Enthält E. Bachs Blütentherapie und Krankheitslehre schwerwiegende Irrtümer?


Inhaltsübersicht:


Edward Bachs Begriff der Seele als Gott

Dr. Bach sieht in der menschl. 'Seele' zugleich sein 'wahres Selbst', den 'ewigen Gottesfunken'. Offensichtlich scheint er zwischen Seele und Geist den Unterschied nicht klar genug zu erkennen. Der Seele schreibt er zugleich 'Göttlichkeit' zu und sieht den Menschen daher in letzter Konsequenz als Gott. Gott ist nach seiner Lehre 'in und um uns' = der ganze Kosmos ist Gott, folglich sind auch die Menschen Gott. (EB.BduSh. S. 110)

Bach schreibt: "Der Mensch hat eine Seele, die sein wahres Selbst ist; ein göttliches, mächtiges Wesen, ein Sohn des Schöpfers aller Dinge, wovon der Körper - obschon er der irdische Tempel dieser Seele ist - nur die winzigste Widerspiegelung darstellt; und weiter, daß unsere Seele, unsere Göttlichkeit, die in und um uns ist, unser Leben für uns nach Seinem Wunsch und Auftrag niederlegt, und uns, soweit wir dies zulassen, immer führt, beschützt und ermutigt, uns achtsam und mildtätig zu unserem größten Vorteil leitet.." (EB.BduSh. S. 110)

Demzufolge erfüllt nach Bachs Lehre die eigene Seele alles das selbst, was nach christlicher Lehre der Schöpfergott und seine Helfer, die Engel erfüllen. Dies sind fundamental verschiedene Sichtweisen. Je nach Gottesbegriff kann man sich von Gott und Engeln aufgrund von Bitten helfen lassen - oder man macht alles selbst, weil man sich als Gott sieht, der aller selbst in sich hat.

Die Seele ist lt. Bach der göttliche Lebenskern, der "göttliche Funke" in uns, der seine göttlichen Eigenschaften verwirklichen möchte. Die unsterbliche Seele des Menschen kennt den Auftrag des Menschen durch das höhere Selbst und will ihn ausleben.

Wenn die Seele einerseits Gott ist, was ist dann das 'höhere Selbst' bei Bach?

Lorbers durchs 'innere Wort' inspiriert niedergeschriebenen Hinweise beantworten sehr ausführlich die Fragen: Wie unterscheiden sich Körper, Seele und Geist, wie und wodurch vervollkommnen und einen sich dabei Seele und Geist? Besitzt auch Gott diese 3 Wesensteile? {jl.ev08.024,06-jl.ev08.025,01-11***}

s. Artikel über Aufgaben, Zusammenwirken und Eigenständigkeit der 3 Wesensteile. Die Dreifaltigkeit in jedem Menschen.

Bachs pantheistischer, unpersönlicher Gottesbegriff als Energiemeer

Dr. Bach erkennt Gott nicht als Person, sondern nur als abstrakte, überall wirkende Kraft und höhere Macht. Das Universum als ganzes stelle Gott dar. Jeder Mensch sei daher ein Teil Gottes, letztlich also Gott selbst. Diese Lehre führt in letzter Konsequenz zur Abwendung vom wahren Schöpfergott = Jesus Christus und zur Selbstvergötterung. Sie ist daher eine konsequenzenreiche Irrlehre, die nicht nur ein falsches Bild von Gott (Ablehnung Gottes als eigenständiges Schöpferwesen), sondern auch vom Menschen (wird zu Gott erhoben) und seiner Stellung zu Gott (keine Demut ihm gegenüber, da er eigenständig angeblich nicht existiert, keine Anerkennung von göttl. Gesetzen, da jeder als kleiner Gott seine eigenen Gesetze schafft) und im Kosmos schafft.

Nach Bachs Vorstellung und Lehre tritt die eigene Seele, d.h. nach Bachs Sicht unser 'wahres Selbst', unsere 'Göttlichkeit' an die Stelle des wahren, personhaften Gottes. Das ist in letzter Konsequenz Abgötterei durch de-facto-Verleugnung des wahren Gottes zugunsten einer Selbstvergottung.

Ganz dem pantheistischen Gottesbild Bachs entsprechend ist demzufolge unsere Seele ein Gott, der in seiner Göttlichkeit lediglich zur vollen Weisheit und Macht entfaltet werden muß. Er ist trotz seiner Individualität letztlich mit dem ganzen Universum, das in seiner Gesamtheit Gott darstelle, eins.

Aus biblischer Sicht bedeutet diese Lehre Bachs, daß er nicht zwischen Schöpfer und Geschöpf unterscheidet, sondern den Menschen letzlich zum Gott erhebt. Das ist nach Gottes Ordnung und christl. Lehre eine Abwendung von Gott, also Abgötterei.

In den Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber wird das Wesen Gottes und das Wesen der Seele ganz anders dargestellt und steht im direkten Gegensatz zu Bachs Lehren.

Diese Einstellung führt konsequenterweise dazu, daß Gott nicht als eigenständiges Wesen angesehen, angerufen, angebetet oder um etwas gebeten zu werden braucht, weil der Mensch ja selbst als Teil Gottes selbst Gott sei! Gebet um Inspiration, Hilfe, Schutz etc. sind nach dieser Lehre daher weder nötig noch sinnvoll. Schließlich komme Führung, Intuition, Wissen, Hilfe, Schutz etc. aus der eigenen göttl. Seele selbst. Damit wird aber auf die höchstmögliche Hilfequelle verzichtet! Man macht sich das Leben selbst unnötig schwer, wenn man alles selbst machen will.

Da gerade die Pantheismuslehre von Bach (= Abgötterei) mit allen damit verbundenen weiteren Irrtümern von fast allen Bachtherapeuten als ideologische Basis ihrer Blütentherapie übernommen wurde, hat dies zahlreiche weitreichende negative Konsequenzen auf Behandler und Behandelte. Sie erfahren jene Konsequenzen, die Gott für Abgötterei vielfach ankündigte und deren Folgen er auch eintreten läßt.

s. Ausführlichere Darstellung über die Pantheismuslehre Dr. Bachs und ihre fatalen Folgen

Das Höhere SELBST = Gottesfunke?

Edward Bach lehrt: "Unser Höheres SELBST ist, weil es ein Funke des Allmächtigen, unbesiegbar und unsterblich." (EB.BduSh. S. 110)

Was Bach unter 'Höheres Selbst' umschreibt, wird von ihm unterschiedlich, aber selten auch nur halbwegs klar definiert. Unterscheidet er den 'göttl. Funken' oder 'Funke des Allmächtigen' von der ebenfalls als göttlich bezeichneten Seele?

Jakob Lorbers Offenbarungen geben dagegen klare Hinweise, was der 'göttliche Geistfunke' ist und unter welchen Umständen er sich im Menschen entfaltet. Was darunter wirklich zu verstehen ist, unterscheidet sich deutlich vom esoterischen Begriff des 'höheren Selbst'!

In Lorbers Offenbarungen wird ebenfalls von einem 'göttl. Geistfunken' als göttl. Anteil im Menschen gesprochen. Dessen gottähnlichen Eigenschaften müssen allerdings erst auf einem langwierigen Vervollkommnungsweg durch die 'geistige Wiedergeburt' entfaltet werden.

Wer lenkt uns und unser Schicksal?

Wer lenkt uns und unser Schicksal? Bach schreibt dies unserer eigenen Seele (= uns selbst als Gott) zu: "Unsere Seele, unsere Göttlichkeit, die in und um uns ist, legt unser Leben für uns nach Seinem Wunsch und Auftrag nieder; soweit wir dies zulassen, führt, beschützt und ermutigt sie uns immer, und leitet uns achtsam und mildtätig zu unserem größten Vorteil." (EB.BduSh. S. 110)

"Die Seele weiß, welche Umgebung und welche Lebensumstände uns am besten dazu befähigen, und so stellt SIE uns in jenen Bereich des Lebens, der sich für diesen Zweck am besten eignet." (EB.BduSh. S. 110)

Auch hier wird wieder deutlich, daß ein eigenständiger personaler Gott für ihn nicht existiert, sondern jeder sein eigener Gott ist. Auch darin lehrt und führt Dr. Bach seine Anhänger in Abgötterei.

Bibel und Neuoffenbarungen durch Lorber lehren dagegen, daß der Schöpfergott = Jesus Christus und seine Engel uns leiten und führen. (Wer sich Satan oder Dämonen verschreibt bzw. nach ihren Höllenregeln lebt, wird freilich von ihnen geführt)

Bachs falscher Begriff von Sünde

Wenn man Geister und Menschen als von Gott geschaffene, aber eigenständige Wesen ansieht, denen eine göttliche Ordnung die Richtlinien zur Vervollkommnung gibt, dann besteht Sünde in der bewußten Übertretung dieser Ordnung. Sie ist damit immer auch ein feindlicher Akt des Geschöpfes gegen Gott als Gesetzgeber. Daher hängt Sünde immer auch mit dem Verhältnis zu Gott zusammen. Der Sünder entfernt sich dadurch selbst von Gott und aus der Gemeinschaft = Einheit mit den Gott gehorchenden Geistwesen. Er kommt stattdessen in die Gemeinschaft = Einheit mit Gottes Gegnern unter Leitung Satans.

Weil Bach (bzw. die Pantheismus-Lehre überhaupt) keinen personalen, eigenständigen Gott kennen bzw. anerkennen, ist auch der Begriff, was Sünde ist, logischerweise anders. Wenn die eigene Seele angeblich Gott ist, und der Kosmos als Ganzes Gott ausmache, dann ist ein Vergehen gegen sich oder andere keine Übertretung der göttlichen Ordnung und Rebellion gegen Gott - den es für den Pantheisten als eigenständige Person ja nicht gibt - sondern allenfalls eine 'Sünde' = Störung der Einheit. Daher sind z.B. für Bach (bzw. Pantheisten) "Grausamkeit oder falsches Verhalten gegen andere eine Sünde gegen die Einheit". (EB.BduSh. S. 113)

Sünde ( = bewußte Übertretung der göttl. Ordnung) wird in diesem falschen pantheistischen Weltbild jedoch als bloßer Irrtum eingestuft und noch positiv als Weg zum Sammeln von Erfahrungen bagatellisiert. Eine Korrektur des Irrtums genügt nach diesem Weltbild, um die Einheit und Harmonie wieder herzustellen.

Da man nach diesem falschen Weltbild nicht gegen einen Gott (der man ja als Teil selbst sei) sündigen kann, braucht bzw. kann man sich gegen ihn auch nicht versündigen. Folglich braucht der Sünder (= 'nur' im Irrtum befindliche Mensch) sich vor Gott nicht zu verantworten, braucht ihn nicht um Vergebung zu bitten - und kann daher von ihm auch keinen Erlaß der Schuldenfolgen erlangen. Der Mensch muß dann logischerweise alles aus sich heraus selbst tun - eine Bitte um Vergebung der Schuld oder Bitte um Hilfe bei der Überwindung der Sündenfolgen wird er nicht an Gott richten.

s. dazu die Ausführungen, wie Sünde und Schuld nach göttl. Ordnung zu bereinigen sind.

Was erzeugt Freude, Frieden, Glück und Gesundheit?

Bach: "Solange unsere Seele und unsere Persönlichkeit in Harmonie sind, ist alles Freude und Frieden, Glück und Gesundheit. Ein Konflikt taucht erst dann auf, wenn unsere Persönlichkeit abseits von dem Pfad geführt wird, der von unserer Seele niedergelegt wurde. Dieser Konflikt ist die Wurzel der Ursache von Krankheit und Unglück. Es ist gleich, was unsere Aufgabe in der Welt ist - Schuhputzer oder Monarch, Grundbesitzer oder Landarbeiter, reich oder arm - solange wir diese bestimmte Aufgabe in Übereinstimmung mit den Geboten der Seele erfüllen, ist alles gut" (EB.BduSh. S. 111)

Da Bach die Seele als Gott im Menschen betrachtet, die für die rechte Führung der 'Persönlichkeit' zu sorgen hat, ist die Frage, was für ihn 'Persönlichkeit' bedeutet. Offensichtlich meint er damit jener inkarnierte Teil, der als sichtbarer Mensch seinen Weg geht. Auch hierbei bleibt unklar, ob bzw. wie er Körper, Seele und Geist unterscheidet.

Nach dem Gottes- und Weltbild der Bibel und Neuoffenbarung durch Lorber ist Gott der Lenker des Schicksals des Einzelmenschen. Seine durch Propheten geoffenbarten Normen geben den Menschen jene Richtlinien bzw. Verhaltensanweisungen, deren Einhaltung Freude, Frieden, Glück, Gesundheit und Schutz durch Gottes Engel erfahren.

In Bachs pantheistischem Welt- und Gottesbild kommt die Führung also aus dem 'göttlichen' Menschen = Seele selbst, während im jüdischen und christlichen Weltbild diese Schicksalslenkung durch einen eigenständigen und personalen Gott = Jesus Christus und dessen Engel als ausführenden Organen erfolgt.

Obwohl der Mensch Jesus von E. Bach sehr geschätzt und verehrt wurde, sah er entsprechend den Lehren von Theosophie, Anthroposophie, Buddhismus bzw. den Lehren der Freimaurer in Jesus lediglich einen 'großen Meister', einen hochentwickelten Menschen, bzw. entsprechend den theosoph. Lehren auch einen 'aufgestiegenen Meister', ein führendes Mitglied der 'weißen Bruderschaft' - aber eben nicht die Menschwerdung des personalen Schöpfergottes selbst.

Ist Wahrheit nur subjektiv-relativ oder gibt es objektive, universell gültige Wahrheiten?

Bach war Vertreter des Relativismus. D.h. er vertrat die typisch esoterisch-theosophische Ansicht, es gäbe keine objektive, für alle gültige, oder überzeitlich und überräumlich gültige Wahrheit.

Folglich glaubte und schrieb er auch, daß Wahrheit lediglich subjektiv sei und jeder die Dinge nur aus seinem eigenen, begrenzten Blickwinkel erkennen könne. Das ist eine Basis, auf der viele andere Irrtümer leicht aufbauen können und es auch tun.

Die Seelsorge beweist immer wieder, daß die Wahrheit-Relativismus-Lehre geistig fatale Auswirkungen hat: sie öffnet ihre Anhänger für Besetzungen durch Lügengeister, sondern ist eine direkte geistige Ursache für zahlreiche geistige, seelische und organische Erkrankungen.

s. Ausführungen zum Wahrheitsrelativismus allgemein und bei Dr. Bach.

Wer hat Dr. Bach inspiriert und bei der Entwicklung seines Heilsystems unterstützt?

Bach selbst war entsprechend seines irrigen pantheist. Weltbildes überzeugt, daß er von seiner eigenen göttl. Seele bzw. seinem 'Höheren SELBST' inspiriert, geführt, unterstützt und geschützt worden sei.

Daher konnte er gar nicht auf die Idee kommen, daß jene Geistwesen, deren abgöttische Lehren er bis 1930 übernommen hatte, ihn nach geistigen Gesetzen inspirieren, leiten oder sogar besetzen durften.

Daher ist nach geistigen Gesetzen auch damit zu rechnen, daß jene abgefallenen Geistwesen unter Satans Leitung, die den Pantheismus, Wahrheitsrelativismus u.a. Irrlehren, die Bach übernahm und weiterverbreitete, erfunden und verbreitet haben, wohl auch die geistigen Führer Dr. E. Bachs waren. Ebenso ist leider davon auszugehen, daß von ihnen die 'heilende' Energie stammte, durch die Dr. Bach bei Handauflegungen heilte und die wohl ein sehr großes Interesse daran hatten, daß Bach unter ihrer Eingabe per 'Intuition' seine Heilpflanzen finden konnte. Mit Sicherheit ist davon auszugehen, daß sie ihn auch 1930 beim Niederschreiben seines irrtumsreichen Werkes 'Heile dich selbst!' und bei anderen Schriften inspirierten.

Warum sollten die Engel Gottes (= Jesu) ein Werk inspirieren und Produkte finden und entwickeln helfen, wo er sich schon Jahre zuvor dem freimaurerischen, theosophischen, anthroposophischen und buddhistischen Gedankengut so weit geöffnet hatte, daß er sie als feste Wahrheiten angenommen und äußerst konsequent danach gelebt hatte? Nach geistigen Gesetzen entfernt sich dadurch ein Mensch selbst von Gott und die helfenden und beschützenden Engel ziehen sich zurück.

Die Irrtümer in 'Heile dich selbst!' wurden 1930 niedergeschrieben. Auf diesem irrigen abgöttischen Gedankengut baut das geistig-theoretische Konzept der Heilpflanzenwirkung und Zubereitung auf. Nachdem das Typen-Konzept feststand, suchte und fand Dr. Bach unter inspirierter Leitung gezielt jene Pflanzen, die auf seine Eigenschaftstypen passten. Es war bereits zu jener Zeit wohl vorherzusehen, daß Heilmittel und geistiges Konzept als Einheit weitergelehrt würden. Dies geschieht heute auch tausendfach. Warum hätten angesichts dieser Koppelung von wirksamen Heilmitteln und abgöttischer Lehre der wahre Gott = Jesus und seine Engel dazu Hilfestellung leisten sollen!? Dies würde weder Gottes Allwissenheit noch Gottes höchster Weisheit ein gutes Zeugnis ausstellen!

Die falschen, zu Aberglauben und in Abgötterei (vor allem der Selbstvergottung des Menschen) führenden Lehren Bachs auf theosophischer Grundlage und der Götzen-Selbstheilungskult, der mit den Blütenheilmitteln heute weltweit getrieben wird, entsprechen in vielen Punkten erstaunlich den Plänen und Zielen Satans, wie er Menschen von Gott weg führen und wieder an sich ketten will.


Home |  Gesundheit |  Zurück zur Themaübersicht Bach-Blütentherapie

© by Gerd Gutemann; Weiterverbreitungserlaubnis