H. E. Sponder

Der Große Schöpfungsmensch


In den "Himmelsgaben", Band. I Seite 309 ff. wird im Text vom 25. März 1841 unter dem Titel "Großer Schöpfungsmensch und seine Rückkehr" geschildert, "was bis auf diese Zeit noch in keines Menschen Sinn gekommen ist", nämlich der gesamte Aufbau des materiellen Universums, das in seiner Gesamtheit den "Großen Schöpfungsmenschen" bildet.

Dabei wird der strukturelle Aufbau Stufe für Stufe gezeigt:

Im Bändchen "Die Fliege", Kapitel 12 wird gezeigt, wie dieser Große Schöpfungsmensch - in welchem "ganze Hülsengloben voll Sonnen und Welten kaum Nervenwärzchen seines Wesens zu nennen sind" sich in seiner Größe vollkommen als ein Leben ansieht, und wie doch, unbeschadet dessen, auch jedes Einzelwesen, welcher Art immer, ein abgeschlossenes, individuelles Leben für sich hat und auch als solches empfindet. Denn überall auf der langen Stufenleiter des Lebens und der Vergeistigung "denkt und lebt jedes Wesen abgeschlossen für sich", so ineinandergeschachtelt die verschiedensten materiellen und geistigen Lebensräume sich uns auch darzustellen scheinen.

Im 'Großen Evangelium Johannes' wird der "Große Weltenmensch" erstmals in jl.ev02.057 flüchtig erwähnt, und in jl.ev02.222,04 dann die vollkommene Entsprechung der materiellen Schöpfung einerseits und des Menschen andererseits im ganzen und im einzelnen aufgezeigt.

In jl.ev04.254,04 wird die Größe der Schöpfung betrachtet, ausgehend vom Stern Regulus als dem "Zentralschwerpunkt" unserer Hülsenglobe, die ihrerseits "nur einen Nerv im Großen Weltenmenschen ausmacht" - welcher Große Weltenmensch aber eigentlich nur eine einzige Schöpfungsperiode darstellt von seinem Anfang bis zu seiner geistigen Vollendung -", doch gegen den ewigen, unendlichen Raum ist auch ein solcher "Weltenschöpfungsgroßmensch" "so viel als nichts!, denn alles notwendig Begrenzte, wenn für eure Begriffe auch noch so endlos Große, ist im Verhältnis zum unendlichen Raum so viel als nichts, weil es mit demselben in gar kein je berechenbares Verhältnis treten kann".

Im jl.ev05.114 "Großer Schöpfungsmensch und die Erde" wird die gleichsam physiologische Analogie des menschlichen (und somit auch des irdischen) Organismus zu jenem des Universums als einer ebenfalls organischen Einheit aufgezeigt. Und ebenso heißt es in jl.ev08.057: "Wie im Kleinen jeder Mensch eingerichtet ist, also entsprechend ist auch der ganze Große Schöpfungsmensch in den weitesten Umrissen eingerichtet."

In jl.ev06.245 erläutert das Kapitel "Großer Schöpfungsmensch im Universum" die hierarchische Ordnung des materiellen Kosmos, wobei auch (Absatz 8) die Bildung der Hülse einer Hülsenglobe, "deren Dichtigkeit der atmosphärischen Luft dieser (unserer) Erde gleichkommt", erwähnt ist.

(Siehe dazu Stichworte: Hülsenglobe, Ätherische Umfassung.)

Es wird ein Begriff "von der beinahe unendlichen Größe einer Hülsenglobe" gegeben, und dann (Absatz 16) "angezeigt, daß es solcher Hülsengloben im endlos großen Schöpfungsraume... wahrhaft zahllos viele gibt, die aber alle ... in der Gesamtumfassung ganz genau einen Menschen mit allem und jedem darstellen".

Und "auch dieser der Große Schöpfungsmensch ist in seiner äußersten Umfassung ebenso wie jede einzelne Hülsenglobe mit einer Art Haut umgeben...". - (Absatz 19) "Außerhalb dieses Weltenmenschen geht nach allen Richtungen der freie Ätherraum ewig fort, den dieser Mensch in einem für eure Begriffe wahrhaft endlos großen Kreise ... mit für euch unbegreiflicher Schnelle durchfliegt, und das wegen des Nährstoffes aus dem endlosesten Äthermeere, das er gewisserart wie ein Fisch durchschwimmt." -

Das Kapitel 246, wo auch auf die Achsendrehung des Großen Weltenmenschen hingewiesen wird, setzt fort: "Er kommt in einem Augenblicke tausend Hülsenglobenweiten vorwärts, hat aber doch hundertmal tausendmal tausend Sonnenjahre dazu vonnöten, um wieder am alten Fleck anzugelangen."

Das große Jenseits-Werk "Robert Blum" endlich bringt in Band II ab dem 296. Kapitel eine grandiose geistige Schau auf die materielle Schöpfung in ihrem hierarchischen Aufbau und in ihren Funktionen bis zur Gesamtschau (Kapitel 301) auf den Großen Schöpfungsmenschen, der hier auch in seiner geistigen Bedeutung als "der verlorene Sohn" erläutert wird.

Unsere Hülsenglobe samt der Erde ist in der linken kleinen Zehe lokalisiert, an jener Stelle, wo sich der Hauptgefühlsnerv für unsere Gehfähigkeit befindet, welcher Punkt in geistiger Hinsicht äußerster Demutspunkt ist, in physischer Hinsicht aber in enger Entsprechung und Beziehung mit dem Herzlebensnerv korrespondiert. (Siehe Stichwort Lebensnerv.)


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