FAQs an Jesus Christus:
Wie sollte Gemeindeordnung nach Gottes Willen sein? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Amt' (aus prophetia.org). °
Gleichheit statt Titel, Rängen und Hierarchie bei wahrerer Nachfolge Christi
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus zu berufenen Verkündern Seiner Lehre: „Wenn ihr in Meinem Namen zu den Menschen redet, so denkt zuvor nicht lange darüber nach, was ihr reden sollt; denn es werden euch (den Berufenen) durch Meinen Geist die rechten Worte ins Herz und in den Mund gelegt. Das gilt auch für alle, die nach euch das Volk in Meinem Namen zu lehren haben. Erbauet Mir keine Tempel und machet nicht gewisse Tage im Jahre zu besonderen Tagen, sondern bestimmt in der Woche einen Lehrtag, lasset die Menschen dann in eure Versammlungshäuser kommen und belehret sie!" jl.ev07.165,04-5Jesus erteilt neuen Jüngern Ratschläge für die Lehrverkündung und fährt fort: „Wenn ihr eine Gemeinde bekehrt, geheilt und in Meinem Namen gefestet habt, dann stellet aus ihrer Mitte den kundigsten und getreuesten Mitbürger zu einem freundlichen Hüter und Aufseher über die Gemeinde und erteilet ihm besonders die Gaben des Heiligen Geistes, auf dass er ein wahrer Wohltäter der ihm anvertrauten Gemeinde werde!" jl.ev08.023,12-14
Missionswinke Jesu für berufene Verkünder Seiner Lehre: „Teilet euer Brot mit den Armen, lasset euch dafür nicht ehren und begehret von niemandem einen Lohn oder ein Opfer; denn umsonst habt ihr es bekommen und sollet es umsonst auch wieder an eure Mitmenschen austeilen! Den Lohn dafür habt ihr in allem von Mir zu gewärtigen. Wenn aber ein Vermögender kommt und euch freiwillig ein Dankopfer bringt, so nehmet es an und beteilet damit die Armen! Wer euch in Meinem Namen ein Opfer brachte, den schätzet darob nicht höher als den armen Bruder, auf dass er nicht eitel werde und sich über seine Brüder erhebe, sondern nur in der Liebe zu ihnen wachse; dann wird Mein Segen ihm reichlich sein Opfer vergelten!" jl.ev07.165,05-6
Jesus zu berufenen Lehrern: „Wenn die Menschen euch freiwillig aus Liebe dies und jenes tun oder geben, dann möget ihr es ohne Bedenken in Liebe und Freundlichkeit annehmen. Doch von den Armen sollet ihr auch unter dieser Bedingung nichts nehmen, sondern diese unterstützet noch obendrauf, damit sie völlig innewerden der ewigen Liebe und Freundlichkeit Gottes!" jl.ev08.200,05
Jesus zu Seinen Jüngern: „Ihr sollet im Anfang euch nicht mit zu vielem Schreiben abgeben, sondern mehr mit dem Reden, damit die Menschen erst einmal erfahren, um was es sich handelt. Sind die Menschen davon in Kenntnis und haben sich in Meinem Namen Gemeinden gebildet, so könnet ihr diesen aus einem entfernten Wirkungsort auch schreiben und ihnen ein schriftliches Gedenkzeichen hinterlassen. Aber ermahnet die Gemeinde aufs lebendigste, dass sie mit derlei Hinterlassenschaft keine Abgötterei treibe!" jl.ev08.079,04-6
Paulus an die Gemeinde zu Laodizea: „Lasset das lebendige Wort Christi reichlich unter euch wohnen in aller Liebe und wahrer, vollkommener Weisheit aus ihr! Lehret und vermahnet und erbauet euch gegenseitig mit allerlei herrlichen geistigen Dingen und Betrachtungen! Auch mit Psalmen der Liebe und anderen Lobgesängen und geistlichen, lieblichen Liedern; aber singet im Herzen und macht nicht ein leeres Getöne mit dem Munde, so werdet ihr dem Herrn angenehm sein!" jl.laod.003,25-26
Jesus zu der einstigen Sünderin Helena, die sich im Jenseits scheut, lehrend das Wort zu ergreifen: „Siehe, in seinem Briefe an die Römer, und zwar im 16. Kapitel, grüßt Paulus mehrere Frauen, die viel mit Wort und Tat in der Gemeinde in Meinem Namen gearbeitet hatten. - Siehe, Meine liebe Helena, solchen Weibern hat Paulus keine Mundsperre in der Gemeinde angelegt, sondern nur solchen, die aus Hochmut in der Gemeinde Sitz und Stimme erstrebten und, ohne Meinen Geist zu haben und zu begreifen, dennoch reden wollten! - Wenn ein Weib voll Meines Geistes wird, dann kann und muß sie sogar reden, was und wie es der Geist von ihr verlangt!" jl.rbl1.084,05-6
Jesus: „Wenn einem Gemeinderabbi vom Geiste Gottes angezeigt wird, dass ein Gemeindeglied auf Abwege geraten ist, dann gehe er sogleich hin und ermahne es und warte dazu nicht den Sabbat ab; denn für den Verirrten und wieder Zurechtgebrachten wird der Tag ein rechter Sabbat sein, an dem er sich völlig bessert." jl.ev08.089,10
Jesus zu den bekehrten Bewohnern einer von Ihm reich gesegneten Gegend: „Menschen, welche durch euch vollgläubig werden, die segnet in Meinem Namen, indem ihr ihnen die Hände aufleget und im festen Vertrauen auf Mich zu ihnen saget: ,Gott der Herr, der im Menschensohne Jesus zu uns gekommen ist und durch die Macht Seines Wortes und Willens bezeugte, dass Er der verheißene Messias ist, sei mit euch und durch Ihn der Friede den Menschen auf Erden, die an Ihn glauben, eines guten Willens sind und Seine Gebote halten!' Doch denen, die nur halbgläubig sind, tuet das erst, wenn auch sie mit der Zeit voll Glaubens werden; denn ein halber Glaube taugt für den Empfang Mein Segens nicht." jl.ev10.128,17-19
Jesus: „Werden arge Sünder nicht besser, so könnet ihr die Sache bei einem Weltrichter anzeigen, und der unverbesserliche Feind soll aus der Gemeinde gestoßen werden! Denn wer da unverbesserlich Arges tut, der soll auch, auf dass durch ihn die Mitmenschen nicht länger geärgert werden, gezüchtigt werden!" jl.ev09.159,15
Auf die Bedenken Seiner ersten Jünger, dass auch sie wegen des ihnen vom Herrn verliehenen hohen Lehramtes von den Menschen geehrt werden könnten, erwidert Jesus: „dass euch die Menschen nicht ehren sollen, dafür habe Ich kein Gebot gegeben. Aber wenn ihr euch darauf etwas einbildet, als wäret ihr mehr als die, welche euch ehren, so habt ihr dadurch euren Lohn schon empfangen. Wollet ihr aber als Meine Arbeiter vor Mir als verdienstlich und wohl angesehen dastehen, so saget in eurem Herzen, wenn ihr alles auf das gewissenhafteste in Meinem Namen getan habt: .Herr, wir sind vor Dir faule und unnütze Knechte!' Wenn ihr das lebendig-wahr in euch fühlet und einsehet, dass ihr nur freiwillige Diener Meines allein wirkenden Geistes waret, so werde Ich eure Arbeit also ansehen, als hätte Ich selbst durch euch gehandelt, und euch dafür den gerechten Lohn geben." jl.ev06.143,06-8
Jesus zu Seinen Jüngern: „Obwohl ein Hüter der Gemeinde von euch bestellt wird in Meinem Namen, so soll er doch keinen irdischen Rang haben, sondern er soll sein gleich euch ein demütigster und geringster Diener der ihm anvertrauten Brüder und Schwestern und soll sich von ihnen nicht ehren oder für seine ihnen geleisteten Dienste belohnen lassen; denn was er umsonst erhalten hat, das soll er umsonst weitergeben in aller Liebe zu seinen Brüdern und Schwestern. - Was ihm aber die freie Liebe seiner Gemeinde bieten wird, das soll er auch annehmen, gleichwie Ich solches auch euch gestattet habe!" jl.ev08.023,15-16
Bei der Aussendung der Jünger in die Landschaft Hauran in zwei Gruppen fragt Simon Juda: ,Herr und Meister, soll nicht jede Gruppe einen Vorsteher haben?' - Darauf Jesus: „Wann hat denn die reine Liebe und die klare Wahrheit aus den Himmeln eines Vorstehers benötigt? Ist eine solche Liebe und Wahrheit aus Mir in jedem von euch, wer von euch will dann seinem Bruder einen Vorsteher abgeben? Ich allein bin der Herr! Ihr alle aber seid ganz gleiche Brüder, und es soll keiner mehr noch minder sein. Denn jede noch so geringe Vorsteherei erweckt im Gemüte des Vorstehers die Herrschgier und wird auch bald zum Verderber der reinen Liebe und der lebensvollen Wahrheit. Wer von euch durchaus ein Erster Meiner Jünger sein will, der sei ein Letzter und Geringster und ihrer aller Diener! Denn so besteht die Ordnung in Meinen Himmeln unter Meinen Engeln." jl.ev10.134,01-7
Paulus warnt die Gemeinde zu Laodizea: „Der Herr wird sich zurückziehen und wird euch in allerlei Hurerei übergehen lassen, ins alte Gericht und in den alten Tod, so ihr nicht sofort umkehret und gänzlich ablasset von eurer selbstgewählten Geistlichkeit, von eurem Tempel, von eurem Feiertage und von euren verbrämten Kleidern; denn dies alles ist vor dem Herrn ein Greuel!" jl.laod.001,54
Jesus: „In von Menschenhänden unter dem Titel ,Gott zur größeren Ehre' erbauten Tempeln werde Ich ebensowenig daheim sein wie nun im Tempel zu Jerusalem! Wenn ihr aber aus Liebe zu Mir in einer Gemeinde ein Haus erbauen wollet, so sei das ein Schulhaus für eure Kinder. Gebet ihnen aber auch Lehrer nach Meiner Lehre! - Ebenso möget ihr auch ein Haus erbauen für Arme, Kranke und Bresthafte! Versorget solch ein Haus mit allem, was zur Pflege der darin wohnenden Menschen nötig ist, und ihr werdet euch dadurch allzeit Meines Wohlgefallens erfreuen! - In einem wohlbestellten Schulhause aber könnet ihr auch eure Versammlungen und Besprechungen in Meinem Namen halten und habt nicht nötig, dazu ein besonderes Haus zu erbauen!" jl.ev09.044,04-6
Jesus zu einem Griechen, der zur Versammlung der Gläubigen und zur Besprechung der Lehre des Herrn ein Haus erbauen will: „Wozu ein eigenes Haus erbauen, da ihr ja eure Wohnhäuser habt, in denen ihr euch in Meinem Namen versammeln könnt, um euch über Meine Lehre zu besprechen und die durch den Wandel nach dem Willen Gottes gemachten Erfahrungen mitzuteilen. Denn Gott sieht nicht auf ein Ihm zur Ehre un Anbetung erbautes Haus, sondern auf das Herz und den Willen des Menschen. Ist das Herz rein und der Wille gut und den ganzen Menschen zur Tat ziehend, so ist das schon das wahre, lebendige Wohnhaus des Geistes Gottes im Menschen." jl.ev09.044,01-2
Jesus zu dem König von Pontus: „Wenn du deine Völker Lesen, Schreiben und Rechnen lehren willst, so kannst du die Kinder von geeigneten weltlichen Lehrern in Schulhäusern darin unterweisen lassen. Aber Mein Evangelium können und dürfen nur jene mit Nutzen und Segen verkünden, die von Gott dazu berufen und erzogen sind." jl.ev04.165,05
Jesus zu bekehrten Priesterweibern: „Was ihr nun von Mir gesehen habt und wisset, das lehret in aller Geduld und Sanftmut auch eure Kinder und Diener und später auch die Kinder anderer Eltern! Gründet so eine wahre Lebensschule in Meinem Namen, und ihr werdet dadurch vom Segen aus den Himmeln umflutet sein und so vom Tode dieser Welt zum Leben des Geistes durchdringen." jl.ev06.103,13
Jesus zu seinen Jüngern: »Errichtet danach eine Schule und lehret die Jünger die Feier des Sabbats halten, und haltet sie selbst an jedem Tage ein paar Stunden hindurch, und ihr werdet alsbald die große Segnung dafür in euch wahrzunehmen beginnen!
02] So ihr aber eine Schule errichtet und erbauet dafür ein großes Haus, so sollen dessen Mauern frei sein von jeglicher Sperre und von jeglichem Schlosse! Werdet wahre Freimaurer eurer Schulhäuser, und der Propheten Schulen wird euer neues Werk sein; aber es sei eure Hauptsorge dahin gerichtet, daß ihr alle Meine Lehre, die schon gegeben ward und noch gegeben wird, treu bewahret und nicht, gleich den Pharisäern und Ältesten, darunter menget eure Satzungen! Eure gegenwärtigen Satzungen müssen vom Grunde ausgereutet werden, und Mein Wort muß vollauf an deren Stelle kommen, und das in der freien Tat, ansonst Mein Geist nicht wirken könnte nach der Verheißung, die den Menschen gegeben ward durch den Mund der Propheten!«
jl.ev02.150,01-02"Tuet hinweg euer vieles Gold und Silber, hinweg eure vielen und überkostbaren Edelsteine und die große Masse Perlen. Teilet vieles unter die Armen, und das viele Mehrere gebet dem Kaiser, der allein das Recht hat, die Schätze der Erde zu sammeln und sie zu gebrauchen zur Zeit der Not. Lebet allein von dem, was euch Moses bestimmt hat, bereuet die vielen Frevel und sühnet die großen Sünden durch Werke der wahren Nächstenliebe. Habet keine Geheimnisse vor dem Volke, sondern seid wahrhaftig, gerecht und getreu in allen euren Reden und Handlungen, und verharret aber immer bei dem, und werdet gegen vom Geiste Gottes erweckte Menschen niemals halsstarrig: so wird das Gericht unterm Wege verbleiben und der Tempel bestehen bis ans Ende der Welt!
Denn Gott der Herr will die Menschen zu keinen Maschinen seiner Allmacht, sondern zu ganz freien, selbsttätigen und selbständigen Kindern will Er sie haben! Er bedarf eurer Opfer und eurer Gebete ewig nicht, sondern (Er will), dass ihr in euren Herzen Ihn erkennet, Ihn über alles liebet und eure nächsten armen Brüder wie euch selbst. Tuet ihnen alles, was ihr weisermaßen wollen könnet, dass sie solches auch euch täten, so werdet ihr bei Gott alle Gnade wiederfinden und werdet Ihm angenehm sein, wie einer Mutter ihre liebsten Kinder, und Er wird euch schirmen, wie eine Löwin ihre Jungen, und sorgen für euch, wie eine Henne für ihre Küchlein! jl.3tag.027,17 f."Aber obwohl ein solcher Hüter von euch bestellt wird in Meinem Namen, so soll er aber dennoch darum keinen irdischen Rang haben, sondern er soll sein gleich euch ein demütigster und wie ein geringster Diener der ihm anvertrauten Brüder und Schwestern und soll sich von ihnen nicht ehren oder von ihnen für seine ihnen geleisteten Dienste gar belohnen lassen; denn was er umsonst erhalten hat, das soll er umsonst wieder geben in aller Liebe zu seinen irgend schwächer begabten Brüdern und Schwestern.
Was ihm aber die freie Liebe seiner Gemeinde bieten wird, das soll er auch annehmen gleich also, wie Ich solches auch euch gestattet habe; denn wer einem von Mir Gesandten etwas Gutes tun wird, der wird auch den Lohn eines Gesandten ernten. Und somit wisset ihr nun alles, was euch vor allem zu wissen nötig war; vieles andere werdet ihr zur rechten Zeit überkommen.« jl.ev08.023,15-16"Wie aber Ich euch zu leiten eure Kinder nun erwähle, also sollt auch ihr aus eurer Mitte erwählen jene, welcher Herzen ihr voll der wahren Demut finden werdet; aber ja etwa keinen, der danach strebete und möchte mehr sein und größer denn alle seine Brüder, anstatt der Geringste unter ihnen!
21] Auch den nicht, so er sich zu allergeringst stellte, um erwählt zu werden; denn einen Kriecher sollt ihr sogar so lange eures Landes verweisen, bis er, versehen mit Meinem Zeugnisse im Herzen, zu euch zurückkehren wird, und wird euch bitten um die Aufnahme für den geringsten Knecht in eurem Lande.
22] Solches alles beachtet wohl, und seid voll Freundlichkeit gegen alle Fremde, die Ich bald zu euch führen werde; dann werde Ich auch bei euch sein zu allen Zeiten! Amen. Mein Segen mit euch! Amen.«jl.hag2.012,20-21"Es sollen ja auch freie und wahre Lehrer in einer Gemeinde sein, die sich da nicht ihr Brot mit der Arbeit ihrer Hände verdienen sollen; aber so du der ganz guten Meinung bist, daß die Menschen an einem Sabbat sich an einem Orte versammeln sollen, um da über Gott und Seinen Willen wieder wie von neuem unterrichtet und an Ihn wohl erinnert zu werden, da soll das denn auch statthaben. Aber darauf hat dann der Lehrer ja auch sechs Arbeitstage! Wenn er einmal im Geiste geweckt ist, so braucht er die sechs Tage ja auch nicht nur mit dem zuzubringen, sich für den kommenden Sabbat etwa mühsam vorzubereiten, was er der Gemeinde vortragen wird; denn wer aus dem Geiste Gottes redet, dem wird das, was er zu reden hat, in dem Augenblick in sein Herz und auf seine Zunge gelegt werden.
04] Wenn aber das nach Meiner Verheißung sicherst geschehen wird, wie es auch allzeit zu den Zeiten der Urväter und zu den Zeiten der Propheten also geschehen ist, so meine Ich, daß es an den sechs Arbeitstagen auch für den Gemeinderabbi eben nicht unnütz wäre, so er auch als ein Muster für seine Gemeinde irgendeine gute und nützliche Handarbeit verrichten möchte und sich dadurch sein tägliches Brot verdiente, damit er den Gliedern der Gemeinde nicht um gar alles zu kommen genötigt wäre und diese ihn dann sicher um so mehr achtete und ihm nachstrebte, weil sie in seiner Haustätigkeit den schönsten und wahrsten Beweis seiner Uneigennützigkeit, seiner Liebe zur und seiner Gerechtigkeit für die Gemeinde vor Augen hätte.
05] Ich meine, daß dies um gar sehr vieles besser wäre, als, den gegenwärtigen Templern gleich, die sechs Arbeitstage mit völligem Nichtstun zu vergeuden und statt einer nützlichen Beschäftigung nur zu schwelgen, zu prassen, zu huren, ehezubrechen, zu betrügen und sich sogestaltig für die Hölle und für den ewigen Tod zu mästen. Das ist so Meine Meinung! jl.ev08.089,03-05(Jesus:) »Nur für die Kinder mag die Gemeinde ein eigenes Schulhaus errichten und es mit einem oder bei einer größeren Gemeinde nach Bedarf auch mit mehreren wohlerfahrenen und sittsamen Lehrern versehen, die der Jugend das Lesen der Schrift, also auch das Rechnen, das Selbstschreiben und noch mehrere nützliche Kenntnisse beizubringen haben. Haben sie das an jedem Tage gewissenhaft und redlich mit Fleiß und Eifer getan, so haben sie auch an einem jeden Tage den Sabbat geheiligt; und der Gemeinderabbi wird dasselbe tun, wenn er solch eine Schule zu öfteren Malen besucht und Lehrer und Schüler zu Fleiß und Eifer ermuntert und ihnen von Zeit zu Zeit gute Lehren gibt in Meinem Namen. Was er aber da zu reden haben wird, für das wird schon von Mir aus gesorgt werden.
02] Also ist es auch recht, so eine stehende Gemeinde sich nebst dem Schulhause für Kinder ein Versammlungshaus errichtet, in dem sie sich von Zeit zu Zeit in Meinem Namen versammeln kann und mag. Aber es soll in einem solchen Hause dann nicht nur pur der bestellte Gemeinderabbi das Recht zu reden und zu predigen haben, sondern ein jedes männliche Gemeindeglied, so es von Meinem Geiste dazu ermuntert worden ist. Denn es soll in einem solchen Hause nicht nur von der Schrift und von den Propheten und von Mir gepredigt werden, sondern auch von andern Dingen zur tieferen und wahren Erkenntnis Gottes und zur Belebung der Liebe zu Gott und dem Nächsten; und da soll der reden, der von Meinem Geiste in ihm dazu ermuntert wird, und die Gemeinde samt ihrem Gemeinderabbi soll ihn hören. Und so sie das tun wird an was immer für einem Tage, da wird sie auch eine wahre Sabbatheiligung begehen.
03] Ich will aber damit nicht sagen, daß ihr deshalb die Ordnung der Zeit und die Zählung der Stunden, der Tage, der Wochen, der Monde und der Jahre ganz außer acht lassen sollet; das könnet und sollet ihr auch immerhin tun. Aber ihr sollet nicht die gewissen Tage, weil sie in der Woche oder im Monde oder im Jahre die soundsovielten sind und diesen und jenen Namen haben, für besser und heilsvoller halten als die andern; denn an der Zahl und am Namen liegt gar nichts, sondern nur am Leben und Handeln nach dem geoffenbarten Willen Gottes. jl.ev08.090,01 -02
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