Die Krankheitsbilder, die sich auf Magnesiummangel zurückführen lassen, sind vielfältig und sie können schwerwiegend sein. Bei den nachfolgend aufgezählten Symptomen bzw. Erkrankungen lässt sich nahezu immer auch ein Magnesiummangel feststellen - sei es als Ursache oder als Folge. Die Links führen jeweils zu näheren Beschreibungen des Beschwerdebildes, ohne direkt Bezug auf Magnesiummangel zu nehmen.
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Muskulär-tetanische Beschwerden; erhöhte Erregbarkeit der Muskulatur; Spannungszustände, Ticks und Zuckungen, Gesichtskrämpfe, Lidzittern, Zittern (Tremor an Händen, Füßen, restless legs), Spannungsgefühl in der Brust, tetanisches Pseudoasthma, Muskelkrämpfe, Wadenkrämpfe, Epilepsie, Tetanie mit Pfötchenstellung, Hyperventilationstetanie, Verspannungen mit Hinterkopf-, Nacken- und Schulterschmerzen, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit (engl.)
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Gefäß-, Herz-, Kreislauf-Beschwerden (kardiovaskulär-stenokardische Beschwerden) wie Kreislaufbeschwerden, Gefäßschäden, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Herzrasen, Herzdruck, Herzschmerzen, Herzenge (Angina pectoris), Herzrhythmusstörungen, Herzneurosen, Tachykardien, Stenokardien, Herzinfarkt, Schlaganfall,
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Kopfbeschwerden durch Verkrampfung der Blutgefäße im Gehirn: allgemeine Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Hinterkopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsstörungen und Konzentrationsschwäche, ADHS, Angst und inneres Zittern, vorübergehende ischämische Attacken, Schwindel, Verwirrung, Desorientiertheit.
Es kann Aluminium, das im Verdacht steht, die Alzheimer-Krankheit auszulösen, daran hindern, ins Gehirn zu wandern
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Nervenüberreizung, Nervenschmerzen: Bei geringem Magnesiumspiegel können die Nerven die Muskelaktivitäten, die Atmung und mentale Prozesse nicht mehr steuern. Folgen können sein: Nervosität, Hyperreflexie, Hyperaktivität, Fibromyalgie; nervöse Krisen, Nerven und Krämpfe, Fallberichte (engl)
Bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen wurde ein erhöhter Aluminium-Pegel im Gehirn und gleichzeitig ein extremer Magnesiummangelfestgestellt.
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Zellerschöpfung, Wachstumsverzögerung, vorzeitige Zellalterung: Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS, Burn-Out): Ermüdung der Stimme, Altersschwäche (Je älter man wird, umso weniger Magnesium kann der Organismus aus der Nahrung ziehen. Durch viel Magnesiumspiegel wendet sich das Blatt, man verjüngt sich wieder.)
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Atmungsbeschwerden: Atemnot, Asthma, Bronchialasthma, , Heuasthma, Frühlingsasthma, Heuschnupfen, Bronchialkatarrh, Rachenkatharr, Mandelentzündung, Heiserkeit, chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Lungenentzündung, Lungenemphysem, Keuchhusten,
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Fieber, Entzündungen: Kindbettfieber (Infektion durch den Geburtsvorgang), Knochenmarkentzündung, Rippenfellentzündung, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Dickdarmdentzündung, Nagelbettentzündung, akute und chronische Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Neuritis der Augen, Arthritis
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Sinnesorganbeschwerden: Augenermüdung, akute und chronische Bindehautentzündung, Neuritis der Augen, Glaukom (Grüner Star), Tinnitus, Lärm- und Lichtempfindlichkeit. Heftige Muskelreaktion auf ein lautes, unerwartetes Geräusch. Schwerhörigkeit, Gehörverlust; Gefühlstaubheit (Parästhesien), Kribbeln, Taubheits- und Steifheitsgefühl in den Händen und Füßen, Einschlafen der Hände.
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Gelenke, Knochen, Skelett, Zähne: (Magnesium + Phosphor) Skelett-, Thorax- und Bandscheibenbeschwerden, Verknorpelung an der Wirbelsäule, mangelnde Kalzifizierung der Knochen (Osteoporose), Bandscheibenschwund, Arthrose, Arthritis, Polyarthritis, Gelenkentzündung, Meniskusschäden, kariöse Zähne; Calcium fördert bei älteren Menschen die Verkalkung der Blutgefäße und Steifheit der Gelenke, während Magnesium gerade das Gegenteil bewirkt.
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Hautkrankheiten/verletzungen: Abszesse, Karbunkel, Furunkel, Akne, Eiterfinger (Umlauf), Ekzem, Hautausschläge, Juckreiz der Haut; Nesselsucht, Schuppenflechte, Verbrennungen, Warzen, Wundrose.
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Verdauungsbeschwerden: , Übelkeit, Verkrampfungen im Bauch, Bauchkrämpfe, Spasmen wie Spinkterkrämpfe, Magen-Darm-Krämpfe, Dickdarmdentzündung, Dysmennorrhoe, epidemischer Säuglingsdurchfall, Durchfall, Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis(, Metabolisches Syndrom, Übergewicht, Diabetes Typ 2
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Unterleibsbeschwerden, Schwangerschaftsprobleme: Krämpfe im Bereich des Uterus, Prämenstruellen Syndrom (PMS), Präeklampsie, Eklampsie, Frühgeburten, embryonale Wachstumsverzögerungen, Unfruchtbarkeit, Impotenz, Prostatavergrößerung
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Nieren- und Leberschäden: Nierensteine, Gallensteine: Eine erhöhte Magnesiumaufnahme beugt Nieren- und Gallensteinen vor oder hilft, sie aufzulösen.
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Allergien: allergische Reaktionen, viele allergische (Haut)Krankheiten, allergische Rhinitis, Eiweißallergie (Anaphylaxie)
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Psychosomatische, für Stress typische und vegetativ-dystonische Beschwerden: Nervlich bedingte Gereiztheit, ängstliche Übererregbarkeit, innere Unruhe und Anspannung, Überempfindlichkeit, Erschöpfungszustände, Ängstlichkeit, Depressionen , Schock
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Schlafprobleme: man schläft unruhig, bewegt sich viel im Schlaf und wacht nachts häufig auf. (Schlafstörung, Besserung)
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Infektanfälligkeit: Wundinfektionen, häufige bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen, Streptokokken, Tetanus, Diphterie, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Masern, Mumps, Scharlach, grippale Infekte, Grippe, Influenza (Virusgrippe), Keuchhusten, Röteln
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Krebserkrankungen