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Magnesium-Substitution (Therapie)

Vitalität, Energie und bessere Gesundheit durch orale und transdermale Magnesiumzufuhr


Inhaltsübersicht:


Magnesium: Bedarf - Erwachsene

In Bilanzstudien wurde der Bedarf des Erwachsenen an Magnesium mit 3,0-4,5 mg/kg Körpergewicht und Tag ermittelt. Die RDA geben für Erwachsene beiderlei Geschlechts 4,5 mg/kg u. Tag an. (mehr)

Die durchschnittliche Magnesiumzufuhr in der Bundesrepublik Deutschland beträgt derzeit etwa 330 mg für Frauen und 410 mg für Männer täglich. Die exakte Angabe der empfehlenswerten Magnesiumzufuhr ist nicht möglich.

Resorption von Magnesium

Durch Nahrung oder Tabletten verabreichtes Magnesium wird nur zu etwa 30%, hauptsächlich im Dünndarm, aufgenommen, der Rest verlässt den Organismus durch Harn oder Kot. Verteilung und Ausscheidung des resorbierten Magnesiums unterliegen der physiologischen Homöostase, wobei die Ausscheidung überwiegend durch Filtration in den Nieren erfolgt.

Die Ausscheidung wird durch tubuläre Rückabsorption beschränkt. Diese unterliegt der Konkurrenz durch Kalzium.

Als Normbereich des Plasmaspiegels wird ein solcher von 0,8-1,1 mmol/l angegeben.

32% des Magnesiums sind an Proteine gebunden, 55% liegen in ionisierter Form vor. Im Falle einer Niereninsuffizienz besteht Kumulationsgefahr. Bei Diarrhoe, Malabsorption, Alkoholismus und Diabetes mellitus kann die Resorption vermindert sein.

Warum ist Selbsthilfe kaum zu umgehen?

Man kann einen Magnesiummangel und seine negativen Folgen beseitigen durch orale Einnahme von magnesiumhaltiger Nahrung und Getränken, durch Magnesiumpräparate (z.B. Tabletten), durch Infusionen oder - für Laien am einfachsten, wirksamsten und preiswertesten - durch transdermale (über die Haut) Anwendungen (z.B. von Magnesiumchlorid)

Forschungen haben ergeben, dass die Zeitdauer zur Beseitigung eines Magnesiummangels bei oraler Anwendung ca. 2-4 Jahre, bei Infusionen ca. 1-1,5 Jahre und transdermal (durch Fußbad, Handbad, Vollbad, Einsprühen mit Magnesiumchlorid) ca. 6-7 Wochen beträgt.

Verwirrung stiften unterschiedliche Meßsysteme. Zum Beispiel entspricht ein Magnesiumgehalt von 300 mg = 12 mmol = 24 mval.

In der medizinischen Praxis wird viel zu selten im Zusammenhang mit der Differentialdiagnose an Magnesium gedacht. Deshalb ist die Selbstversorgung (Selbstmedikation) mit oralen und über Hauteinreibungen von anorganischen und organischen Magnesiumsalzen eine wichtige Maßnahme für aufgeklärte und gesundheitsbewußte betroffene Personen. Zahlreiche Beschwerden, die mit Magnesiummangel zusammenhängen, können damit auf kausale Weise behoben werden.

Selbst eine Hochdosis-Selbstmedikation ist nahezu ungefährlich und sollte beim Vorliegen entsprechender Mangelsymptome bzw. Beschwerden/Erkrankungen erprobt werden. (mehr dazu)

Magnesium ist kein Mittel für alles, nur wer Mangel hat - und das sind nach Schätzung eines erfahrenen Arztes jeder dritte! -, der hat an allen Ecken Probleme. Magnesium ist einer der bedeutendsten Stoffe in unserem Körper, aber gleichzeitig auch ein Stoff, den man schwer ausreichend durch den Mund, leicht aber über die Haut aufnehmen kann. (Quelle)

Magnesium durch biologische Ernährungsweise

Bei unserer heutigen eigentlich exzellenten Versorgungssituation mit Lebensmitteln aus allen Regionen der Erde wäre die Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung theoretisch möglich. Auf der einen Seite enthalten Lebensmittel aus biologischer Erzeugung bereits deutlich mehr Magnesium als Lebensmittel aus konventionellem Landbau, weil auf biologisch bewirtschafteten Böden keine Kunstdünger ausgebracht werden. Biologische Lebensmittel können sogar ausreichend Magnesium enthalten, nämlich dann, wenn der Landwirt auf magnesiumreiche organische Düngung achtet.

Auf der anderen Seite gäbe es spezielle außerordentlich magnesiumreiche Lebensmittel wie Amaranth, Quinoa, Meeresalgen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Mandeln. Diese jedoch werden von den meisten Menschen leider gemieden. Entweder, weil sie ihnen zu exotisch sind oder weil sie zu kalorienreich sind. Letzteres wäre bei einer vernünftigen Einbindung der entsprechenden Produkte in den täglichen Speiseplan kein Problem.

Relativ viel Magnesium ist in folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • Vollkornprodukten (zum Beispiel Vollkornbrot, Reis, Cornflakes, Vollkornnudeln)
  • Mineralwasser, insbesondere Heilwasser
  • Leber
  • Geflügel
  • Fisch
  • Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen
  • Schokolade
  • Nüssen: Cashewnüssen, Erdnüssen
  • Kartoffeln
  • Gemüse: Blattspinat, Kohlrabi
  • Früchten: Beerenobst, Orangen, Bananen, getrockneten Aprikosen
  • Sesam
  • Milch und Milchprodukten
  • Haferflocken
  • Zuckerrübensirup
Mehr dazu: Tabelle zum Magnesiumgehalt in Lebensmitteln und Getränken und hier

Man isst diese schließlich nicht zusätzlich, sondern ersetzt damit einfach minderwertige Produkte wie Milchprodukte, Brot, Wurst oder Fleisch. Hier einige Beispiele: Brotaufstrich aus Sonnenblumenkernen statt Käse oder Wurst, Mandeldrink statt Milch, Mandelfladen oder Brot aus Keimlingen statt herkömmlichem Brot etc.

Eine Magnesiumüberdosierung ist übrigens auch mit einer übermäßig magnesiumreichen Ernährungsweise nicht möglich. Überschüsse werden von den Nieren schadlos ausgeschieden. Ein Mangel hingegen hat ernsthafte Folgen.

How to eat enough magnesium

Magnesium durch hochwertige Nahrungsergänzungsmitteln

Sehr viel einfacher scheint eine Magnesiumversorgung mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln zu sein. Doch auch hier ist eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl dringend erforderlich. Vorsicht ist bei im Labor hergestellten Monopräparaten (Magnesium als Einzelsubstanz, als Brausetablette etc.) geboten. Diesem Magnesium fehlt die Information der Natur und kann vom Körper kaum assimiliert werden.

Aus diesem Grund sollte es sich um organische und somit leicht verwertbare Mineralstoffkomplexe handeln, in denen das Magnesium im natürlichen Verbund mit vielen anderen Mineralstoffen und Spurenelementen enthalten ist. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die Nahrung – wie bereits erwähnt – ausreichend Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin E, Selen und Zink enthält. Sie darf ferner nicht zu calciumreich, aber auch nicht calciumarm sein.

Magnesium kann – wie erwähnt – nur dann optimal von unserem Organismus aufgenommen werden, wenn es in einem bestimmten Verhältnis (2:1) zu Calcium vorliegt. Für zwei Teile Calcium sollten Sie daher ein Teil Magnesium einnehmen. (Auch Calcium kann in keinem anderen Verhältnis besser resorbiert werden.)

Sango Meeres Koralle

Dieses Verhältnis liegt in natürlicher Weise in der Sango Meeres Koralle vor. Dort sind insgesamt über 70 Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten – und zwar in einer ganz ähnlichen Relation, wie sie auch im Körper des Menschen vorzufinden sind. Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist die Bioverfügbarkeit der Mineralstoffe aus der Sango Meeres Koralle im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungen außerordentlich hoch.

Achten Sie beim Kauf der Sango Meeres Koralle darauf, dass es sich wirklich um die Meereskoralle und nicht um die weniger nützliche Landkoralle handelt. Lesen Sie hier mehr über die Sango Meeres Koralle.

Wann, wie viel und womit sollte Magnesium eingenommen werden?

Die niedrigsten Magnesiumspiegel sind im Blut vor allem in der Nacht vorzufinden, denn während bei körperlicher Aktivität die Muskulatur bzw. die Organe versuchen, das Magnesiumniveau aufrecht zu erhalten, kann dies in der Ruhephase nicht mehr gewährleistet werden. Daraus ergibt sich die Empfehlung, Magnesium vor allem am Abend und hier mindestens 300 mg einzunehmen.

Man sollte Magnesium nicht gemeinsam mit Kalzium zuführen, da Kalzium der natürliche Antagonist, also Gegenspieler von Magnesium ist. Menschen, die eine Kalziumtherapie wegen Osteoporose benötigen, sollten diese in der Früh oder vormittags und Magnesium eben abends, also zeitlich getrennt, zu sich nehmen.

Bei Bein- und Wadenkrämpfen ist Magnesium in einer Kur von mind. 50 Tagen als Magnesium Granulat mit 300 mg bzw. erheblich höher täglich anzuraten. Bei sportlichen Aktivitäten kann Magnesium auch schluckweise über mehrere Stunden aufgenommen werden, wobei sich hier der Bedarf nach der körperlichen Aktivität richtet. Wichtig ist aber, dass Magnesium nicht als Jausengetränk mit fetthaltigen Speisen aufgenommen werden sollte. Bei Zusammentreffen von Fett und Magnesium im Dünndarm kommt es nämlich gerne zu einer sogenannten Seifenbildung, die dann nicht anderes als eine abführende Wirkung zeigt und damit Bauchbeschwerden bewirken kann.

Die einfachste, effektivste und preiswerteste Magnesiumzufuhr kann durch Magnesiumchlorid über die Haut oder oral erfolgen.

Dosierung von Magnesium

Bei einer oralen Nahrungsergänzung nützt es nur wenig, wenn Sie mit einer einzigen Portion von sagen wir 400 oder 600 Milligramm Magnesium pro Tag ihren Magnesiumbedarf decken möchten. Das wird nicht klappen. Die Wirksamkeit der Magnesiumaufnahme steht im umgekehrten Verhältnis zur Quantität der Magnesiumaufnahme. Das heißt, wenn Sie 400 Milligramm Magnesium auf einmal einnehmen, dann resorbiert Ihr Körper davon lediglich 50 Prozent. Nehmen Sie aber mehrmals täglich weniger als 200 Milligramm Magnesium ein, dann wird Ihr Organismus davon jeweils 75 Prozent verwerten können – natürlich nur, wenn es sich um hochwertiges Magnesium handelt. Es ist also wichtig, die Gesamtdosis in mehrere Portionen aufzuteilen und diese über den Tag verteilt einzunehmen.

Bei niedrigem Magnesiumgehalt in Nahrung wurden von radioaktiv markiertem Magnesium 76 Prozent von den Zellen aufgenommen. Bei normalem Magnesiumgehalt nur 44 Prozent, bei hohem Magnesiumgehalt nur noch 24 %. Aufgrund dieser körperlichen Eigenregelung kann nicht zu viel Magnesium zugeführt - wohl jedoch verschwendet - werden. (mehr dazu)

Bei Stress, fortgeschrittenem Alter, kardiovaskulären Problemen oder auch bei Anzeichen von Verkalkung empfehlen viele fortschrittlich denkende Mediziner eine Tagesdosis von 800 bis zu 1200 Milligramm und mehr. Die Magnesiumaufnahme im Darm nimmt im Alter und bei gastrointestinalen Störungen (besonders bei gestörter Darmflora und Pilzbefall im Darm als Folge von Antibiotika und anderen pharmazeutischen Medikamenten) deutlich ab, weshalb in diesen Fällen die Magnesiumdosis erhöht oder noch besser Magnesium in Form von transdermalem Magnesiumchlorid aufgenommen werden sollte.

Denken Sie daran, dass Magnesium Ihren Körper von sämtlichen Giften und Chemikalien befreien möchte. Wenn Sie also Medikamente und gleichzeitig Magnesium einnehmen, dann könnte deren Wirkung durch die Anwesenheit von Magnesium reduziert oder aufgehoben werden, einfach, weil Magnesium der Meinung ist, Medikamente seien Gifte, die nicht in einen Menschenkörper gehören. Magnesium sollte daher immer im zwei- oder dreistündigen Abstand zu Arzneimitteln eingenommen werden.

Hand nach rechts Magnesiumchlorid: Mehr zur Dosierung bei innerer und bei äußerer Magnesiumdarbietung durch die Haut.

Hand nach rechts FAQ zu Magnesium

" Hand nach rechts Erfahrungsberichte mit oraler Einnahme von Magnesiumchloris

Gefahr einer Überdosierung von Magnesium?

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Bearbeitungsstand: 05.10.2018

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