Glaubensverfolgungen durch kath. Kirche (Inquisition)
Neuoffenbarungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Inhaltsübersicht:
- Glaubensverfolgungen an Christen
- Falsche Propheten in Machtposition als Verfolger echter Christen
- Die Verfolgung der Protestierenden
- Kreuzzüge gegen Ketzer in Europa
- Wahn- und Zwangsglaube und Verfolgung von Wahrheitsverkündern durch christl. Klerus
- Liebesmangel; Aberglauben; Machtwillkür; Unterdrückung der Armen; Geistesverfolgung; Trübsal; Tageverkürzung
- Hinweis, welcher Geist im Papsttum herrscht und es inspiriert
Folgende Prophezeiung Jesu während seiner Lehrzeit gilt sowohl für den Verlauf der Kirchengeschichte des Papsttums, als auch für die sogenannte Endzeittrübsal für alle rechtgläubigen Christen:
Glaubensverfolgungen an Christen (Mt.24,09) Seinen Jüngern sagte Jesus voraus, was nicht nur Glaubensgegner, sondern vor allem seine angeblichen Nachfolger in großem Umfang mit Rechtgläubigen machen werden und tatsächlich auch bis heute machen: (Mt.24,09) a »Dann werden sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern.« (a Mt.24,09-10: Mt.10,21-22; Joh.16,02)
Jesus sagte seinen einstigen Jüngern vorher, wie sich im Verlaufe der Zeit aus seiner Lehre üble Mißstände im Papsttum entwickeln werden:
Falsche Propheten in Machtposition als Verfolger echter Christen (jl.ev08.014,07-09) (jl.ev08.014,07) (Jesus:) »Es wird sogar geschehen, dass die falschen Propheten sich auf goldene Throne emporschwingen (Im Papsttum der Fall, d. Hg.) werden und die wahren von Mir Erwählten und Berufenen mit aller Hast verfolgen werden (durch das Papsttum massenhaft geschehen, d. Hg.). Wenn aber das eintreffen wird, dann wird auch ihr Gericht und ihr Ende über sie kommen, und Meine Lehre wird dennoch fortbestehen unter gar vielen Menschen auf der Erde; aber sie wird stets nur als ein freies Gut unter den Menschen im stillen glänzen, leuchten und trösten, nie aber als eine Herrscherin über ganze Völker auf einem Herrscherthrone mit Krone (Tiara, die dreifache päpstl. Krone, d. Hg.), Stab (Bischofsstab des Papstes, d. Hg.) und Zepter gebieten.
(jl.ev08.014,08) Wo das in Meinem Namen (Papst nennt sich 'Stellvertreter Christi', d. Hg.) der Fall sein wird, da werde Ich Selbst ferne sein, und anstatt Meiner Liebe wird die Habsucht, der Geiz, Neid und Verfolgung aller Art und Gattung unter den Menschen zu Hause sein, und ein Betrug wird dem andern die Hände reichen (Die Geschichte des Papsttums liefert unzählige Beweise hierfür, d. Hg.).
Die abgefallene Kirche wurde im Mittelalter so offensichtlich korrupt, dass wir sehr gut verstehen können, warum an vielen Orten Menschen aufgestanden sind und protestiert haben. Es gab viele solcher edlen Seelen, die die falschen Behauptungen des Papstes ablehnten und statt dessen beim Herrn Jesus das Heil und die Wahrheit suchten. Sie wurden »Ketzer« genannt und von der Römisch-Katholischen Kirche bis aufs Äußerste verfolgt.
Die Verfolgung der Protestierenden Eines der Dokumente, in dem solche Verfolgungen angeordnet wurden, war die unmenschliche Bulle »Ad exstirpanda«, die von Papst Innocenz IV im Jahre 1252 herausgegeben wurde. In dem Dokument steht, dass Ketzer »wie Giftschlangen vernichtet« werden sollen. Es wird darin offiziell die Anwendung der Folter befürwortet. Den staatlichen Regierungen wurde aufgetragen, Ketzer zu verbrennen.
Die obenerwähnte Bulle »Ad exstirpanda« blieb von da an ein fundamentales Dokument der Inquisition, erneuert oder bestätigt von etlichen Päpsten: Alexander IV (1254-61), Clemens IV (1265-68), Nikolaus IV (1288-92), Bonifatius VIII (1294-1303) und anderen.Die Zivilregierungen wurden deshalb eindringlich von den Päpsten unter Androhung der Exkommunikation ermahnt, die gerichtlichen Urteile zu vollstrecken, die die reuelosen Ketzer zum Tod durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen verdammten. Es soll bemerkt werden, dass die Exkommunikation keine Kleinigkeit war; denn wenn es jemandem, der exkommuniziert wurde, nicht gelang, sich innerhalb eines Jahres davon zu befreien, wurde er aufgrund der Gesetzgebung dieser Zeit als Ketzer betrachtet und zog somit alle Strafen, die für Ketzerei galten, auf sich.«1
Weiterführende Links:
Das Inquisitionsverfahren
Peinliche Befragung
Henker, Folter - Geschichte der Inquisition
'Der Hexenhammer'
Die Folter
Folterarten lt. Wikipedia
Foltermethoden in China heute
Die religiöse Intoleranz, die der Grund für die Inquisition war, verursachte Kriege, in die ganze Städte hineingezogen wurden. Im Jahre 1209 wurde die Stadt Beziers in Südfrankreich von Männern eingenommen, denen der Papst versprochen hatte, dass, wenn sie an dem Kreuzzug gegen die Ketzer teilnähmen, sie nach ihrem Tod, vom Fegefeuer verschont, sofort in den Himmel kämen. Es wird berichtet, dass sechzigtausend Menschen in dieser Stadt durch das Schwert umkamen, während das Blut die Straßen herunterlief.
Kreuzzüge gegen Ketzer in Europa Im Jahre 1211 in Lavaur wurde der Bürgermeister an einem Galgen aufgehängt und seine Frau in einem Brunnen gesteinigt. Vierhundert Menschen wurden in dieser Stadt lebendig verbrannt. Die Kreuzfahrer besuchten am Morgen das Hochamt und fuhren dann fort, andere Städte des Gebietes einzunehmen.
Es wird geschätzt, dass in diesem Krieg (Albigenserkreuzzug) 100.000 Albigenser (auch Katharer genannt, südfranzösische Protestanten nicht im Sinne der Reformation, Anm. Übers.) an einem Tag fielen. Ihre Leichen wurden zusammengehäuft und verbrannt.
Bei dem Massaker von Merindol (Waldenser) wurden fünfhundert Frauen in eine Scheune eingesperrt, die angezündet wurde. Wenn eine von ihnen aus dem Fenster sprang, landete sie auf Speerspitzen. Frauen wurden öffentlich aufs Jämmerlichste gequält. Kinder wurden vor ihren Eltern ermordet, die keine Macht hatten, sie zu schützen. Manche wurden von den Klippen geschleudert, oder, ihrer Kleider entrissen, durch die Straßen geschleift.
Beim Massaker von Orange im Jahre 1562 wurden ähnliche Methoden angewandt. Die italienische Armee wurde von Papst Pius IV ausgesandt, um Männer, Frauen und Kinder zu ermorden. Der Auftrag wurde mit schrecklicher Grausamkeit ausgeführt. Die Menschen wurden der Schmach und der Folter jeglicher Art ausgeliefert.
Zehntausend Hugenotten (französische Protestanten) wurden in dem blutigen Massaker von Paris im Jahre 1572 am »St.-Bartholomäus-Tag« umgebracht.
Der französische König ging daraufhin zur Messe, um feierlichen Dank darzubringen, dass so viele Ketzer umgebracht worden waren. Der päpstliche Hof empfing die Nachricht mit großer Freude, und Papst Gregor XIII suchte in einer großen Prozession die St.-Ludwigskirche auf, um Dank zu sagen! Er ordnete an, in der päpstlichen Münzanstalt Münzen prägen zu lassen zum Gedenken an dieses Ereignis. Die Münzen zeigten einen Engel mit einem Schwert in der einen Hand und einem Kreuz in der anderen, vor dem eine Gruppe von Hugenotten mit angstverzerrten Gesichtern flieht. Die Worte " Ugonottorum Strange 1572«, was bedeutet: »Das Schlachten der Hugenotten im Jahre 1572«, erschienen auf den Münzen.Einige der Päpste, die heute als »Große« gefeiert werden, lebten in dieser Zeit, hatten Ansehen und Macht. Warum haben sie nicht die Kerkertüren geöffnet und das mörderische Feuer erstickt, das den Himmel von Europa für Jahrhunderte verdunkelte?
Auszüge aus: Ralph Woodrow: "Die römische Kirche - Mysterienreligon aus Babylon", Verlag 7000, 1. Aufl. 1992, Kap. 14, S. 109-113
Man kann die Inquisition und Folterungen nicht so leicht mit irgendwelchen zeitgeschichtlichen Erklärungen vom Tisch fegen. Denn obwohl es manchmal geschehen ist, dass Folterungen über das eigentlich Vorgeschriebene hinaus ausgeführt wurden, bleibt die Tatsache bestehen, dass die Inquisition auf päpstlichen Erlaß hin ausgeführt wurde und von Papst zu Papst bestätigt wurde! Ist es jemandem möglich, zu glauben, dass solche Handlungen von 'Stellvertretern Christi' jenen Jesus repräsentieren, der sagte: »Man solle die andere Wange hinhalten, unseren Feinden vergeben und an denen Gutes tun, die uns Unrecht tun?«Jesu Vorhersage von Glaubensverfolgungen, Glaubenskriegen und Inquisition gegen andersgläubige Christen durch das Papsttum bestätigt diese kirchengeschichtlichen Vorgänge:
Wahn- und Zwangsglaube und Verfolgung von Wahrheitsverkündern durch christl. Klerus (jl.ev09.040,01-02) (jl.ev09.040,01)(Jesu Vorhersage zu seiner Erdenzeit:) »Der wahre Glaube und die reine Liebe werden in jener Zeit ganz erlöschen. An ihrer Stelle wird ein Wahnglaube unter allerlei ärgsten Strafgesetzen den Menschen aufgedrungen (s. Zwangsmissionierungen durch Katholikenmissionare, d. Hg.) werden, gleichwie da auch ein böses Fieber dem Menschenleibe den Tod aufdrängt. Und so sich irgendeine von Meinem Geiste gestärkte Gemeinde wider die falschen und von Gold, Silber, Edelsteinen und andern großen Erdengütern strotzenden und allerhochmütigsten und herrsch- und selbstsüchtigsten Lehrer und Propheten, die sich als eure allein wahren Nachfolger (Papst behauptet fälschlicherweise, Nachfolger Petri zu sein, obgleich Petrus nie in Rom war!, d. Hg.) und Meine Stellvertreter (Papst beansprucht, Jesu irdischer Stellvertreter zu sein, d. Hg.) den Menschen zur tiefsten Verehrung darstellen werden, erheben und ihnen zeigen wird, dass sie nur gerade das Gegenteil von dem sind, als was sie sich den Menschen mit der frechsten und Gottes vergessendsten Keckheit darstellen, indem sie sie zwingen, nur bei ihnen allein das Seelenheil und die Wahrheit (Kath. Kirche lehrt, alleinseligmachend zu sein, d. Hg.) zu suchen, so wird es da Kämpfe und Kriege und Verfolgungen geben, wie sie seit dem Beginne der Menschen auf dieser Erde noch nicht stattgefunden haben. (Die Kirchengeschichte liefert unzählige Beispiele hierüber, wie das Papsttum mit Andersdenkenden und Kritikern umgegangen ist und noch umgeht!, d. Hg.)
(jl.ev09.040,02) Doch der allerärgste und allerfinsterste Zustand wird nicht lange währen, und es wird kommen, dass die falschen Lehrer und Propheten sich selbst am Ende den Todesstoß geben werden. Denn es wird da Mein Geist, das ist der Geist aller Wahrheit, unter den vielfach bedrängten Menschen wach werden, die Sonne des Lebens wird gewaltig zu leuchten beginnen, und die Nacht des Todes wird sinken in ihr altes Grab.«
Das Papsttum praktizierte während seiner Dauer schon, was in der Endzeit seinen Höhepunkt durch den Antichristen, aber auch sein Ende durch Aufklärung der wahren Lehren Jesu erfahren wird:
Liebesmangel; Aberglauben; Machtwillkür; Unterdrückung der Armen; Geistesverfolgung; Trübsal; Tageverkürzung (Mt.24,21 f.; jl.ev01.072,02-03) (jl.ev01.072,02) (Jesus:) »... So wie es zu Noahs Zeiten war, so wird es (in der Endzeit, d. Hg.) auch dann sein; die Liebe wird abnehmen und völlig erkalten, der Glaube an eine aus den Himmeln an die Menschen geoffenbarte feine Lebenslehre und Gotteserkenntnis wird in einen finstersten toten Aberglauben voll Lug und Trug verwandelt werden, und die Machthaber werden sich der Menschen abermals wie der Tiere bedienen und werden sie ganz kaltblütig und gewissenlosest hinschlachten lassen, so sie sich nicht ohne alle Widerrede dem Willen der glänzenden Macht fügen werden!
Die Mächtigen werden die Armen plagen mit allerlei Druck und werden jeden freieren Geist mit allen Mitteln verfolgen und unterdrücken, und dadurch wird eine Trübsal unter die Menschen kommen, wie auf der Erde noch nie eine war! Aber dann werden die Tage verkürzt werden der vielen Auserwählten wegen, die unter den Armen sich vorfinden werden; denn wo dies nicht geschähe, könnten sogar die Auserwählten zugrunde gehen! (vgl. Mt.24,21 .22)(jl.ev01.072,03) Es werden aber bis dahin von nun an noch tausend und nicht noch einmal wieder tausend Jahre vergehen! Alsdann aber werde Ich dieselben Engel, so wie ihr sie nun hier seht, mit großen Aufrufsposaunen unter die armen Menschen senden! Diese werden die im Geiste totgemachten Menschen der Erde gleichsam aus den Gräbern ihrer Nacht erwecken (d.h. sie durch die Wahrheit aufklären, d. Hg.); und wie eine Feuersäule sich wälzt von einem Ende der Welt zum andern hin, werden diese vielen Millionen Geweckten sich hinstürzen über alle die Weltmächte, und nicht wird ihnen jemand mehr einen Widerstand zu leisten vermögen!«
An den Früchten ist unschwer erkennbar, wer der wahre Urheber, Gründer, Inspirator und Herrscher hinter dem Papsttum ist und bis heute regiert. Nichtsdestoweniger wird es nicht gelingen, die Urlehre Jesu ganz auszurotten: "Wenn ihr aber solche Früchte Meiner sein sollenden Lehre unter den Menschen sehen werdet, so werdet ihr es ja wohl merken, welches Geistes Kinder die auf den Thronen herrschenden Propheten sind und von wem ihre falschen Lehren stammen!
Hinweis, welcher Geist im Papsttum herrscht und es inspiriert (jl.ev08.014,09) Wenn du aber allzeit das Rechte und Wahre wirst haben können, wenn du nur ein Verlangen danach haben wirst, so wirst du dein Herz doch wohl nicht dem Falschen zuwenden? Und so wisset ihr nun, dass trotz all der späterhin auftauchenden falschen Propheten und Lehrer im Stillen und Prunklosen Meine reine Lehre bis ans Ende der Zeiten unter den Menschen fortbestehen wird. (Jesu Urlehre ist also in keiner Denomination bzw. Sekte mehr ganz rein zu finden, sondern nur noch in Einzelpersonen, d. Hg.)«
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