alles Leben fortwährend allerlei Feinden ausgesetzt ist und stets kampfbereit dastehen muß, um sich zu behaupten. - Allein dieser Kampf gilt nur der durch den allmächtigen Willen Gottes gerichteten Materie, die stets dann am meisten zu leiden hat, wenn ihr inneres Geistwesen, das wir Seele nennen, sich von der Materie lostrennt und in einen vollkommeneren Lebensgrad aufsteigt. Denn alle Materie dieser Erde - vom härtesten Stein bis zum Äther hoch über den Wolken - ist Seelensubstanz, aber in einem gerichteten und gefesteten Zustande. Ihre Bestimmung ist, wieder ins ungebundene, reingeistige Sein zurückzukehren, wenn sie durch diese Bindung die Lebensselbständigkeit erreicht hat. Um aber diese durch eine stets erhöhte Selbsttätigkeit zu erlangen, muß die aus der gebundenen Materie freigemachte Seele alle möglichen Lebensstufen durchlaufen und sich in jeder neuen Lebensstufe wieder von neuem in einen materiellen Leib einpuppen, aus dem sie dann wieder neue Lebens- und Tätigkeitssubstanzen an sich zieht und sich zu eigen macht." jl.ev06.133,03
Jesus zu dem philosophischen Denker Philopold: „Zwischen ,von Ewigkeit her', .früher' und 'jetzt' ist in Meinem Sein und Bestehen gar kein Unterschied, was Mein reingöttliches Ich betrifft. Und wäre es nicht so, wahrlich, dann hätte Ich in diesem Menschenleibe keine Macht und Gewalt über die gesamte materielle Schöpfung; denn alles ist aus Mir, und nicht bin Ich aus dem allen. Da nun alles aus Mir ist und Ich durch Meinen Willen in allem das Inwendigste bin als das alles erhaltende, führende, ordnende und belebende Prinzip, so bin Ich der Macht Meines Willens und Meiner Weisheit nach das Alpha und das Omega oder der Anfang und das Ende, wie auch das Erste und Letzte in aller Kreatur!" jl.ev06.031,03 und 5
Der Herr: „Die kleinsten Teile der Materie sind ursprünglich eine Ideenkraft aus Mir, dem Schöpfer aller Dinge; diese Ideenkraft bekommt Form, und die Form bekommt Leben aus dem Leben des Schöpfers. Der Schöpfer gibt die neubelebte Form frei von sich, gibt ihr aus Seinem Urlicht ein Eigenlicht und mit diesem lebendigen Lichte die eigene Intelligenz, wodurch die neubelebte Form sich erkennt und ihrer selbst wie ein selbständiges Wesen bewußt wird. - Hat die Form sich so erkannt, da wird ihr die Ordnung, ein Gesetz alles Seins, gegeben, mit dieser Ordnung das innerste Feuer der Gottheit, ein Funke der ewigen Liebe, aus dem geht hervor der Wille. Nun hat die neubelebte Form Licht, Selbsterkenntnis, Selbstbewußtsein, die Ordnung und den Willen und kann ihren Willen der Ordnung gemäß einrichten oder auch dieser Ordnung zuwiderhandeln." jl.erde.027,05-7
Der Herr: „Hätten die Naturforscher der alles beherrschenden und erfüllenden Lebenskraft (Gottes) einen Platz in ihren Schriften eingeräumt, so hätten sie schon lange in ihrem Wissen einen gewaltigen Schritt vorwärts gemacht und hätten nicht nötig, ,tote Kräfte' - was ein gröbster Unsinn ist - abzuwägen und zu zergliedern, sondern sie hätten sogleich mit jener Grundbedingung alles Seins zu tun bekommen, in welcher sie sich selbst und alle Materie vom rechten Standpunkt aus schon lange vollkommen erkannt hätten! Aber so tappen - was eigentlich das Dümmste ist - die Lebendigen in lauter toten Kräften herum und wollen am Ende gar noch beweisen, dass die lebende Kraft ein Gemisch und eine Zusammensetzung aus lauter toten Kräften ist! - In welcher Logik kann denn eine wirkende Kraft als ,tot' angesehen werden?! Kann es etwas Unsinnigeres geben, als gewissen sichtbaren Wirkungen einen toten Grund zu unterbreiten?" jl.erde.041,06-7
Der Herr: „Wenn in und an der Materie wirkende Kräfte entdeckt werden, so sind sie nicht tot, sondern lebendig und intelligent; denn ohne Intelligenz läßt sich ebensowenig eine Wirkung denken wie ohne Kraft. Wo nichts als lauter Wirkungen erschaut werden, da muß es auch ebensoviele Kräfte wie Wirkungen geben; und weil alle diese Wirkungen geordnet und planmäßig sind, darum müssen auch ebensoviele Intelligenzen wie Kräfte vorhanden sein! Daraus wird auch begreiflich, dass die Materie aus lauter Seelen-(funken), also Intelligenzen besteht, welche von höheren Kräften und Intelligenzen nach Ordnung und Notwendigkeit zeitweilig festgehalten werden können. Wenn aber die Zeit des Festhaltens vorbei ist, dann erwachen die einzelnen Intelligenzen und einen sich als Ursubstanz wieder in jenem Wesen, in welchem sie uranfänglich aus Mir, dem Schöpfer, gestaltet worden sind; und diese Wiedervereinigung ist dann zum Teil das Werk der Intelligenzen selbst und zum Teil das der höheren Geister." jl.erde.041,08-10
Jesus: „Was da vorhanden ist in der ganzen Unendlichkeit, das ist aus Gott, also im Grunde völlig geistig. dass es in einer Welt als feste Materie erscheint, das macht die beharrliche Festigkeit des göttlichen Willens; hörte dieser auf, einen Gedanken festzuhalten, so wäre von ihm für kein materielles Auge mehr eine Spur zu entdecken, obwohl der auf diese Art aufgelöste Gedanke Gottes in Gott geistig auf ewig fortbesteht." jl.ev06.107,11
Der Erzengel Raphael zu dem Römer Agrikola: „Alle Materie entsteht durch die Beharrlichkeit des göttlichen Willens, so verschiedenartig sie auch erscheinen mag; denn die verschiedenen Stoffe und Elemente der Materie sind Gottes Gedanken (in uns). Ihre Formen und Farben sind die aus Gottes Gedanken in uns gestalteten Ideen. Ihre Zweckdienlichkeit sind die aus diesen Ideen entwickelten Begriffe, und die Erreichung eines höheren geistigen Zieles für alle Materie ist die göttliche Absicht, aus der für alles das glückliche Endziel hervorgehen wird. Darum ist ein wahres und reales Sein nur bei uns ewig unsterblichen Geistern, und das Sein der Materie ist nur ein von uns (nach Gottes Plan) bewirktes und ist jederzeit von uns abhängig." jl.ev07.069,01-02, jl.ev07.070,11
Der Herr: „Die erste, unterste Luftregion eurer Erde befindet sich dort, wo die naturmäßige, atmosphärische Luft, in welcher Pflanzen, Tiere und Menschen leben, über der Erdoberfläche rastet. Das Geistige ist hier mit dem Naturmäßigen so eng verwebt, dass ein Weiser sagen müßte: Ich finde in dieser ganzen untersten Luftregion nichts als Geistiges; nur das, was durch die geistige Kraft fixiert wird, hat das Ansehen des Natürlichen, im Grunde aber ist dennoch alles vollkommen geistig!" jl.erde.038,01-2
Jesus:: „Alles, was der unendliche Raum als Materiell innefaßt, ist gefangenes und gerichtetes Geistiges. Es sind Geister im Gerichte der Kraft und Macht des göttlichen Willens bis zu einer geordneten Zeit hin, in der sie jenen Grad der Festigung erreicht haben, auf dem dann die geistig selbständige Lebensfortbildun angebahnt werden kann." jl.ev06.122,06
Der Erzengel Raphael: „Ihr wähnet, dass die durchsichtige Luft so gut wie nichts sei. Wenn aber diese Luft in eine starke Bewegung gesetzt wird, dass sie durch ihre Gewalt als Sturmwind die mächtigsten Zedern entwurzelt, so müsset ihr dann doch erkennen, dass die Luft ein bedeutend mächtiges Etwas ist. Ja, die Luft ist schon ein Körper und enthält alle erdenklichen Stoffe und Körper in einem noch ungebundenen Urzustande." jl.ev07.072,01
Der Erzengel Raphael erklärt dem Freunde Jesu, Lazarus von Bethanien, seine, Raphaels, Materialisationswunder: „Siehe, in der Luft sind in aufgelöstem Zustande alle Substanzen und Stoffe einer ganzen Erde enthalten. Du kannst sie zwar mit deinen irdischen Sinnen nicht wahrnehmen, aber für einen vollkommenen Geist ist das etwas Leichtes. Und es ist einem solchen Geiste auch leicht möglich, die zu irgendeinem Gegenstande nötigen Stoffe aus der Luft zusammenzufassen und sie in einem Augenblick als das darzustellen, was sie in naturmäßiger Ordnung erst nach und nach werden können." jl.ev07.015,03
Der Erzengel Raphael zu einem indischen Weisen: „Die Erde ist ebensogut ein organisches und seelischlebendiges Wesen wie du und jedes Geschöpf, das da atmet, wirkt und webt im endlosen Schöpfungsraume." jl.ev07.114,04
Der Herr: „Wer ein Mikroskop hätte, das die Gegenstände sechsmillionenmal vergrößerte, der würde damit in einem Wassertropfen eine ungeheure Menge der seltsamsten tierischen Gestalten entdecken. Diese Gestalten sind Träger verschiedener Intelligenzen, welche einander fortwährend feindlich begegnen, ergreifen und verzehren." jl.erde.046,09
Der Erzengel Raphael: „Weder in der Sonne noch auf dieser Erde geschieht irgendetwas ohne einen dienstbaren Geist, denn alles, was du ansiehst und anrührst, ist im Grunde ja Geist, sogar die gröbste Materie. Beleidigst du die im tiefen Gericht wie tot ruhenden Geister zu sehr durch Stoß und Druck, so wirst du bald ihre Macht fühlen. Denn wird beispielsweise die Luft durch einen zu gewaltigen Stoß oder Druck aus ihrer Ruhe und aus ihrem Gleichgewicht gebracht, so reißt sie, zum Sturm geworden, die kräftigsten Baumstämme aus der Wurzel, macht die Erde erbeben, entzündet sich in tausend verheerenden Blitzen und wird zum furchtbarsten Element. Wer wütet da so grimmig? Es sind die in der Luft ruhenden, gerichteten, nun aber grimmigst erregten Geister!" jl.ev03.234,01-3
Der Erzengel Raphael zu dem Römer Agrikola: „Wir Geister in unserer für euch unwägbaren Sphäre sind das allein wirkliche, ursprüngliche, reingeistige Etwas. Alles andere in der materiellen Welt ist nur eine durch unseren Willen bewirkte Erscheinlichkeit, damit für eure materiellen Seelen ein beharrliches Mittel da ist, womit ihr euch gleich uns die volle, wahre Lebensfreiheit verschaffen könnt." jl.ev07.068,12
Jesus: „Jede Lebensform in der Naturwelt entspricht einer gewissen Intelligenz. Je einfacher sie ist, desto geringer ist auch die ihr innewohnende Intelligenz. Je ausgebildeter und zusammengesetzer du aber eine Form erschaust, desto mehr Intelligenz wirst du in ihr finden." jl.ev06.053,07
Endlose Teilbarkeit der Materie, erwiesen durch die weite Ausbreitung von Düften. jl.erde.027,04
Der Herr: „Was an einem Magneten sichtbar ist, das ist Materie, was aber in dem Magneten anziehend oder abstoßend wirkt, das ist Substanz. Diese Substanz kann mit dem fleischlichen Auge nicht gesehen werden, allein das Auge ist ja auch nicht der einzige Fühler und Ansager seelischer und geistiger Dinge." jl.erde.041,02
Der Herr: „Ein elektrischer Funke, obschon sichtbar, ist keine Materie, sondern seelenähnliche Substanz, welche in der Materie ruht; wenn sie erregt wird, so äußert sie augenblicklich eine alles durchdringende Kraft." jl.erde.041,04
Der Herr: „Steinmassen und Felsenmassen bewirken in der menschlichen Seele lebendige Gefühle, wie: Anmut, Begeisterung und Bewunderung. Sollte wohl der tote Stein diese lebendigen Gefühle hervorrufen können!? - Da sage Ich: Wer Ohren hat, der höre, und wer Augen hat, der schaue, was der lebendige Geist zu dem lebendigen Geiste spricht! Diese Steinmassen sind ebenso wie der lebendigste Cherub aus der allmächtigen, ewigen Kraft Gottes hervorgegangen. Wie könnte denn auch das ewige Urleben alles Lebens ,tote' Steine erschaffen?!" jl.erde.043,10-11
Weitere Fundstellen zum Thema:
jl.ev02.038,03; jl.ev02.195,04-5; jl.ev02.232,03; jl.ev02.242,22 ; jl.ev03.170,06; jl.ev04.118,01-21; jl.ev04.118,03-08 ; jl.ev05.266,09-10 ; jl.ev06.072,05 ; jl.ev07.070,07-9; jl.ev08.097,02; jl.ev08.143,02-9 ; jl.ev10.017,05-6 ; jl.hag1.182,20-31 ; jl.hag3.010,03 ; jl.erde.025,05; jl.erde.032; jl.erde.033; jl.erde.041,05; jl.erde.047,08-13 ; jl.flie.002 ; jl.flie.003; jl.flie.004; jl.flie.005; jl.flie.006; jl.flie.011,10;
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