Handauflegung im Namen Jesu

Christliche Geistheilung - kurzgefasste Richtlinien für Behandler und Heilungssuchende

Anleitungen aus Bibel und Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64) und Gottfried Mayerhofer (1807-77)


Inhaltsübersicht:


Jesu Bedingungen zur Behandlung von Kranken

Jesus heilte nicht nur zahlreiche Kranke durch Handauflegen und sogar aus beliebiger Entfernung. Er verhieß seinen Jüngeren und wahren Nachfolgern auch: "Wer aber in Meiner Lehre wandelt und glaubt, dass Ich der wahre Christ bin, der mag einem Kranken in Meinem Namen die Hände auflegen, und es wird besser mit ihm werden.

Und so ein Kranker auch in der Ferne ist, und du betest in Meinem Namen über ihn und streckst nach ihm deine Hände aus, so soll er gesund werden, so es zu seinem Heile gereicht." (jl.ev06.180,03 und im gleichen Sinne jl.Him2.012,02 und jl.Ev08.153,06)

jl.ev04.040,01 ff.; jl.ev06.180,01 ff.; jl.ev10.128,18 ff.)

Gedanklich-geistig soll sich der Fernbehandler also vorstellen, er strecke die Hände (wie bei der Kontaktheilung) betend, segnend und Lebensenergie spendend über den Kranken in der Ferne aus.

Von Jesus empfohlene Heilungsgebete

Was der Behandler für den Kranken erbittet, kann und soll der Kranke auch für sich selbst still-innerlich, ernsthaft und vertrauensvoll bei Jesus erbitten.

  • Gebet des Behandlers: "Jesus helfe dir! Jesus mache dich gesund! Jesus erhalte dich! - Jesus, Du ewiger Helfer aller Leidenden, Jesus, Du einziger Arzt aller Krankheiten, Jesus, Du ewiger König aller Macht und Kraft, Jesus, Du ewige Liebe und Erbarmung, hilf diesem (oder dieser) leidenden Kranken! - Dein heiliger Wille geschehe! Amen." (jl.Him2.012,01)

Gebet durch den Kranken selbst, leicht abgewandelt: "Jesus, hilf mir! Jesus mache mich gesund! Jesus erhalte mich! - Jesus, Du ewiger Helfer aller Leidenden, Jesus, Du einziger Arzt aller Krankheiten, Jesus, Du ewiger König aller Macht und Kraft, Jesus, Du ewige Liebe und Erbarmung, hilf mir bitte! - Dein heiliger Wille geschehe! Amen."

Jesus verhieß: Dieses Gebet des Herzens vermag (wenn die gesundheitliche Besserung nach dem Willen Gottes zum Heil der Seele dienlich ist), auch in die Ferne zu wirken, indem man die Hände segnend nach dem Orte hin ausbreitet, wo der Kranke sich befindet." (jl.Him2.012,02)

Jesu Apostel haben bei Krankenheilung beim Händeauflegen oder Behandeln auf Entfernung dieses Gebet gesprochen:

Kürzeres Gebet des Behandlers: lt. Empfehlung Jesu an seine Jünger und Nachfolger: "So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, dass da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!

Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten:

  • Gebet des Behandlers: "Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!"

Kurzgebet durch den Kranken selbst, leicht abgewandelt: "Jesus, Herr, hilf mir! Stärke mich, heile mich durch Deine Gnade, Liebe und Erbarmung!"

Den Obersten der Essäer, Roklus, leitete Jesus zur Heilbehandlung folgendermaßen an (jl.Ev08.201,10-11):
  • Gebet des Behandlers: »Im Namen Jesus, der allein allmächtig, überheilig und endlos gut, liebevoll und barmherzig ist, lege ich dir diese meine schwachen Hände auf, und es wolle dir dadurch der große Herr und Meister helfen!«

Kurzgebet durch den Kranken selbst, leicht abgewandelt: »Herr Jesus, der du allein allmächtig, überheilig und endlos gut, liebevoll und barmherzig bist, lege zusammen mit meinem Behandler Deine Hände auf, und hilf mir dadurch, Du große göttlicher Herr und Meister!«

Auch andere Jünger und Apostel verwendeten später diese Gebetsformel beim Heilen in Jesu Namen.

(jl.Ev08.201,10-11)

Wie wichtig sind Glaube, Vertrauen und starker Wille für geistiges Behandeln?

Jesus weist verschiedene Male auf die wichtige Rolle des Glaubens und Vertrauens eines Behandlers auf Jesu Hilfe hin: "So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund - oder Freundin - aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist." (jl.ev09.043,08)

Außer dem vollen Glauben und Vertrauen, dass Jesus helfen kann und will, soll auch die gedankliche Vorstellung, die Hände im Namen Jesu heilend aufzulegen und ein eigener starker Wille aktiv bei der Fernbehandlung beteiligt sein: "Ich gebe euch aber diese Kraft (durch Handauflegen in Jesu Namen zu heilen) in der Weise noch erhöht, dass ihr die Menschen auch in jeder Ferne sich befindend heilen könnet, so ihr in euren Gedanken und im festen Glauben und Wollen in Meinem Namen ihnen die Hände aufleget." (jl.Ev08.153,06)

Kurz gefasste Empfehlungen für Glaubensheiler

Sowohl aus obigen Anleitungen Jesu als auch aus weiteren Hinweisen geht klar hervor, unter welchen Bedingungen Handauflegen im Namen Jesu ziemlich sicher zur Linderung, Besserung oder Heilung führen:

  • glauben, dass Jesus der wahre Christus ist, d.h. dass in ihm der Schöpfergeist in menschlicher Gestalt persönlich auf die Erde kam, hier lehrte, wirkte und ermordet wurde. (jl.ev06.180,03)

    Mehr über das dreifaltige Wesen Gottes (www.vitaswing.de/faq/0/dreifalt.htm) und die Gotthei Jesu Christi (www.vitaswing.de/faq/1/gottheit.htm)

  • Jesu Lehre kennen und danach leben, d.h. nach seiner Lehre praktisch, tatkräftig die Liebe zu Gott und den Nächsten leben (jl.ev06.180,03)

  • Kranke vor Behandlung über die grundlegenden Vorgänge, Gebet und Kraftherkunft informieren (jl.Ev02.003,13)

  • Information kann auch erst nach Behandlung erfolgen (sofern ein Kranker es überhaupt wissen will) (jl.Ev02.003,12, jl.Ev04.165,13-14)

  • die Hände im Namen Jesus segnend auflegen (jl.ev06.180,03; jl.Him2.012,02; jl.ev09.043,08, jl.Ev08.153,06)

  • Eines der obigen Gebete (bzw. situationsentsprechende Bitten in eigener Formulierung) ernsthaft innerlich im Herzen oder auch laut an Jesus Christus zu richten.

  • Das Gebet um Heilung soll während der Handauflegung voll Glauben und Vertrauen zu Jesus und mit festem Willen erfolgen. Behandler soll an Jesu Macht und Bereitschaft, helfen, lindern und heilen zu können, fest und zweifelsfrei glauben. (jl.Ev08.153,06)

  • Behandler (und Kranker) sollen stets beifügen: "Es geschehe allein Dein heiliger, göttlicher Wille"! Man sollte es nämlich stets Gottes Weisheit überlassen, ob Er eine Heilung ganz, teilweise oder auch gar nicht will, denn Seine Pläne können zum seelischen und geistigen Heil des Betroffenen ganz anders sein. Die körperliche Heilung wird dann schon zum rechten Zeitpunkt erfolgen. (jl.Him2.012,01)

  • Bedenken, dass eine Gesundung nach göttl. Ordnung dem Geheilten "zu seinem Heile gereichen soll", d.h. nicht bloß symptombezogen-kurzfristig eine körperliche Heilung bewirken soll, sondern dem seelischen und geistigen Heil des Geheilten dienen sollte. (jl.ev06.180,03; jl.ev09.043,08)

Empfehlungen für Kranke

Für Kranke gelten nicht die gleichen Voraussetzungen wie für die Behandler, weil Jesus an sie erheblich geringere Maßstäbe anlegt, wie die Erfahrung zeigt. (Sonst gäbe es heute kaum mehr Heilungen in Jesu Namen. Sie nehmen aber unverkennbar wieder zu...)

Die Chancen für Heilung bzw. Hilfe durch Jesus und seine Engel sind jedoch für Kranke erfahrungsgemäß umso größer, je

Auch für Fernbehandeln gilt: Je genauer ein Kranker Jesu Richtlinien für rechtes Beten kennt und einhält, desto wahrscheinlicher und rascher darf er/sie auf Hilfe und Heilung durch Jesu Wirken rechnen. Dann wird die Mithilfe durch den Fernbehandelnden immer unwichtiger, weil Selbsterkenntnis und daraus Selbsthilfe mit Jesu Kraft und Beistand die eigentlichen geistigen Ziele Jesu für den Kranken/Hilfsbedürftigen sind!

Welche Empfindungen bzw. Wirkungen können bei geistiger Behandlung auftreten?

Was dabei geschehen kann, ist sehr verschieden. So schilderten z.B. verschiedene Kranke, die Jesus aus der Entfernung von Fieber, Schmerzen und Schwäche heilte, sie hätten bei der Heilung ein Gefühl gehabt, von Feuer bzw. Elektrizität durchflossen worden zu sein. (jl.ev09.003,06; jl.ev08.165,06)

Auch heute noch beschreiben viele Behandelte Empfindungen wie "Durchströmt werden von pulsierender Energie, Wärme, Hitze und/oder danach ein Gefühl von Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, wohlige Müdigkeit" etc. Es kann auch wenig oder gar nichts gespürt werden und dennoch eine Besserung, Linderung oder Heilung, sofort, zeitlich verzögert oder auch gar nicht eintreten. (Dann sind in der Regel einige fehlgelaufene Sachen bzw. wichtige Krankheitsursachen zu erkennen und zu ändern)

Beispiele für Hilfen durch Jesus und seine Engel bei Krankheiten und Alltagsproblemen

Hand nach rechts Beispiele für


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