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Magnesium - seine enorme Bedeutung für die Gesundheit

http://www.zeitenschrift.com/magazin/66_Magnesiumchlorid-die-Erfolgsberichte.ihtml

Inhaltsübersicht:

Wozu benötigt der Körper Magnesium?

Magnesium bzw. Magnesiumionen sind essentiell für jede Zelle, jedes Gewebe, jedes Organ und jedes Lebewesen. Magnesium ist für das Leben unabdingbar und muß dem Körper zugeführt werden. Kein Lebewesen kann Magnesium selbst herstellen. Ohne Magnesium stirbt jedes Leben.

Magnesium ist Bestandteil

  • der energetisch aktiven Grundsubstanz (Mg-ATP),
  • der Kraftwerke der Zelle (Mitochondrien),
  • verschiedener Stoffwechselkatalysatoren (Enzyme),
  • von Zellmembranen und
  • von Membranpumpen.
Magnesium ist mitverantwortlich für
  • die Funktionsfähigkeit von ca. 300 verschiedenen Stoffwechselkatalysatoren,
  • die Stabilisierung von Membranen, Eiweißen (Proteinen) und Nukleinsäuren,
  • die Erregungsleitung an Nerven- und Muskelzellen,
  • die kontrollierte Freisetzung von bestimmten Hormonen und Übertragungsstoffen (Transmitter) und
  • die Knochenfestigkeit.

Alle diese Prozesse und Funktionen werden gestört, wenn der Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung hat.

Es ist verständlich, wenn aufgrund der Vielzahl der beeinflußten und verschiedenartigen Funktionen Magnesium wie ein Wundermittel erscheint - biochemisch und physiologisch ist der Zusammenhang sehr einfach zu erklären. Um so wichtiger ist aber, immer an Magnesium zu denken! (Quelle)

Ohne Magnesium gäbe es kein Leben

Es gibt keine einzige „Abteilung“ im Körper, wo Magnesium nicht gebraucht würde. Über 320 Enzyme könnten ohne Magnesium ihre Aufgabe nicht erfüllen.

Ohne Magnesium

  • würde das Nervensystem zusammenbrechen.
  • gäbe es keine Muskelentspannung.
  • würden die Blutgefäße immer enger, der Blutdruck würde steigen, das Blut verklumpen, es käme zu Thrombosen, zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • könnte Insulin nicht ein einziges Zückerchen in die Zellen transportieren.
  • könnte unser Körper keine Proteine bilden.
  • hätte jeder Nierensteine.
  • wäre der Weg frei für Krebs..
  • sähen wir alle schon mit 20 wie zahnlose, faltige Greise aus.
  • wären wir alle schlapp und litten dennoch unter Schlaflosigkeit.
  • wäre ein Leben nicht möglich.

Verhältnis zwischen Calcium, Magnesium und Phospor

Calcium, Magnesium und Phospor stehen in einem besonderen Wechselverhältnis zueinander.

Hand nach rechts Die Calcium-, Magnesium- und Phosphorspiegel werden von den Nebenschilddrüsenhormonen in einem schwankenden Gleichgewicht gehalten. Steigt der Calciumspiegel, so sinkt der Magnesiumspiegel und umgekehrt. Bei einer geringen Magnesiumaufnahme wird Calcium aus den Knochen dazu benutzt, den Calciumspiegel im Gewebe zu erhöhen, wohingegen eine hohe Magnesiumaufnahme dazu führt, dass Calcium aus dem Gewebe in die Knochen eingelagert wird.

Eine hohe Phosphorzufuhr ohne gleichzeitige hohe Calcium- oder Magnesiumaufnahme führt dazu, dass sich Calcium aus den Knochen löst und mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden wird. Eine hohe Phosphoraufnahme bei gleichzeitig hoher Calcium- und Magnesiumzufuhr führt zu einer Mineralisierung der Knochen. (mehr engl.)

Obwohl Calcium und Magnesium in unserem Körper zusammenarbeiten, haben sie gegensätzliche Effekte auf unseren Stoffwechsel. Dies ist zu einem Großteil bedingt durch die Aktivität der Nebenschilddrüsen, die versuchen, das gemeinsame Produkt von Calcium und Magnesium in unserem Blut im Vergleich zu Phosphor konstant und ausgewogen zu halten. Wenn der Magnesiumspiegel niedrig ist, muss der Calciumspiegel ansteigen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Aber woher kommt dieses zusätzliche Calcium? Natürlich aus Knochen und Zähnen!

Das ist vor allem dann ein Problem, wenn die Nebenschilddrüsen chronisch überstrapaziert sind, was oft mit einer Schilddrüsenunterfunktion einhergeht. Häufig ist dies bei einer Soor-Infektion, bei Amalgam-Füllungen in den Zähnen und im Wurzelkanal der Fall: Sie alle unterdrücken anscheinend die Schilddrüsenproduktion und reizen die Nebenschilddrüsen zur Überproduktion.

Was macht der Körper mit dem überschüssigen Calcium im Blut? Er lagert es im Gewebe ein, wo immer gerade eine chronische Entzündung herrscht. Dies führt zum Beispiel zur Gelenkverkalkung, wie im Fall von Arthritis, sowie zur Verkalkung der Eierstöcke und anderer Drüsen, was letztlich eine verringerte Hormonproduktion zur Folge hat. Verkalkungen in den Nieren erfordern am Ende eine Dialyse, und Verkalkungen im Brustgewebe, besonders in den Milchdrüsen, werden oft mit unnötigen Brustamputationen oder anderen invasiven Eingriffen behandelt.

(Quelle: http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Medizinfachleute behaupten, dass den in den westlichen Ländern weit verbreiteten Krankheiten Osteoporose und Karies durch eine hohe Calciumeinnahme vorgebeugt werden kann. Allerdings zeigen veröffentlichte Fakten, dass das Gegenteil der Fall ist. In asiatischen und afrikanischen Völkern mit einer sehr geringen Calciumaufnahme von etwa 300 mg täglich gibt es nur sehr wenige Osteoporosefälle. Frauen des Bantu-Stammes in Afrika, die täglich zwischen 200 und 350 mg Magnesium aufnehmen, zeigen die weltweit geringste Osteoporoserate.

In den westlichen Ländern, in denen viele Milchprodukte verzehrt werden, liegt die Calciumaufnahme bei durchschnittlich 1.000 mg. Je höher die Calciumaufnahme, vor allem in Form von Kuhmilchprodukten (außer Butter), desto höher ist auch die Osteoporose-Rate.

Der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Lewis B. Barnett praktizierte in zwei verschiedenen US-amerikanischen Verwaltungsbezirken mit sehr unterschiedlichem Mineralgehalt in Boden und Wasser. In Dallas County, Texas, wo die Wasserversorgung eine hohe Calcium-, aber geringe Magnesiumkonzentration aufwies, traten viele Osteoporosefälle und Hüftbrüche auf, wohingegen im ebenfalls texanischen Hereford mit einem hohen Magnesium- und geringem Calciumspiegel derartige Fälle äußerst selten auftraten. In Dallas County enthielten die Knochen etwa 0,57 Prozent Magnesium, in Hereford waren es dagegen 1,76 Prozent. Ein anderer Vergleich zeigte, dass die Knochen von Osteoporosepatienten etwa 0,62 Prozent Magnesium enthielten, die von Gesunden jedoch 1,26 Prozent.

Dasselbe wie für gesunde Knochen gilt auch für gesunde Zähne. Bei einer Studie in Neuseeland wurde festgestellt, dass kariesresistente Zähne durchschnittlich doppelt so viel Magnesium enthielten wie kariesanfällige Zähne. Die durchschnittliche Magnesiumphosphatkonzentration liegt in Knochen bei etwa 1,0 Prozent, in Zähnen bei 1,5 Prozent, in Elefantenstoßzähnen bei 2,0 Prozent und in den Zähnen von fleischfressenden Tieren, die Knochen zermalmen, bei 5,0 Prozent. In Bezug auf die Stärke von Knochen und Zähnen könnte man sich Calcium als Kalk und Magnesium als Superkleber vorstellen. Der Magnesium-Superkleber bindet den Kalk und wandelt ihn in bessere Knochen und Zähne um. (Quelle: http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Wirkungen von Magnesium im Körper

Magnesium ist im menschlichen Körper für über 300 verschiedene Funktionen zuständig. Die wichtigsten davon sind:

Muskelentspannung

Kalzium ist für das Zusammenziehen der Muskeln zuständig (Systole) – Magnesium für deren Entspannung (Diastole). Hat der Körper genügend Magnesium, so tritt kaum je ein Muskelkater auf.

Angst kann die Kehle zuschnüren, wenn Magnesium fehlt. Durch Magnesiummangel können Arm- und Beinmuskeln sich so sehr verkrampfen, daß sogar die Sehnen überdehnt werden.

Magen, Leber, Gallenblase und Nieren können sich ohne Magnesium nicht mehr entspannen und erfüllen ihre Funktion nur noch eingeschränkt. Man fühlt sich müde und verkrampft.

Gefäße, Herz, Kreislauf

Magnesium ist wichtig für die Blutgefäße – vor allem für die Arterien, damit sich die für den Weitertransport des Blutes zuständigen Muskeln nicht verkrampfen. Das kann sonst zu gefährlichen Stausituationen führen.

Einer der wichtigsten Nährstoffe für das Herz ist das Magnesium: Der Mineralstoff steuert jeden Herzschlag. Er trägt wesentlich dazu bei, dass das Organ im Takt bleibt, mit Energie versorgt wird und nicht überstrapaziert wird.

In jeder Zelle des Herzmuskels muss das Mineral in ausreichender Menge vorhanden sein. Ansonsten kann die Steuerung des Organs außer Kontrolle geraten: Es rast, stolpert, arbeitet unökonomisch über seine Kräfte hinaus und wird anfälliger für Schäden.

Auch die Blutgefäße reagieren empfindlich auf ein Magnesiumdefizit: Sie verengen sich. Dadurch steigt der Blutdruck, und die Durchblutung, u.a. im Herzgewebe, kann sich verschlechtern. Eine Verengung der Herz-Kranzgefäße kann sich z.B. durch ein Engegefühl in der Brust, durch Beklemmung und durch Herzschmerzen bemerkbar machen (Angina pectoris).

Cholesterin als Arteriosklerosefaktor wird durch Magnesium beträchtlich entschärft. (http://www.mgwater.com/rod12.shtml)

Für das Herz bedeutet das Fehlen von Magnesium eine Verkrampfung, ein beklemmendes Gefühl und Angstzustände (Angina pectoris), sowie eine erhöhte Gefahr für einen Herzinfarkt. Kalzium zieht den Herzmuskel zusammen – Magnesium entspannt ihn. Unregelmäßige Herzschläge sind oft eine Folge fehlenden Magnesiums. Es wird sogar vermutet, daß bei gewissen Herzarterien-Unterbrüchen, die wie abgeschnürt aussehen, Streß und Magnesiummangel die Ursachen eines Infarkts sein könnten.

Hoher Blutdruck hat vielfach mit der schlechten Muskelentspannung der um die Arterien angeordneten Muskeln zu tun.

Hand nach rechts Herztätigkeit (Heart action is aided, engl)

Immunsystem

Bei Magnesiummangel ist das Abwehrsystem stark geschwächt. Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind reduziert, die Durchblutung der Füße und der Nasenschleimhaut ist verringert. Dadurch ist die Gefahr für eine Erkältung oder Grippe größer. Im Alter verringern sich die Abwehrkräfte. Mit Hilfe von Magnesium werden diese wesentlich verbessert. Das Abwehrsystem wird gestärkt und es können mehr Antikörper gebildet werden.

Energiegewinnung

Magnesium ist zuständig für die Energiegewinnung aus Fett, Kohlenhydraten und Proteinen. Nur ein Beispiel aus 300 Stoffwechselvorgängen, bei denen Magnesium unerläßlich ist: Blutzucker (Glukose) wird über das Blut zu einer Muskelzelle transportiert und dort aufgenommen. Aus der Glukose muß nun Glucosephosphat gemacht werden. Dies geschieht mit Hilfe des Enzyms Hexokinase ATP und Magnesium. Dieses Glucosephosphat wird teils in der Zelle gebraucht, teils zu weiteren Produkten weiterverarbeitet. Wichtig zu wissen ist, daß bei fehlendem Magnesium viele lebenswichtige Abläufe entweder zu langsam oder gar nicht ablaufen.

Fettabbau

Magnesium frisst das Fett. Für den Abbau von Fett wird sehr viel Magnesium benötigt. Magnesium ist ein Bestandteil von Enzymen, die fettverzehrende Nervenreizstoffe binden. So sorgt dieses Mineral dafür, dass der Stoffwechsel in den Zellen möglichst schnell angekurbelt werden kann. (Quelle)

Bildung von Zähnen, Knochen- und Knorpelmaterial

Entgegen der Meinung vieler Fachleute hat Frau Prof. Bergasa an Tausenden von Beispielen aus dem Leben bewiesen, daß sowohl Überbeine verschwinden, als auch Gelenke, Knorpel, Bandscheiben und Knochen sich wieder erneuern können.

In den letzten zehn Jahren hatte Hans Gilgen Gelegenheit mitzuerleben, wie viele Menschen mit unerträglichen Schmerzen, ohne Chance von Morphium, Cortison und Co. wegzukommen, wenige Monate später mit einer Umstellung in der Nahrung und zusätzlich eingenommenem Magnesium wieder normal leben konnten, fähig waren, ihren Haushalt selbst zu bewältigen oder sogar wieder in ihren ursprünglichen Beruf zurückkehren konnten.

Knochen und Knorpel haben eine Erneuerungszeit (Totalregeneration des gesamten Gewebes) von zwei Jahren, die Leber dagegen eine von nur acht Tagen. Bei Arthrose braucht es also etwas Geduld. Sie ist ja auch nicht innerhalb weniger Tage entstanden. Wichtig zu wissen ist, daß eine Wiederherstellung der Knochenzellen durch den eigenen Körper möglich ist, wenn die nötigen Maßnahmen getroffen werden. Man darf also die Geduld nicht zu schnell verlieren!

Die Regeneration und der Materialaustausch der Knochen und Knorpelzellen geschieht hauptsächlich in der Nacht. Es ist darum wichtig, daß auch am Abend genügend Protein eingenommen wird, da sonst nicht genügend Kollagen gebildet werden kann um die Knochen zu erneuern.

Stärkung der Nerven

An den Nerven führt ein Magnesiummangel zu einer Übererregbarkeit. Typische Symptome sind Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit und eine erhöhte Stressanfälligkeit, aber auch Wadenkrämpfe oder Augenzucken.

Übereinstimmend lauten die Berichte von kranken und gesunden Menschen nach der Einnahme von Magnesium,

  • daß sie sich besser fühlen,
  • daß sie zum Teil die Welt mit neuen Augen betrachten,
  • daß sie mehr Freude am Leben haben,
  • daß Depressionen und Traurigkeit verschwunden sind,
  • daß sie weniger müde sind und
  • keine Angst mehr haben, sondern
  • jetzt zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, deshalb wird es häufig benutzt, um gesunden Schlaf zu fördern.

Man kann es auch verwenden, um gereizte und überreizte Nerven zu beruhigen. Das ist vor allem nützlich bei epileptischen Anfällen, Konvulsionen bei Schwangeren und dem „Zittern" von Alkoholikern. Alkoholiker haben gewöhnlich einen niedrigen Magnesiumspiegel, was mit ein Grund für ihre zahlreichen gesundheitlichen Probleme ist.

Viele Symptome von Parkinson lassen sich mit einer erhöhten Magnesiumzufuhr lindern – dem Zittern kann vorgebeugt und die Steifheit verringert werden.

Präeklampsie kann sich bei Schwangeren durch Konvulsionen, Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen äußern; in Krankenhäusern behandelt man dies mit Magnesiuminfusionen.

Aufgrund seiner stark entspannenden Wirkung hilft Magnesium nicht nur bei der Schlafförderung, sondern ist auch wirksam bei der Bekämpfung von Kopfschmerzen und Migräne.

Sogar die Anzahl der Selbstmorde steht in Zusammenhang mit Magnesiummangel: Je geringer der Magnesiumgehalt in Boden und Wasser in einem bestimmten Gebiet, umso höher ist die Selbstmordrate. (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Blutdruck

Während eine hohe Magnesiumzufuhr den Meisten zugute kommt, benötigen Menschen mit niedrigem Blutdruck normalerweise mehr Calcium. Der normale Blutdruck liegt bei 120/80. Je niedriger er ist, umso mehr Calcium sollte man täglich zu sich nehmen. Menschen mit hohem Blutdruck profitieren wahrscheinlich davon, wenn sie doppelt so viel Magnesium wie Calcium zu sich nehmen, Menschen mit niedrigem Blutdruck, wenn sie doppelt so viel Calcium wie Magnesium aufnehmen, aber beide Mineralstoffe in relativ hohen Mengen. Menschen mit niedrigem Blutdruck und der Neigung zu Entzündungen können dazu die Phosphoraufnahme verringern. (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Eierstockverkalkung, Prostatavergrößerung

Ein Gynäkologe berichtete, dass die Eierstöcke zu den ersten Organen gehören, die verkalken, was zu prämenstruellen Schmerzen führt. Als er seinen Patientinnen eine hohe Menge an Magnesium verschrieb, verschwanden die prämenstruellen Schmerzen, sie fühlten sich insgesamt viel jünger und sahen auch dementsprechend aus. Die meisten Frauen gaben an, abgenommen und an Energie gewonnen zu haben, weniger deprimiert zu sein und am Sex wieder viel mehr Spaß zu haben als zuvor.

Auch Männer profitieren von Magnesium bei Problemen, die durch eine vergrößerte Prostata entstehen. Gemeinhin werden die Symptome nach einer gewissen Zeit der Magnesiumchloridgabe schwächer. (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Elektrisches Gleichgewicht, Zellstoffwechsel

Wir wissen, wie wichtig Magnesium sowohl für das reibungslose Funktionieren des kardiovaskulären Systems und des Nervensystems ist, als auch für über 300 Enzymreaktionen und die Energiegewinnung. Mark Sircus sagt dazu:

„Magnesium ist das wichtigste Einzelmineral für die Aufrechterhaltung des elektrischen Gleichgewichts und um den Zellstoffwechsel zu erleichtern. Magnesium ist das am zweithäufigsten intrazellulär und am vierthäufigsten im ganzen Körper vorkommende Kation (positiv geladenes Ion). Es reguliert die elektrische Aktivität der Zellen sowohl zwischen den Zellen als auch in den Zellen. Deshalb kommt ein Magnesiummangel im Körper für das Leben einer Zelle einer Katastrophe gleich. Nichtsdestotrotz ist diese Tatsache weitgehend unbekannt.“ Nehmen Krankheit und Gesundheit nicht auf Zellebene ihren Anfang? (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Hand nach rechts Blut (Blood, engl.)

mehr über die elektrolytische Bedeutung von Mg.

Lungenfunktion

Eine große, im Jahr 1994 publizierte epidemiologische Studie, an der mehrere tausend Erwachsene teilnahmen, ergab, dass die Magnesiumzufuhr über die Nahrung sich auf die Lungenfunktion und die Atemsymptome auswirkt. Damals schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass möglicherweise eine zu geringe Magnesiumaufnahme an der Entstehung von Bronchialasthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen beteiligt ist. In der Tat beeinflusst Magnesium eine Reihe von physiologischen Prozessen im Organismus. Dazu gehören einige, die der Entstehung von Asthma vorbeugen oder die asthmatischen Beschwerden lindern. So wirkt Magnesium entspannend auf die Bronchialmuskulatur und verringert damit die Atemwegsobstruktion. Außerdem hemmt Magnesium die durch Calcium vermittelte Histamin-Ausschüttung aus den Mastzellen und schwächt so den Entzündungsprozess der Bronchialschleimhaut und damit die bronchiale Hyperreaktivität ab.

Es zeigte sich, daß eine erhöhte Magnesium-Zufuhr die Lungenfunktion und die Kurzatmigkeit verbesserte und die Anzahl der Attacken verringerte.

Epilepsie

Epilepsie zeichnet sich durch einen anormal niedrigen Magnesiumspiegel in Blut, in der Spinalflüssigkeit und im Gehirn aus, was die außerordentliche Reizbarkeit der Nerven in manchen Gehirnregionen hervorruft. Es gibt Berichte über Fälle von Epilepsie, die sich nach der Verabreichung von Magnesium stark verbesserten oder gar ganz verschwanden. In einem Versuch mit 30 Epileptikern konnte gezeigt werden, dass eine Magnesiumgabe von täglich 450 mg die Anfälle erfolgreich in den Griff bekam.

Eine andere Studie fand heraus, dass die Schwere der Epilepsie vom Magnesiumspiegel im Blut abhing. Magnesium wirkt am besten zusammen mit Vitamin B6 und Zink. In ausreichender Konzentration verhindert Magnesium Konvulsionen, indem es die Ausbreitung der elektrischen Entladungen einer isolierten Gruppe von Gehirnzellen zum Rest des Gehirns begrenzt oder verlangsamt. Sogar der erste Ausbruch der feuernden Nervenzellen, der einen epileptischen Anfall auslöst, kann durch Magnesium unterdrückt werden. (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Hand nach rechts Epilepsie (engl.)

Schmerzen

Magnesium wirkt auch gegen Schmerzen (http://www.mgwater.com/rod07.shtml)

Zellkopie - die wichtigste Funktion

Die wichtigste Funktion überhaupt ist die Mitwirkung von Magnesium bei der Zellteilung. Bei Werten unter 10 mmol (1mol = 24.3mg und 1000 mmol = 1 mol) in der Zellflüssigkeit entstehen statt Abbilder der alten Zellen nur noch entartete Zellen, also Krebszellen. Darum ist eine ständige Zufuhr von Magnesium an jedem Tag des Jahres so wichtig. Ohne Magnesium kann keine Zelle gesunde Kopien herstellen.

Hinzu kommen rund 300 Funktionen des Körpers, die wichtig sind, die aber den Rahmen dieses Beitrags sprengen würden.

Schutz gegen Schwermetallauswirkungen

Magnesium kann den Körper vor den Gefahren von giftigen Schwermetallen wie Aluminium, Quecksilber, Blei, Cadmium, Beryllium und Nickel schützen und ihre Ausscheidung unterstützen.

Magnesium + Bikarbonat können Altern vorbeugen bzw. verjüngen

http://blog.imva.info/medicine/staying-young (engl.), http://blog.imva.info/medicine/fountain-youth

Gegen Schlaflosigkeit

Allerdings sind nicht alle Formen von Magnesium gleich wirkungsvoll. In einer Studie mit mehr als 200 Patienten benutzte Dr. W. Davis Magnesiumchlorid als ein mögliches Mittel, um Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Der Forscher berichtete, dass die Patienten schnell einschliefen und 99 Prozent davon nicht mehr unter Morgenmüdigkeit litten.

Zusätzlich gingen die Ängste und die Anspannung tagsüber zurück.

Mit Magnesiummangel zusammenhängende Erkrankungen; Substitutionserfolge

Verdauungsbeschwerden, Fäkaliengeruch, Körpergeruch, Achsel- und Fußschweißgeruch

Die Aktivierung der Verdauungsenzyme und der Gallenproduktion sowie die Verbesserung der Darmflora sind Faktoren, die die Wirkung von Magnesiumchlorid auf die Normalisierung des Verdauungsprozesses und die Verringerung von Verdauungsproblemen, Blähungen und starker Geruchsentwicklung beim Stuhlgang begünstigen. Tatsächlich reduziert es jeden Körpergeruch, einschließlich Achsel- und Fußschweißgeruch. (http://www.gesundheitswerkstatt-detmold.de/index.php/gesundheitstipps/magnesiumchlorid)

Ängste, Depressionen

Statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen Ängsten, Depressionen und Magnesiummangel ergab die Hordaland Health Studie der University of Melbourne, Department of Clinical and Biomedical Sciences: Barwon Health, Vic., Australia Aust N Z J Psychiatry, 2009

Muskelverspannnungen, Krämpfe

Wadenkrämpfe und Muskelverspannungen sind typische Symptome eines akuten Magnesiummangels. Mit zunehmendem Alter steigt die Neigung zu Wadenkrämpfen deutlich an. Deshalb klagen vor allem ältere Patienten häufig über Beschwerden dieser Art. Aber Wadenkrämpfe und Muskelverspannungen betreffen auch Diabetiker und Sportler, hier insbesondere Ausdauersportler. Sie verlieren beim Schwitzen verstärkt Magnesium, was die sportliche Leistung dadurch in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigen kann.

Magnesiummangel macht sich vor allem durch eine erhöhte Erregbarkeit der Muskulatur bemerkbar machen. Dies äußert sich neben Wadenkrämpfen vor allem auch durch Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur.

Muskelkrämpfe und Verspannungen signalisieren eine erhöhte Anspannung des Körpers und treten dadurch häufig in Verbindung mit Stress und Nervosität auf. Auch Zuckungen des Augenlids und Kribbeln in den Fingern sind Anzeichen eines akuten Magnesiummangels.

Bronchialasthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankungen

Eine große, im Jahr 1994 publizierte epidemiologische Studie, an der mehrere tausend Erwachsene teilnahmen, ergab, dass die Magnesiumzufuhr über die Nahrung sich positiv auf die Lungenfunktion und die Atemsymptome auswirkt.

Magnesium beeinflusst physiologische Prozessen, die der Entstehung von Asthma vorbeugen oder die asthmatischen Beschwerden lindern. So wirkt Magnesium entspannend auf die Bronchialmuskulatur und verringert damit die Atemwegsobstruktion. Außerdem hemmt Magnesium die durch Calcium vermittelte Histamin-Ausschüttung aus den Mastzellen und schwächt so den Entzündungsprozess der Bronchialschleimhaut und damit die bronchiale Hyperreaktivität ab.

Mehrere Forscherteams führten in den vergangenen Jahren zum Teil doppelblind angelegte Studien durch, in denen sie Asthmatikern Magnesium intravenös oder als Aerosol über die Lunge verabreichten. Als Folge der Zufuhr von Magnesium besserten sich die Lungenfunktionsparameter deutlich. Neue Studien belegen, dass auch die orale Magnesium-Substitution die Asthmatherapie wertvoll ergänzt und helfen kann, beispielsweise Asthmasprays einzusparen.

Gefäßschäden

Für eine Studie mit 26.556 Rauchern in Finnland über einen Zeitraum von 13,6 Jahren wurden zwei Gruppen gebildet. Die Raucher mit viel Magnesium in der Nahrung hatten um 15% weniger Schlaganfälle als die mit wenig Magnesium in der Nahrung. - Offensichtlich spielt Magnesiummangel bei der Entstehung von Gefäßschäden eine bedeutende Rolle spielt.

Migräne

Kopfschmerzen und Migräne können verschiedene Ursachen haben. Neben genetischen Faktoren zählen Stress, Schlafmangel, hormonelle Störungen oder muskuläre Verspannungen zu den Auslösern. Rauchen und Alkohol gelten ebenfalls als klassische Kopfschmerz-„Trigger" (Auslöser).

Häufig ist auch ein Magnesiummangel an der Entstehung von Kopfschmerzen und Migräne beteiligt. So konnte in Untersuchungen an Migränepatienten eine deutliche Verminderung des Magnesiumgehaltes im Blut nachgewiesen werden.

Magnesiummangel bewirkt unter gewissen äußeren oder körpereigenen Einflüssen eine Verkrampfung der Blutgefäße im Gehirn. Der Gefäßkrampf und der damit einhergehende Sauerstoffmangel lösen dann den typischen Migränekopfschmerz aus. Der Streß durch den quälenden Kopfschmerz verstärkt das Magnesiumdefizit, und es entsteht ein verhängnisvoller Teufelskreis.

Ein Magnesiummangel führt zu einer Übererregbarkeit von Muskel- und Nervenfasern. Die Folge sind Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, die dann in einem Spannungskopfschmerz münden. Darüber hinaus kommt es zu einer Verengung der Gefäße im Gehirn, was zum Auslösen eines Migräneanfalls beitragen kann.

Nach Angaben des Neurologen Dr. Andreas Peikert vom Klinikum München-Harlaching reduziert Magnesium das Auftreten von Migräneattacken beinahe um die Hälfte. Die tägliche Einnahme von 600-1200 Milligramm Magnesium wirkt diesem Mechanismus nach Aussage des Münchner Wissenschaftlers auf unterschiedliche Weise entgegen: Zum einen wird der Fettabbau verbessert und damit die Fließeigenschaften des Blutes. Zum anderen wird die Ausschüttung von Stresshormonen gebremst, was eine Entspannung der Blutgefäße und eine viel bessere Durchblutung zur Folge hat. Darüber hinaus reguliert Magnesium die Übertragung von Nervenimpulsen auf das Gefäßsystem im Gehirn und beugt Gefäßkrämpfen vor. Auch wirkt sich der Mineralstoff günstig auf einen zu hohen Blutdruck aus.

Die einzige Nebenwirkung, die unter der Magnesiumtherapie auftreten kann, ist weicher Stuhlgang. Bei Migräne ist dies jedoch eher von Vorteil, denn harter Stuhl verleitet zu starkem Pressen und kann allein dadurch zum Auslöser für Migräneanfälle werden.

Diabetes

Zuckerkranke Menschen haben häufig einen Magnesium-Mangel, der die Erkrankung gefährlich hochschaukeln kann: Defizite an dem lebenswichtigen Magnesium fördern den Diabetes und offensichtlich auch die gefürchteten Folgekomplikationen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Insbesondere bei einem schlecht eingestellten Blutzucker-Spiegel wird viel Magnesium über den Harn aus dem Körper herausgeschwemmt. Demzufolge seien viele Diabetiker nicht ausreichend mit dem wichtigen Biofaktor versorgt:

In einer Studie an der Universität Stuttgart-Hohenheim wiesen von rund 5.500 Diabetikern nur 11% -15% der Patienten optimale Serum-Magnesiumwerte auf.

Die Folgen einer Unterversorgung können schwerwiegend sein: "Umfangreiche epidemiologische Studien zeigten, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei erniedrigten Magnesium-Konzentration im Blut erhöht ist", weiß der Magnesium-Forscher Prof. Hans-Georg Classen von der Universität Hohenheim.

Magnesium-Defizite fördern gefäßschädigende Entzündungen, Herz-Rhythmusstörungen, Bluthochdruck und Thrombosen.

In Anbetracht der Tatsache, dass mehr als 75 % aller Diabetiker an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben, sollte diesem leicht vermeidbaren Risikofaktor mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Nicht nur für Herz und Gefäße, sondern auch für den Zuckerstoffwechsel ist Magnesium unerlässlich: "Studien ergaben, dass durch Magnesium-Gaben die Wirksamkeit des Insulins verbessert werden kann", weiß Classen. Der Wirkverlust dieses Schlüsselhormons des Zuckerstoffwechsels ist die wesentliche Ursache des Typ 2 Diabetes.

Bei Herz-Kreislauf-Kranken und -Gefährdeten wie Diabetikern komme erschwerend hinzu, dass gerade die Herzzellen häufig an Magnesium verarmen.

Zusammenhänge zwischen Diabetes und seinen vielen Symptomen und Magnesiummangel (sowie Übersäuerung und Lichtmangel) sind vielfach belegt. Darüber gibt es auch klinische Studien

Verjüngung, Verhärtungsumkehr

Calcium und Magnesium wirken gegenteilig auf die Körperstruktur. Als allgemeine Regel gilt: Je weicher unsere Körperstruktur, umso mehr Calcium brauchen wir; je starrer und steifer, umso weniger Calcium und umso mehr Magnesium benötigen wir.

Magnesium kann die altersbedingte degenerative Verkalkung unserer Körperstruktur umkehren und dadurch zur Verjüngung beitragen. Walter Last nennt Magnesium das „Jungbrunnen-Mineral“.

Junge Frauen, Kinder und vor allem Babys haben weiche Körperstrukturen und weiche Haut mit einem niedrigen Calcium- und hohen Magnesiumspiegel in den Organen und im Gewebe. Sie brauchen im Allgemeinen viel Calcium. Das ist die Biochemie der Jugend. Wenn wir altern, werden wir immer steifer; dies zeigt sich am deutlichsten bei alten Männern und Frauen nach der Menopause.

Die Arterien verhärten und verursachen Arteriosklerose; das Skelettsystem verkalkt, was zu Steifheit und Verschmelzung der Wirbel und der Gelenke führt; die Nieren und andere Organe sowie die Drüsen verkalken immer mehr und verhärten, wodurch es zur Steinbildung kommt; Verkalkung in den Augen verursacht Katarakte (Grauer Star); und sogar die Haut verhärtet, wird steif und faltig. In dieser Hinsicht steht Calcium auf einer Ebene mit Sauerstoff und freien Radikalen, während Magnesium mit Wasserstoff und Antioxidantien zusammenwirkt, um die Körperstruktur weich zu halten.

Hand nach rechts Alterung, Prostata (engl.)

Ohne Magnesium bleibt Vitamin C wirkungslos

Jeder weiß, wie wichtig Vitamin C ist und fast jeder kümmert sich darum, möglichst viel davon zu sich zu nehmen – sei es mit Früchten, Säften oder mit Vitaminpillen. Offiziellen Quellen zufolge brauchen wir 100 Milligramm Vitamin C pro Tag.

Vom Mineralstoff Magnesium benötigen wir, ebenfalls offiziellen Quellen zufolge, viermal so viel wie Vitamin C – und kaum einer kümmert sich darum. Dabei kann Vitamin C ohne Magnesium NICHTS tun. Ohne Magnesium legt Vitamin C müßig die Hände in den Schoß und wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Nehmen wir zur Abwehr von Infektionen Vitamin C, bleiben wir so lange infektanfällig, bis wir auch an Magnesium denken.

Erst in Anwesenheit von Magnesium wird Vitamin C aktiv, bekämpft freie Radikale, unterstützt das Immunsystem und löst die Produktion einer Vielzahl von Hormonen und Botenstoffen aus.

Hand nach rechts FAQ zu Magnesium


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Bearbeitungsstand: 03.10.2018

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