Metalle
Im Bändchen "Der Großglockner" behandelt Kapitel 002 die Bedeutung und Entstehung des Eisens, dessen Wichtigkeit für das menschliche Leben eingangs plastisch beleuchtet wird.
"In der natürlichen Lebenssphäre des Menschen ist das Eisen die allererste Bedingung, ohne das hörte sogar das Brotbacken auf, und die Nahrung des Menschen wäre bloß auf rohe Naturfrüchte beschränkt." "Aber mittels dieses hochgesegneten Metalls könnt ihr euch alles verschaffen..." -
Das Eisen ist das ursprüngliche Metall insoferne, als "alle anderen Metalle samt und sämtlich durch das Dasein des Eisens bedingt sind".
In der Erläuterung zur Entstehung des Eisens wird vorerst auf die "Meldung von der Hin- und Herwanderung des Meeres" im Hauptwerk "Die Haushaltung Gottes" hingewiesen (siehe weiter unten) und dann ausgeführt: "Während des Überstandes der Meeresgewässer sammelt sich dieses Metall (Eisen) durch das Salz des Gewässers, vorzugsweise aber durch die Einwirkung der Gestirne, im Innern der Erde, und zwar in gewissen eigens dazu bestimmten Gängen und Adern derselben." (Über die soeben erwähnte "Einwirkung der Gestirne" siehe bei Stichwort Atmosphäre das Zitat aus "Erde und Mond", Kapitel 21.) Zur weiteren "Auszeugung" des Eisens bedarf es dann, wie bei allem Gedeihen und Wachstum, so auch für das "Reifen der mineralischen Welt", der Elektrizität und des magnetischen Fluidums, welche zwei Polaritäten namentlich durch das Wasser in die Erde gebracht werden.
In der "Haushaltung Gottes", jl.hag2.007 wird die Entstehung der Metalle im Erdinnern ebenfalls geschildert: Das Gestein, "das ein rötliches Aussehen hat und nicht so hart ist wie anderes Gestein", "entsteht aus den von der Erde verschlungenen Strahlen der Sonne und ist fast allenthalben in den Bergen vorhanden", in deren steter Feuchtigkait in den hohlen Gängen die Kraft der Sonnenstrahlen sich sammelt und "für sich selbst mit Hilfe der Einwirkung des anderen nächtlichen Gestirns am Firmamente eine eigene Aus- und Gegenkräftigung (Polarität) bekommt und endlich nach und nach fester und gediegener wird. Und sooft das Gewässer der Erde von 13555 Jahren zu 13555 Jahren mit der halben Rückkehr der Sonne seine Aus- und Gegenkräftigung wechselt und bei dem jeweiligen nahezu 7000 Jahre langen Vollüberstand dieses in den hohlen Gängen der Gebirge angesammelte Strahlengestein gehörig durchsalzt, so ist dieses Gestein dann beim abermaligen Rücktritt der Gewässer schon so reichlich und solid vorhanden,daß es die nächsten 13555 Jahre nicht leicht verbrauchen werden. Das Zurückgebliebene dieses Strahlengesteins, wenn es auch mehrere tausend Gewässerstandswechslungen durch bestanden hat, wird darum nicht schlechter, sondern nur noch besser" (siehe dazu auch Stichwort Meeresströmungen). -
Im Text folgt (immer in direkter Schilderung der Geschichte zur Zeit der adamitischen Völker) die Anweisung, dieses Gestein zu sammeln und im Feuer zu läutern, um "das rechte Metall" zur Anfertigung von Werkzeugen zu gewinnen. "Das also zubereitete Gestein möget ihr ,Sideleheise' (Eisen) benamsen." -
Im gleichen Band, jl.hag2.188, wird Lamech in der Bearbeitung des Golderzes unterwiesen, dieses "edelsten Metalles aller Metalle der Erde".
Und im 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev05.087 ist vom Gold- und Edelsteinschmuck der Herrscher die Rede.
In jl.ev05.087,11wird der wahre Wert des Goldes, "das dem Lichte entstammt", aufgezeigt: Unter der Einwirkung der Naturgeister, die sich namentlich an seinen hellen Glanzflächen stets in größter Zahl ansammeln, kann man (unter gegebenen Voraussetzungen) in einen prophetisch-hellsehenden Zustand geraten, "und es liegt der Wert dieses Metalls auch einzig und allein nur darin". (Siehe auch Stichwort Edelsteine.)
Schließlich sei noch auf eine Stelle im Band "Der Saturn", jl.satu.006 hingewiesen, wo in jl.satu.006,13 das Platin erwähnt wird, "das ein Gemisch von gediegenem Gold und gediegenem Eisen ist, welche Mischung auf dem chemischen Wege freilich wohl schwerlich zuwege zu bringen ist".
Jakob Lorber | Werke Lorbers | EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen