H. E. Sponder

Unterirdische Wasserbassins


An vielen Stellen der Neuoffenbarungsschriften ist von jenen unterirdischen Wasserbassins die Rede, die eine so überaus wichtige und bedeutende Rolle nicht nur für den Organismus des Erdkörpers selbst zu leisten haben, sondern auch Entscheidendes beitragen zur Bewohnbarkeit unserer Erde auch für den Menschen.

Im Band "Erde und Mond" gaben jl.erde.012 und jl.erde.019 unter anderem Aufschluß über die funktionelle Aufgabe solcher unterirdischer Wasserbassins, welche sich (jl.erde.019) "unter den Gebirgen wie auch sonstigen Ländereien vorfinden", wobei die Decke über diesen Bassins "durch eigene Säulen unterstützt ist, damit sie nicht einstürzt und dadurch fruchtbares Land in einen See verwandelt wird, wie das schon hier und da geschehen ist". Von diesen Wasserbassins werden die großen Flüsse und Bäche gespeist und bekommt das Meer "einen überaus bedeutenden Zuwachs, der äußerst notwendig ist, weil die aus der eigentlichen Urinblase der Erde aufsteigende Flüssigkeit zu salzig ist und ohne Beimischung des Süßwassers bald so sehr in eine feste Masse überginge, daß anstelle des Meeres lauter himmelansteigende Salzberge entstehen würden, daß darob kein lebendes Wesen bestehen könnte...".

Und in jl.erde.012 heißt es: Zwischen der äußeren Erdhaut und der festen Erde sind eine Menge Urinblasen "als sehr große Wasserbassins, von denen einige größer sind als Europa"; daraus bekommen das Meer und die Landgewässer ihre Nahrung und "ihren stets gleichen Zuwachs an Wasser".

Über die zweckmäßige Position solcher unterirdischer Wasserbassins gibt unter anderem im Bändchen "Der Großglockner", Kapitel 001 eine gute Vorstellung: auch der Großglockner ist "ein Rezipient gewaltigster innerer Wasserquellen der Erde, hält diese durch seine große Grundschwere danieder und läßt nur so viel durch seine Poren davon austreten, daß dadurch das ganze Land weit und breit seine nötige Bewässerung erhält".

Ähnlich anschaulich ist in den "Himmelsgaben", Band I der Text vom 30. Juli 1840 (jl.him1.057 ff.) bezüglich der Darstellung der Wasserbehälter unterhalb des Berges "Schöckel" bei Graz und des unterirdischen Verteilersystems dieser Wasservorräte an viele, z. T. meilenweit entfernte Quellen, wie die Andritz-Ursprung-Quelle, an welcher dieser Text von Jakob Lorber empfangen wurde. -

Im gleichen Band befaßt sich auch der Text vom 20. Sept. 1840 (jl.him1.131) unter anderem mit den unterirdischen Wasserwegen, und zeigt, wie das Wasser aus der Tiefe der Berge infolge des Druckes, welchen die Massen auf die Oberfläche der Bassins ausüben, "oft bis zu der größten Höhe (der Berge) getrieben wird", "Von da rühren auch die Wasser der Alpe (Choralpe). Und sie sind frisch und kalt, da sie nicht durch vormalige Feuerquellen getrieben werden; wogegen Quellen auf anderen Bergen, welche auf vulkanische Weise entstanden sind, oft noch ganz heiß zur Oberfläche gelangen...".

Und im bald folgenden Text vom 27. Sept. 1840, der sich mit dem Phänomen der Erdbeben befaßt, heißt es in jl.him1.136, daß die Steiermark in einer Tiefe zwischen zwanzigtausend und hier und da kaum zweitausend Klaftern "durch und durch unterminiert ist mit großen und sehr tiefen Wasserbecken", so daß die Berge sowohl wie das wenige flache Land "gewisserart schwimmend auf der Oberfläche des unterirdischen Gewässers ruhen, und hier und da durch Steinmassen gleich großen Säulen mit dem inneren der Erde verbunden werden".

Und welche ungeheuren unterirdischen Wassermassen durch deren von den Hanochiten verschuldeten Ausbruch zur Sündflut (Sintflut) führten, ist in der "Haushaltung Gottes", jl.hag3.338,15 wie folgt angegeben: "Unter den Bergen aber sind große Wasserbecken und enthalten über drei Millionen Kubikmeilen Wassers...". Diese Stelle sowie weitere Angaben zur Sündflut (Sintflut) , insbesondere auch die Stelle aus dem Band X des 'roßes Evangelium Johannes' in jl.ev10.236,05 mit der Erläuterung der geophysikalischen Vorgänge zur Auslösung des Ausbruches der "drei Millionen Kubikmeilen" unterirdischen Wassers, sind unter dem Stichwort Sündflut (Sintflut) ausführlich zitiert.


Home | Zurück zur Themaübersicht  A-Z-Naturkundl. Themen | Naturkundl. Stichwörter |  Kosmos und Natur | Registerübersicht | 

Jakob Lorber |  Werke Lorbers  |  EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen