Verbot der Anbetung fremder Götter (Satans und seiner Dämonen)
Übernahme heidnischer Praktiken ins Christentum
Jesu Urlehre durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Verbot der Anbetung fremder Götter (Satans und seiner Dämonen) Gott als Schöpfer hat seine Allmacht und Allkraft nie aus der Hand gegeben und keinem Geschöpf, weder Satan noch irgendeinem Engel je den Status eines Gottes gegeben. Alle 'Götter' sind demnach letztlich Geschöpfe Gottes, die sich den Titel 'Gott' anmaßen. Sie sind aus biblischer Sicht falsche Götter, 'Abgötter' oder 'Götzen'.
Ihre Forderungen durch Medien und Priester an Menschen, sie zu verehren, anzubeten, mit ihnen Weihen und Pakte abzuschließen und ihnen gehorsam zu dienen, stellen daher eine Abwendung bzw. Rebellion gegen den einzigen und wahren Gott dar. Daher bezeichnet man den Dienst für sie als 'Abgötterei' und 'Götzendienst'.
- Gott warnt eindringlich vor der Anbetung bzw. dem Dienst für die sog. Götter und vor jeder Kooperation mit ihnen. Man soll sich also weder an Satan noch an seine 'Götter', die sog. Götzen wenden:
"Du sollst neben mir keine anderen Götter haben!" (2. Mos.20,03) - z.B. 'Allah'
"Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht betören lasse, daß ihr abfallet und dienet anderen Göttern und betet sie an. Sonst wird der Zorn des Herrn gegen euch erbrennen." 5. Mos.11,16)
"Für Dich gibt es keinen anderen Gott. Du sollst keinen fremden Gott anbeten." (Ps.081,10)- z.B. 'Allah'
- Nicht nur die Heiden, sondern auch Israeliten beteten immer wieder Götter der umliegenden Völker an, z.B. Götter/Göttinnen, die bestimmte göttliche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Aufgaben repräsentieren (z.B.
- Astarte (Phöniziergöttin, Himmels- und Liebesgöttin) Ri.10,6; 1. Sam.31,01; 1. Kön.11,23; 2. Kön.23,13 etc.)
- Baal-Peor-Anbetung (ein Gott der Phönizier, Moabite und der kanaanäischen Stämme): Gott des Wetters, der Fruchtbarkeit ( 4. Mos.05,03; 4.Mose.22,41; 5. Mos.04,03; Ri.2,11; Ri.08,33; Jer.2,8; Hos.2,10, 4. Mos.25,3 und 5, Ri.2,13, Ri.6,31–33, 1. Kön.16,31–32, 1. Kön.18,19–26, 1. Kön.19,18, 1. Kön.22,54, 2. Kön.1,2–6, 2. Kön.1,16, 2. Kön.10,18–28, 2. Kön.16,32, 2.Kön.17,16, 2. Kön.18,19; 2. Kön.19,18; 2. Kön.21,3, 2. Kön.23,4–5, 2. Chr.24,07; Jer.02,08; Jer.7,9, Jer.11,13, Jer.11,17, Jer.12,16, Jer.19,5, Jer.23,13, Jer.23,27, Jer.32,29, Jer.32,35, Jos.22,17; Hos.2,10, Hos.2,18, Hos.09,10, Hos.13,1, Ps.106,28; Röm.11,4 etc.)
- Diana =Artemis) ( Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt, Beschützerin der Frauen und Mädchen. Ihr entspricht die Artemis in der griechischen Mythologie. Im Mittelalter wurde Diana zur Göttin der Hexen.) Apg.19,24; Apg.28,35)
- Moloch (Milkom oder Sakkut) Anbetung (ein Gott der Ammmoniter) Im Alten Testament ist der Name Moloch in 3.Mose.18,21; 2.Kön.23,10, Am.05,26 und in Jer.32,35 und 1. Kön.11,7 vor. Im Neuen Testament taucht der Name Moloch in Apg 7,43 in Verbindung mit einer Begebenheit aus dem Alten Testament auf.
- Dagon-Anbetung (ein Gott der Philister) (Ri.16,23; 1. Sam.05,02; 1. Chr.10,10)
- Kemosch-Anbetung (ein Gott der Moabiter) (4. Mos.21,29; Ri.11,24; 2. Kön.23,13; Jer.48,07)
- Die Juden zur Zeit Christi und die Christen der ersten Jahrhunderte wurden hauptsächlich mit den Göttern aus der griechischen und römischen Mythologie konfrontiert.
In der römischen Mythologie und in der griechischen Mythologie wurden neben vielen anderen Göttern vor allem 12 Hauptgottheiten (Dei consentes) verehrt:
- Jupiter, Zeus: Göttervater, zuständig für Blitz, Donner und Luft
- Juno, Hera: Familien-Göttin, zuständig für Hochzeit, Mutterschaft und Geburt, Helferin in den Nöten der Entbindung
- Neptunus, Poseidon: Gott des Meeres, der Erdbeben und Pferde
- Minerva, Athene: jungfräuliche Göttin der Weisheit, Schutzherrin der Helden, der Städte, des Ackerbaus, der Künste und Wissenschaften, des Handwerks, des (strategischen) Krieges und des Friedens
- Mars, Ares: Gott des zerstörerischen Krieges und der Schlachten
- Venus, Aphrodite: Göttin der Liebe und der Schönheit
- Apollo, Apollon Gott der Poesie, des Lichtes, der Mäuse, der Pest und der Prophetie
- Diana, Artemis: jungfräuliche Göttin der Jagd und des Mondes
- Vulcanus, Hephaistos: Gott der Vulkane, des Feuers und der Schmiedekunst
- Vesta , Hestia: jungfräuliche Göttin des Herdfeuers und der Familieneintracht
- Mercurius Hermes: Gott der Diebe, des Handels und der Reisenden; Götterbote
- Ceres, Demeter: Erdgöttin, Fruchtbarkeitsgöttin
- Hausgötter (sog. Laren und Penaten: 1.Mose.31,19; 1.Mose.31,34; Ri.17,5; Ri.18,14; 1.Sam.19,13; Hos.3,4 etc.)
Die Hausgeister und Halbgötter der Heiden sind sozusagen die Vorgänger der Heiligen und Seligen im Christheidentum!
- Böse Geister: Satan und seine mitgefallenen Engel (Dämonen) (3. Mos.17,07; 5. Mos.32,17; 2. Chr.11,15; Ps.106,37; 1. Kor.10,20; Offb.09,20,
- Personenkult: Fast so lange, wie es schon Menschen gibt, haben sie bestimmte Eigenschaften, Fähigkeiten oder Rangpositionen hochgeschätzt und bis ins Extrem kultiviert und die entsprechenden Personen vergöttert bzw. es wird von ihnen verlangt. So kam es, dass Menschen, z.B. Kaiser, Könige, Heroen, Stars etc. schon zu Lebzeiten oder nach ihrem Tode a wie Gott angesehen, angerufen, angebetet, verherrlicht und um Hilfe angerufen wurden. (a Apg.12,22; Apg.14,11; Apg.28,6)
- Tiere als Götter, z.B. Stier (Apis), Löwe, Katze, Hund, Schlange, Phoenix, Falke, Skarabäus etc.)
- Pflanzen (Bäume, Blumen etc.) als Götter
- Anbetung der Gestirne, Himmelskörper ( (5.Mose.4,19; 5.Mose.17,3; 2.Kön.17,16; Jer.8,2 etc. z.B. Sonnengottheit, Mondgottheit, Planeten wie Jupiter, Venus, Mars, Uranus etc.)
- Erde als Göttin Gaia: Gaia oder Ge , deutsch auch Gäa, ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Erde und eine der ersten Götter. Ihr Name ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet möglicherweise die Gebärerin. Ihre Entsprechung in der römischen Mythologie ist Tellus.
- Naturvergötterung (Pantheismus)
- Verehrung von Bildnissen, Statuen und Dingen, Gegenständen (= Idolatrie, z.B. Goldenes Kalb 2.Mose.32,4; 5.Mose.9,16; Ps.106,19; Apg.7,41)
Der gemeinsame Nenner bei allen Göttern und Göttinnen: Nicht existierende Geistwesen = selbst erfundene und bildhaft dargestellte a Götzen wurden bzw. werden wie Gott behandelt. (a 1.Chron.16,26; Ps.96,05)
Zur Verehrung, Anbetung und für Opfer wurden diesen zur Person überhöhten Eigenschaften Opferstätten, Altäre und Tempel errichtet, in denen entsprechende Priesterschaften tätig waren. Geschieht aber nicht genau das auch im Christentum, wenn einzelne aus Gott stammende Eigenschaften (z.B. die Kraft Gottes als 'Hl. Geist') und Fähigkeiten überschätzt, angerufen, verehrt oder gar angebetet werden? Oder wenn Maria, Heilige und Selige um Hilfe angerufen, verehrt oder gar angebetet werden?
Ausschließlich Jesus ist die Tür zum ewigen Leben. Jeder andere Zugang ist vergleichbar einem Diebstahl oder Raub: (JL.Him1.300,06) "Damit ihr aber dieses besser und gründlicher verstehen möget, so bedenket noch hinzu, daß Ich allein die Tür zum Leben bin. Und wer nicht da eingeht durch diese Tür, der ist ein Dieb und Räuber."
Weiterführende Links:
- Was ist Abgötterei und Götzendienst, wie zeigen sie sich heute?
- Was bezeichnet die Bibel als 'Abgötterei' und als 'Gräuelsünden'?
- Warum wird Abgötterei kaum je im Umfang und Bedeutung erkannt?
- Abgöttische Verehrung und Anbetung Jesu
- Marienverehrung
- Verehrung und Anrufung von Heiligen
- Gestirnsverehrung als Abgötterei
- Vergötzung von Menschen
- Papst als 'Hl. Vater'
- Kleriker-Kult
- Materie, Gegenstände und Symbole vergotten (Bilderdienst; Anbetung und Magie)
- Götzendienst an Naturorten
- Wahre und falsche Gottesverehrung
- Folgen der Abgötterei
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