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Endzeitprophezeiungen durch (Lorber | SeherInnen)

Vorsorge-Tipps

Hand nach rechts Prüfe alles!

Bertha Dudde

Bannung unverbesserlicher Gottesgegner in Materie

"Prüfe alles!"

Zusammenfassung


Was bedeutet Bannung in Materie?

Wenn ein Mensch sich völlig von Gott und seiner Ordnung entfernt, die göttliche Ordnung ständig übertritt, alles Streben dem Erwerb von Materiellem und Genuß gilt, verhärtet sich die Seele. Nach dem Leibestod wird diese Menschenseele in seelische Einzelpartikel aufgelöst. Sie wird dann in Materie gebannt und muss ihre Entwicklung wieder durch die ganzen Naturreiche vornehmen, bis sie wieder eine freie Menschenseele werden kann. (BD 6828; BD 4777; BD 7425; *BD 2897)

  • "Das Zutiefst-Gefallene erbarmt Mich, und immer wieder werfe Ich ihm den Rettungsanker zu, dass es wieder zur Höhe gelangen kann, und jede Seele, die sich daran festhält, wird emporgezogen, denn sie beweist nun ihren Willen, der Tiefe zu entfliehen, und wird nun auch die Erbarmung ihres Vaters von Ewigkeit erfahren dürfen. Es gibt aber im Bereich dieses zutiefst Gefallenen auch einen Grad des Widerstandes gegen Mich, der keine Rettung mehr zulässt, wo der Wille noch nicht im geringsten sich gewandelt hat und wo die Verhärtung der geistigen Substanz fast erfolgt ist, wo es nun keine andere Hilfsmöglichkeit mehr gibt, als dieses Geistige erneut zu bannen in der Materie ....." (BD 6828)
  • "Wird dieser (frei Wille, d.Hg.) nun gänzlich mißbraucht, dann muss Ich das Geistige wieder binden und es im musszustand durch die Schöpfungen dieser Erde gehen lassen, weil Ich nicht will, dass es ewig in einem Zustand verharrt, der überaus qualvoll und unselig ist. Immer wieder neu erstehende Schöpfungen, das ständige Werden und Vergehen in der Natur, ist gleichbedeutend mit immerwährendem Wechsel der Außenformen für das in der Aufwärtsentwicklung sich befindliche Geistige, das immer näherkommt seiner letzten Verformung als Mensch auf dieser Erde .... Doch das in die tiefsten Tiefen zurückgesunkene oder dort sich schon Ewigkeiten befindliche Geistige muss als Beginn seiner Aufwärtsentwicklung in härtester Materie eingezeugt werden. Es kann nicht in schon bestehende Schöpfungen einverleibt werden, die schon reiferem Geistigen zum Aufenthalt dienen ....
    Es kann die erste Phase der Bannung nicht übersprungen werden, sondern der Entwicklungsgang muss begonnen werden in der Außenform, die dem ungebrochenen Widerstand gegen Mich entspricht .... in der harten Materie, weil dies wieder Mein Gesetz der Ordnung verlangt. Und darum müssen nach langen Zeiträumen immer wieder Neuschöpfungen entstehen, die dieses Geistige aufnehmen, wie aber auch undenklich-lange-Zeiten-bestehende Schöpfungen .... harte Materie .... einmal aufgelöst werden müssen, um das darin-sich-befindliche Geistige freizugeben zum weiteren Entwicklungsgang in gelockerten Formen ...." (BD 6828)
  • "Wer sich Mir widersetzt, der entfernt sich immer weiter von Mir, und es bedeutet dies ein Erkalten seiner geistigen Substanz, ein Verhärten dieser zur festesten Materie. Alle Qualen des Gebundenseins muss das Geistige nun durchkosten, auf dass es von selbst zur Höhe, zur Freiheit verlange und den Widerstand gegen Mich aufgibt. Denn Ich liebe Meine Geschöpfe, und Ich lasse keines davon auf ewig verlorengehen.." (BD 2897)
  • "Eingezeugt zu werden in die härteste Materie ist die härteste Strafe, die ein geistiges Wesen treffen kann, das schon als Mensch auf Erden verkörpert war." (BD 4777)
  • "Ein jeder wird den Lohn haben, den er verdient.... glückseliges Leben im Paradies auf der neuen Erde oder Neubannung in den Schöpfungen darin, um nach endlos langer Zeit wieder als Mensch über die Erde gehen zu dürfen zwecks letzter Erprobung .." (BD 7425)

Für wen ist Neubannung besser als Existenz im Jenseits?

Sünden haben Folgen und erfordern Sühne. Sofern wegen zu großer und zu vieler Sünden solche Sühne weder zur Erdenlebenszeit noch in der geistigen Welt möglich sind, ist Neubannung der Seelenteile in Materie der bessere, gnädigere Weg. (*BD 3307; *BD 4066; *BD 3307

  • "Die (Sünden)Folgen aber bedenken die Menschen nicht, sie müssen sie jedoch auf sich nehmen auf Erden oder im Jenseits, und wenn die Schuld ins ungemessene steigt, ist sie weder auf Erden noch im Jenseits tilgbar, denn die Erdenzeit ist zu kurz, und im Jenseits kann eine Aufwärtsentwicklung nur von einem bestimmten Grade an vor sich gehen, und diesen Grad erreichen die Menschen nicht mehr, die sich in dem Maße schuldig machen, dass sie sich täglich und stündlich in neuen Lieblosigkeiten vergehen... Im Jenseits, im geistigen Reich mangelt dem Wesenhaften jegliche Kraft und auch der Wille zur Tätigkeit ist völlig lahmgelegt durch eigenes Verschulden." (BD 3307)
  • "Das geistige Reich nimmt vollkommene und auch unvollkommene Wesen auf, nur dass die Sphären gänzlich verschieden sind, es also Lichtsphären gibt und auch ständige ewige Finsternis, dass nun die Seelen ebenfalls reifen können, die in den dunklen Sphären weilen, dies nur unendlich viel mehr Zeit bedingt, weil den Wesen im Unvollkommenheitszustand die Kraft mangelt. Und es besteht die große Gefahr, dass sie durch ihre Willensschwäche noch tiefer absinken, weil die finsteren Kräfte auf sie einwirken und sie herabzuziehen suchen in die Finsternis. Doch dann ist es ihre eigene Schuld, denn Hilfsmöglichkeiten hat sie durch die Liebe und Gnade Gottes, so dass sie ebensogut zur Höhe streben kann. Die Wesen des Lichtes stehen ihr bei und lassen auch ihre Strahlen in die Dunkelheit leuchten, um in den Seelen das Verlangen nach Licht zu wecken, womit denn der Aufstieg beginnt.
    Also gibt es im Jenseits, im geistigen Reich, immer noch die Möglichkeit, aus dem Unvollkommenheitszustand in den Vollkommenheitszustand zu treten und die versäumte Entwicklung auf Erden fortzusetzen im geistigen Reich .... Anders aber verhält es sich mit dem Ablauf einer Erlösungsperiode .... Dann gibt es keine Weiterentwicklung im geistigen Reich, sondern nur eine auf der untersten Stufe beginnende Aufwärtsentwicklung, die wieder den Gang durch die gesamte Schöpfung der Erde bedingt. Denn dann hat die Seele einen Tiefstand erreicht, der ihr ein Verweilen in geistigen Sphären unmöglich macht und der daher die Bannung in der festen Form zur Folge hat.
    Dieser Tiefstand tritt dann ein, wenn sich die Seele dem Gegner Gottes ganz zu eigen gibt, wenn sie selbst gegen Gott vorgeht, indem sie auf Erden alles Geistige bekämpft, also Gott gewissermaßen zu verdrängen sucht. Es ist dies ein Grad, der keine Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich mehr zulässt, den zwar auch Seelen haben können, die nicht bis zum letzten Ende auf Erden weilen, sondern schon vorher abgeschieden sind. Doch Gottes Liebe und Erbarmung lässt das Geistige nicht ganz in die Hände des Satans fallen, Er stellt es dem Wesen noch einmal frei, seinen Willen zu wandeln, und Er bannt es in der neuen Schöpfung und entzieht dadurch dem Satan die Gewalt über jenes, Er löst es gewissermaßen aus dessen Banden und gibt ihm eine Fesselung, die Seinem Willen unterstellt ist, und Sein Wille ist wahrlich auf die Erlösung des Wesens bedacht, nicht auf ewige Fesselung.
    Im Jenseits jedoch wäre ein Aufstieg aus dem geistigen Tiefstand nicht mehr möglich, weil sich die Seele durch ihre Hörigkeit dem Satan völlig verkauft hat und sie im geistigen Reich völlig kraftlos ist und ihren Willen niemals nach oben wenden würde. Da aber die Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich gleichfalls vom Willen des Wesens abhängig ist, würde dieses entweder auf ewig in dem völlig licht- und kraftlosen Zustand verharren oder noch mehr absinken, was wohl auch ein Verhärten der geistigen Substanz zu Folge hat, jedoch in so unendlich langer Zeit, dass dafür keine Berechnungen anzuwenden wären, und was das heißt, vermag der Mensch als solcher nicht zu ermessen.
    Wenn sonach eine Entwicklungsperiode abgebrochen und von einer neuen Periode abgelöst wird, so ist das ein Werk übergroßer Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, denn Er will ihre Leidenszeit verkürzen, wenngleich die Wesen selbst immer noch die Länge der Zeit bestimmen, die sie für ihre Vollendung benötigen, weil stets die Periode des freien Willens die Zeit des musszustandes ablöst und (erstere = d. Hg.) nun ausgenützt oder nutzlos vorübergehen kann. Immer ist der Wille ausschlaggebend, sowohl in der Entwicklungszeit auf Erden als auch im geistigen Reich und Gott weiß es, wann der Wille die nötige Stärke erreicht hat, um zur Höhe zu streben." (BD 4066)
  • "Solange die Menschen nicht umkehren (von Sünden, d.Hg.) und sich zur Liebe wandeln, häufen sie Schuld auf Schuld auf sich, und die Folgen sind erschreckend, denn sie ziehen das Strafgericht Gottes unabwendbar heran und berauben sich selbst jeglicher Freiheit .... Denn sie müssen sühnen laut göttlicher Gerechtigkeit, sie müssen alle Folgen auf sich nehmen .... sie müssen den Gang noch einmal gehen durch die gesamte Schöpfung, bis ihnen erneut der freie Wille gegeben wird, um ihn nun nützen zu können zur endgültigen Freiwerdung aus der Form " (BD 3307)
  • "Und darum müssen sie weiter auf dieser Erde bleiben, sie können nicht in das geistige Reich eingehen nach ihrem Tode, sondern ihr Tod wird nur eine Wandlung ihrer Außenform bedeuten, ihre Seelen werden andere Umhüllungen bekommen und sich weiterhin auf der Erde bewegen, nur in einem gänzlich unfreien Zustand. Denn durch ihre übergroße Schuld haben sie sich jegliche Freiheit verscherzt, und sie geraten in eine qualvolle Gefangenschaft, aus der sie sich nicht von selbst befreien können. Doch die Größe der Schuld erfordert eine Sühne, und da sie im geistigen Reich Ewigkeiten hindurch schmachten und leiden müßten, wollten sie ihrer großen Schuld ledig werden, so ist es ein Erbarmungswerk Gottes, dass Er eine andere Möglichkeit schafft, um diese Schuld abzubüßen und gleichzeitig der Freiheit wieder zuzustreben, wenn auch nach endlos langer Zeit der Seele eine erneute Freiheit des Willens beschieden ist." (BD 3307)
  • "Es wird aber dennoch in einem musszustand zu einer Tätigkeit veranlaßt, die gleichzeitig eine Höherentwicklung bedeutet... Also ist auch das scheinbar grausamste Werk des göttlichen Schöpfers ein Werk der Liebe an dem gefallenen Geistigen, das seine einstige Schuld ums Vielfache vergrößert hat durch Gott-widrige Handlungen, die es im freien Willen auf Erden ausführt." (BD 3307)

Welche Menschen werden beim letzten Gericht in Materie gebannt?

Nur jene Menschen, deren Streben gegen Gott beharrlich und deren Maß an Bosheit voll ist, werden im letzten Feuer-Gericht von der Erde verschlungen und ihre Seelenteile in Materie gebannt. (BD 8430; BD 3486; BD 3519; BD 7676; *BD 2897; *BD 4066)

  • "Wehe denen, die das Ende erleben, ohne sich zu wandeln in ihrer Lebensführung, in ihrem Denken und ihrer Glaubenslosigkeit .... Für diese gibt es keine Rettung mehr, und auch das größte Erbarmen Meinerseits, Meine unendliche Liebe zu allen Meinen Geschöpfen, kann jenes Los der Neubannung nicht von ihnen abwenden, weil es die einzige Möglichkeit ist, dass die Seele jemals zur Vollendung kommen kann, dass sie nach undenklich langer Zeit wieder als Mensch den Erdengang geht und den Weg zu Mir bewußt geht, um frei zu werden aus jeglicher Form." (BD 8430)
  • "Erbarmungslos wird der Gegner (im letzten Glaubenskampf , d.Hg.) wüten unter den Meinen, und erbarmungslos wird daher auch Mein Gericht sein .... Denn nun werden sich die Geister scheiden, es wird nur noch Menschen geben, die sich zu Mir bekennen, und solche, die Mich gänzlich ableugnen und die allem den Kampf ansagen, was Mir treu ist und auf Mich hinweist. Und dann ist die Stunde gekommen, wo eine Scheidung stattfindet, wo erbarmungslos die Hülle jeglichen Geistes vernichtet wird, die nur Mir-Widersetzliches birgt, das in neuer, härterer Umhüllung gebannt wird auf undenklich lange Zeit.." (BD 2897)
  • "Die den jüngsten Tag noch auf Erden erleben, sind entweder Gott-verbunden oder komplette Teufel, für die ein Aufstieg im geistigen Reich durch ihren geistigen Tiefstand zur Unmöglichkeit geworden ist. Und darum wird das letzte Gericht scheiden die Böcke von den Schafen .... nur gute und böse Menschen wird es zu richten geben." (BD 4066)
  • "Es wird am Ende die Erde so voller Teufel sein, dass sie aufgelöst werden muss, soll dem Geistigen jemals Rettung werden, das sich in jenen Teufeln birgt .... Es vergeht nur noch kurze Zeit, eine Zeit härtester Prüfungen und Leiden, die wohl genügen könnte, um auch die ärgsten Teufel zu wandeln, so sie ihren Willen recht nutzten. Mit dem Ablauf dieser Zeit aber ist unweigerlich das Ende der Welt gekommen, d.h. der Erde in ihrer jetzigen Gestaltung und der Bewohner, für die es keine Aufwärtsentwicklung im Jenseits gibt, sondern ein neuer Gang durch die Schöpfung nötig ist .... (BD 3486)
  • "Er (Gott) hält Gericht über alle Menschen und scheidet sie voneinander, indem Er die Seinen zu Sich emporholt in Sein Reich und die anderen wieder in Bann schlägt.... indem Er sie ihr leibliches Ende finden lässt in entsetzlicher Weise und ihre Seelen erneut gefangennimmt, d.h. den Willen des Geistigen bindet, sodass es in Unfreiheit des Willens wieder den Weg der Entwicklung zurücklegen muss in der neuen Schöpfung. Es ist ein grausames Geschehen und doch ein Akt göttlicher Gerechtigkeit, denn die Sündhaftigkeit der Menschen hat ihren Höhepunkt erreicht. Sie stehen im Dienst des Satans und sind selbst pure Teufel geworden, für die es nichts anderes geben kann als leibliche Vernichtung und geistige Gefangenschaft, auf dass die Gottgetreuen ihrer ledig werden und ein Leben in Frieden und Eintracht führen können auf der neuen Erde.." (BD 3519)
  • "Meines Gegners Anhang wird mit ihm zusammen in Ketten gelegt, es wird gebannt in den Schöpfungen der neuen Erde und dem Gegner also jede Macht über dieses Geistige entwunden, was ihn schwächen wird wieder auf lange Zeit, denn seine Macht besteht nur in seinem Anhang, er selbst besitzt die Kraft nicht mehr, um selbst zu wirken, wenn er nicht durch die Menschen wirken kann, die ihm ergeben waren.." (BD 7676)

Welchen Zwecken dient eine Neubannung?

Eine Bannung des Geistigen in Materie ist einerseits Strafe und Sühne, Schuldabtragung für völlige Gottlosigkeit und Bösartigkeit, andererseits ein Erziehungsmittel und Chance zur erneuten Freiwerdung durch die Entwicklungsstufen in der Natur.(BD 3321; *BD 4510)

  • "Da ereilt sie das Gericht .... Flammen schlagen aus der Erde hervor und verzehren alles, was sie ergreifen. Und es sehen die Menschen den Tod vor Augen, dem sie nicht entrinnen können. Doch ihre Not und Angst wiegt nicht das Maß von Sünden auf, das sie auf sich geladen haben in der Zeit der Verfolgung gegen die Gott-Getreuen, denn dieses Maß ist übervoll und kann nur durch die Bannung in der festen Materie abgegolten werden, dass das Wesenhafte in dieser die Schuld abträgt durch lange Zeit der Gefangenschaft." (BD 3321)
  • "Sie müssen büßen für ihre Sündhaftigkeit, sie müssen unsagbare Qualen auf sich nehmen, weil sie sich in äußerster Gottferne befinden und dies totale Kraftlosigkeit und härteste Gefangenschaft bedeutet, ein Zustand, der für das einst kraftvolle, in Freiheit sich bewegen könnende Geistige unvorstellbar qualvoll ist, da es das Bewußtsein der Existenz nicht verliert... Doch die Größe der Sündenschuld bestimmt auch das Maß der Qualen; es sind die Qualen wohl eine Strafe, eine Sühne für die Sünden, aber gleichzeitig ein Besserungsmittel, ein Mittel zur Wandlung des gänzlich Gott-fernen Geistigen zu Wesen, die Gott anstreben.." (BD 3321) dass dieses Mittel von einer solchen Härte ist, die den Menschen grausam erscheint, verschuldet die Menschheit in der letzten Zeit auf dieser Erde selbst, weil sich das Geistige, das sich schon im Stadium des freien Willens befindet, zur äußersten Tiefe rückentwickelt, trotz aller entgegenkommenden Hilfe Gottes, die das Geistige davor bewahren möchte. Die Menschen sprechen der Liebe Gottes Hohn, sie achten nicht Seines Wortes, nicht Seiner Diener und Propheten, sie lassen alle irdischen Geschehen eindruckslos an sich vorübergehen; ihr freier Wille wendet sich nach unten, dem zu, der wider Gott kämpft, und also werden sie ihm gleich. Es kann dies nur eine gänzliche Verbannung von Gott nach sich ziehen, und diese gänzliche Verbannung ist immer ein Zustand größter Qual, weil nur die Gottnähe für das Wesen beglückend ist und die Gottferne völlig dem Urzustand des Wesenhaften widerspricht." (BD 3321)
    Will nun Gott dem gefallenen Wesenhaften Gelegenheit geben, wieder zu Ihm zurückzukehren, so muss dieses die Qualen der Entfernung von Ihm durchkosten, auf dass es aus eigenem Willen sich wandle und wieder Gott zustrebe. Anfänglich zwar ist es so Gott-widersetzlich, dass es diesen Willen nicht aufbringt, und daher dauert der Aufenthalt in der festen Materie endlos lange Zeiten. Doch Gott weiß darum, wann die Hartnäckigkeit des Willens nachzulassen beginnt, und Er lockert dann auch die Hülle des Geistigen, und desto schneller, je nachgiebiger das Geistige in der Form sich erzeigt. Es ist dies der einzige Weg, auf welchem das Geistige wieder in den Zustand des freien Willens gelangen kann, der es nun wieder vor die Entscheidung stellt. Denn diese muss unbedingt in völliger Willensfreiheit getroffen werden. Also ist auch das kommende Gericht nur ein Akt zur Rückgewinnung des Geistigen, wenngleich es mit einer harten Sühne für das Sündenmaß verbunden ist, das die Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende auf sich laden." (BD 3321)
  • "Wer Mein Liebegebot verletzt, der geht Meiner Liebe verlustig, er entfernt sich von Mir und verhärtet sich mehr und mehr, bis Ich ihn wieder ins Gericht nehme, d.h. seine Neubannung in der Materie stattfindet. Dann ist Meiner Gerechtigkeit Sühne getan, doch gerichtet hat sich der Mensch selbst, nur liegt Mein Gesetz von Ewigkeit diesem Vorgang zugrunde, der mit Recht eine Strafe genannt werden könnte, wenn er nicht gleichzeitig ein wirksames Erziehungsmittel darstellte, also immer wieder Meine Liebe zu dem Geschaffenen durchstrahlen ließ, also niemals als Zorn anzusehen ist.
    Gerechtigkeit schaltet niemals die Liebe aus, Gerechtigkeit fordert aber auch Sühne, auf dass die Sünde selbst entkräftet wird... Ein sündiger Mensch also befindet sich im Gericht, d.h. in einem gebannten Zustand, der leidvoll ist. Er muss Genugtuung leisten, er wird gezwungen, das zu tun, was er freiwillig nicht getan hat als Mensch.... er muss dienen.
    Freiwillig dient der Mensch, so er in sich die Liebe erweckt. So nun eine Wandlung im Stadium als Mensch nicht mehr zu erwarten ist, wird er in einen Zustand versetzt, wo das Geistige gezwungen ist zu dienender Betätigung, um wieder den freien Zustand zu erreichen, und es die Willensprobe des freien Dienens noch einmal ablegen kann. Es ist dieser Entwicklungsgang von Mir aus nur Gerechtigkeit, doch nicht im Zorn, sondern in der Liebe begründet, und immer vom Menschen selbst im freien Willen bestimmt, so dass er sich selbst in das Gericht stürzt, sowie er sündigt gegen das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe .." (BD 4510)

Zu welchem Zeitpunkt erfolgt die Bannung in Materie?

Solange die geringste Aussicht auf freiwillige Rückkehr zu Gott, seiner Ordnung und zum Guten besteht, wird kein Geist nach seinem Tod gebannt. Wenn aber nach dem Ende einer Erdentwicklungsperiode diese Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind, werden solche Seelen wieder in Materie gebannt. Das ist der Fall, wenn eine Erdperiode zu Ende ist. Knapp davor steht nun die Menschheit. (BD 7676; *BD 4292)

  • "Diese Scheidung findet immer am Ende einer Erdperiode statt.... wenn die Menschen auf der Erde völlig ihres Erdenlebenszweckes vergessen, wenn sie ein Leben führen völlig ohne Gott.... wenn sie Mich nicht mehr erkennen und nicht an Mich glauben. Ihr Widerstand gegen Mich kann nicht gewaltsam gebrochen werden, darum müssen sie wieder den Weg nehmen durch die Schöpfungen der neuen Erde, und es ist dieser Weg ein Weg der Qual, denn das Wesen hat schon die Freiheit zum Teil genießen dürfen und hat sich erneut in Fesseln begeben, denn der freie Wille des Menschen hat die Tiefe angestrebt, der aber ebensogut auch die Höhe wählen konnte und der Mensch dann sein Ziel erreicht hätte. Und es besteht die große Gefahr, dass auch noch die kleine Schar der Meinen von jenen zum Fall gebracht wird, weshalb also auch die Scheidung der Geister eingeleitet werden muss ...." (BD 7676)
  • Die Erde wird zu einer Richtstätte werden für alle Menschen, die Mir fernstehen .... Ich werde Mein Urteil sprechen nach Gerechtigkeit, und wehe denen, die verdammt werden .... die Erde wird sie verschlingen, und ihre Seelen werden aufs neue den Gang gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde (Neubannung, d.Hg.). Dies ist beschlossen seit Ewigkeit. Denn das Gesetz der Ordnung muss aufrechterhalten bleiben, am Ende einer Erlösungsperiode aber wird dieses Gesetz gänzlich mißachtet, was stets Zerstörung bedeutet.
    Die Menschheit, die in einer solchen Zeit lebt, völlig Meiner Ordnung widersprechend, fällt dieser Zerstörung ebenfalls anheim, doch immer ist es nur die Außenform, die der Zerstörung zum Opfer fällt, die Seele aber, das Geistige, verwandelt sich nur, d.h., sie bezieht andere Außenformen, und dieser Wandlungsakt ist das Gericht .... Das (hartnäckig ordnungswidrige, d.Hg.) Geistige, das schon im Zustand einer gewissen Freiheit war, wird erneut gefesselt in der festen Materie. Dieser Akt wird sich vollziehen, weil Meine Weisheit ihn von Ewigkeit als ein Mittel erkannte, das Mir gänzlich fernstehende Geistige wieder zu Mir zurückzuleiten. Es ist ein Mittel, das wohl wirksam, aber für das Geistige unsagbar qualvoll ist und das Ich darum nur dann anwende, wenn keine andere Möglichkeit einer Annäherung an Mich mehr besteht." (BD 4292)

Warum ist Bannung der Seele in Materie schrecklich?

Eine Menschenseele, die Freiheit hatte, empfindet völlige Unfreiheit nach Bannung in Materie als furchtbar. (BD 4631)
  • "Mit Worten können euch nicht die Qualen geschildert werden, die eine Neubannung in der festen Materie für das Geistige bedeutet... Das Geistige empfindet sich als wesenhaft und kann doch seinen Willen nicht gebrauchen, der jedoch als Beweis seiner Wesenhaftigkeit ihm bewußt ist. Das Geistige ist gefesselt und war ursprünglich als etwas Frei-wirken-Können-des geschaffen, darum bereitet ihm seine Ohnmacht und Kraftlosigkeit und sein gefesselter Zustand unsagbare Qualen, die es zumeist noch auflehnen, anstatt es gefügig zu machen und sich unter den Willen Gottes zu beugen." (BD 4631)
    Noch ist der Mensch Herr der Schöpfung, er ist gewissermaßen über ihr stehend und kann sich die Schöpfungen zunutze machen nach seinem Willen.... Einst (im Falle einer Neubannung, d.Hg.) wird er selbst wieder Schöpfungswerk sein, ein toter, unbeweglicher Gegenstand anfangs, der genützt werden oder auch ungenützt verbleiben kann undenklich lange Zeit hindurch.... Einst wird er weit, weit hinter dem zurückstehen, was er jetzt ist, und es wird endlos lange Zeit vergehen, bis er sich wieder entwickelt hat zum Menschen, zu dem Wesen, das mit freiem Willen begabt ist und die Kraft besitzt, diesen Willen zu nützen. Wie viele Stadien es aber durchwandeln muss, wie viele Qualen es erdulden muss und welche Tätigkeiten es im gebundenen Willen ausführen muss, das ist dem Menschen nicht faßlich und daher für ihn unglaubhaft. Und doch trägt er selbst die Verantwortung für das Los seiner Seele nach seinem Tode." (BD 4631)

Ist Bannung in Materie nur Gericht oder Gnade und Entwicklungsschance?

Auch wenn eine Neubannung der Seele in Materie die äußerste Konsequenz eines völlig verfehlten Lebens ist, stellt sie dennoch unter den gegebenen Umständen langfristig die gnädigste, beste, erfolgversprechendste Alternative zur Entwicklung in der Hölle. (BD 6828; BD 3321; BD 7676; BD 5983; BD 7403; *BD 3307; *BD 4292; *BD 2897) .

  • "Ein liebender und erbarmender Gott sucht Seine Geschöpfe zu retten, Er lässt sie nicht ewig in der Finsternis, und Meine Liebe und Erbarmung ist Mein Urwesen, das sich ewiglich nicht verändern wird. Meine Liebe und Erbarmung wird ewig Meinen Geschöpfen gelten, die zur Tiefe abgesunken sind, und immer wieder Mittel und Wege finden, sie der Tiefe zu entreißen. Doch bevor wieder eine Neubannung erfolgt, wird alles versucht von Mir und Meinen geistigen Mitarbeitern, dass die Seelen noch im geistigen Reich den Weg zur Höhe nehmen, damit ihnen das qualvolle Los einer Neubannung erspart bleibt." (BD 6828)

  • "Auch diese Neubannung ist ein Erbarmungsakt Meinerseits, weil ohne diesen niemals die Seele wieder die Höhe erreichen könnte, wo ihr die letzte Willensprobe abverlangt wird, die ihr das ewige Leben bringen kann. Der Gang der Entwicklung im geistigen Reich muss sich in Meiner göttlichen Ordnung vollziehen, es kann keine Phase übersprungen werden, und es ist dies im Stadium des Ich-bewußtseins.... auf Erden oder auch im jenseitigen Reich.... Immer ist der Wille des Wesens selbst bestimmend.... Wird dieser nun gänzlich mißbraucht, dann muss Ich das Geistige wieder binden und es im musszustand durch die Schöpfungen dieser Erde gehen lassen, weil Ich nicht will, dass es ewig in einem Zustand verharrt, der überaus qualvoll und unselig ist." (BD 6828)

  • "Die Größe der Schuld erfordert eine Sühne, und da sie im geistigen Reich Ewigkeiten hindurch schmachten und leiden müßten, wollten sie ihrer großen Schuld ledig werden, so ist es ein Erbarmungswerk Gottes, dass Er eine andere Möglichkeit schafft, um diese Schuld abzubüßen und gleichzeitig der Freiheit wieder zuzustreben, wenn auch nach endlos langer Zeit der Seele eine erneute Freiheit des Willens beschieden ist. Es wird aber dennoch in einem musszustand zu einer Tätigkeit veranlaßt, die gleichzeitig eine Höherentwicklung bedeutet, während im Jenseits, im geistigen Reich dem Wesenhaften jegliche Kraft mangelt und auch der Wille zur Tätigkeit völlig lahmgelegt ist durch eigenes Verschulden. Also ist auch das scheinbar grausamste Werk des göttlichen Schöpfers ein Werk der Liebe an dem gefallenen Geistigen, das seine einstige Schuld ums Vielfache vergrößert hat durch Gott-widrige Handlungen, die es im freien Willen auf Erden ausführt." (BD 3307)
  • "Dieser Akt wird sich vollziehen, weil Meine Weisheit ihn von Ewigkeit als ein Mittel erkannte, das Mir gänzlich fernstehende Geistige wieder zu Mir zurückzuleiten. Es ist ein Mittel, das wohl wirksam, aber für das Geistige unsagbar qualvoll ist und das Ich darum nur dann anwende, wenn keine andere Möglichkeit einer Annäherung an Mich mehr besteht." (BD 4292)
  • "Es ist (die Banung in Materie, d.Hg.) ein scheinbarer Akt der Grausamkeit, der aber doch die Rückgewinnung des Abtrünnigen zum Ziel hat und der deshalb nicht umgangen werden kann, weil auf anderem Wege eine Rückgewinnung nicht mehr möglich ist.." (BD 2897)
  • "Und dennoch ist auch dieser Akt des Bannens in der festesten Materie ein Gnadenakt Gottes, um diesem Geistigen doch zur Freiwerdung zu verhelfen, um ihm die Möglichkeit zu geben, den Urzustand wieder zu erreichen." (BD 3321)
  • "Meine Gegner müssen dem geistigen Tode verfallen so lange, bis sie Meine Liebe anerkennen und nach dieser Verlangen tragen werden, dann erst werden auch sie zum Leben erwachen." (BD 2897)
  • "Endlos lange Zeiten werden vergehen in größter Qual der Unfreiheit, denn was sich Mir widersetzt, das muss gebunden werden, auf dass sein Einfluß nicht mehr schade denen, die Mir zugewandt sind, die Mir treu bleiben auch in größter irdischer Not." (BD 2897)
  • "Diese (Satan hörigen Gottlosen, d.Hg.) aber entwinde Ich um ihrer selbst willen dem Gegner und binde sie wieder in Schöpfungen jeglicher Art, auf dass sie erneut ihren Aufstieg beginnen, um einmal wieder sich erneut entscheiden zu können, wenn sie den Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde werden zurückgelegt haben, was endlose Zeiten währt. Es muss diese Scheidung der Geister stattfinden, es muss wieder eine gerechte Ordnung herrschen auf der Erde. Es muss den Seelen wieder die Möglichkeit gegeben sein, sich zu freien Geistwesen zu gestalten, und es muss auch das erneut gesunkene Geistige dem Entwicklungsprozeß eingereiht werden, ansonsten es ewiglich nicht zur Vollendung käme.." (BD 7676)
  • "Das letzte Gericht muss gleichfalls als ein Liebeakt Gottes gewertet werden, denn auch ihm liegt die Weiterentwicklung des Geistigen zugrunde, das versagt hat in seiner letzten Erdenlebensprobe und das in einen neuen Ausreifungsprozeß eingegliedert werden muss, um einmal das letzte Ziel zu erreichen. Das letzte Gericht ist also gleichsam ein abschließendes Ordnen des in Unordnung Geratenen .... es ist ein Richten und Einfügen in die verschiedenen, dem Reifegrad des Geistigen entsprechenden Formen .... es ist das Beenden einer Entwicklungsperiode und der Beginn einer neuen nach Meinem Plan von Ewigkeit, dem tiefste Weisheit und Liebe zugrunde liegen.." (BD 5983)
  • "Die Zeit ist zu Ende, die dem Geistigen für seine Entwicklung gesetzt war und vieles des gebundenen Geistigen muss in neuer Verformung seinen Entwicklungsgang fortsetzen auf der neuen Erde. Und dieses Geistige ist dankbar für die Umformung, weil es weiterschreitet in seiner Entwicklung, die ihm auf der alten Erde durch Menschenwillen schon sehr erschwert wurde .
    Aber das als Mensch verkörperte Geistige erfährt einen Rückschritt in seiner Entwicklung, weil es wieder aufgelöst wird in unzählige Partikelchen, die alle wieder den Weg gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde, die alle wieder gebannt werden in der festen Materie und ein überaus qualvolles Dasein wieder beginnen im gebundenen Zustand, auf dass sie einstens wieder das Stadium erreichen, wo sie sich wieder als Seele eines Menschen verkörpern dürfen." (BD 7403)
  • "Ist aber dann der Zeitpunkt gekommen, wo Ich Ordnung schaffe, weil eine freiwillige Rückkehr zu Mir ganz aussichtslos ist, dann muss Meine Liebe scheinbar zurücktreten, und dennoch ist sie allein die treibende Kraft .... Meine Liebe beendet einen satanischen Zustand und hindert Meinen Gegner an weiterem zerstörenden Wirken .... Ich rette die Seelen vor dem Fall in die tiefste Tiefe .... Ich binde sie erneut in harter Materie und reihe sie also wieder ein in den Entwicklungsprozeß .... ein Gericht, das wieder nur die Erlösung bezweckt, nicht aber ewigen Tod.... und das darum wohl mehr Meine Liebe beweist zu allem, was Ich geschaffen habe.... zu allem, was tot ist und zum ewigen Leben gelangen soll ....." (BD 5983)
  • "Es bedeutet diese Neubannung einen Liebeakt Meinerseits, weil Ich ihre (jene) Seelen der Gewalt Meines Gegners entwinde und wieder Meinem Willen unterordne." (BD 8430)

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