Kometen
Über die Entstehung der Kometen gibt die kleine Broschüre "Die Fliege", mit dem unter diesem Titel gewiß nicht vermuteten und erwarteten Inhalt von den Ursprüngen der Materie und des Lebens, in Kapitel 8 sehr genaue Auskunft.
Es wird gezeigt, wie es zur Bildung eines Lichtknäuels kommt, wenn irgendwo im kosmischen Raum Lichtstrahlen verschiedenster Sonnen von allen Seiten auf einem Punkt zusammentreffen. "Ein solcher schimmernder Lichtknäuel bekommt mit der Länge der Zeiten solcher Strahlenansammlung eine Art feindunstige Dichtigkeit und wird somit auch immer schwerer und schwerer..." ."Dieses ist die ganz eigentliche Entstehungsart der Kometen!" Daß aber jene Sonne, in deren Bereich dieser Lichtknäuel gezogen wurde, ihn nicht "gänzlich verzehrt", liegt an der im vorliegenden Lorber-Text ebenfalls ausführlich erläuterten "Neutralisierung" der Strahlen. Durch diese "Abspannung" nimmt der Strahlenknäuel einen negativen Charakter an und bildet der Sonne gegenüber einen polarisch entgegengesetzten Punkt, welcher nach der naturgesetzlichen Ordnung "fortwährend schon imstande ist, ihm begegnende positiv-polarische Sonnenstrahlen aufzunehmen, sie abzuspannen, und sie also für seine eigene Nahrung zu gebrauchen".
Zeuge dafür ist der "oft sehr weit gedehnte, den Kometen umgebende Dunstkreis, welcher sich gewöhnlich auf der der Sonne entgegengesetzten Seite in einen weiten, sogenannten Kometenschweif ausdehnt", welche Erscheinung in der Folge ebenfalls genau erläutert wird.
Auch im Band 'Die natürliche Sonne' sind einige Mitteilungen zum Thema Kometen enthalten. In jl.nson.001,04 ist erwähnt, daß "sich bei 72000 Millionen Kometen in weitesten Distanzen noch um diese (unsere) Sonne bewegen".
In jl.nson.073,09 wird die Kometenzahl unserer Sonne mit "wenigstens 20000 Millionen" angegeben, "aus welcher nicht unbedeutenden Zahl dann auch immer ein oder der andere mehr ausgebildete Komet wieder in den Stand eines Planeten übergehen kann. Ja, es gibt schon gegenwärtig eine ganze Menge wohlausgebildeter Kometen in dem weiten Gebiete eurer Sonne, welche sogar schon von Pflanzen und mannigfaltigen Vortieren bewohnt sind".
Zu dieser großen Zahl dar Kometen in unserem Sonnensystem bringt der Band "Der Saturn" in jl.satu.048,15 eine wichtige Ergänzung: "Es gibt nämlich im großen Sonnengebiet in bei weitem größerer Anzahl negative Kometen, die alle auf sie fallenden Strahlen der Sonne so gänzlich verzehren, daß nicht ein allerkleinstes Atom je zurückgeworfen wird. Solche Kometen werden erst dann sichtbar, wenn sie sich schon mehr und mehr gesättigt haben und auch schon eine geregelte Bahn zu beschreiben anfangen." Diese negativen Kometen sind gar häufige Gäste der Planeten und geben sich zu gewissen Zeiten auf Augenblicke in der Gestalt der sogenannten "Sternschnuppen" zu erkennen.
Bei dieser Gelegenheit sei noch auf eine andere Ursache einer ganz ähnlichen Lichterscheinung unter dem gleichen Namen "Sternschnuppe" hingewiesen, welche in den "Himmelsgaben", Band 1, Seite 83 erwähnt wird und mit dem atomistischen Lebensfortbildungsprozeß in der obersten Atmosphäre zusammenhängt.
im 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev06.232 wird gezeigt, wie ein Komet, "aus der anfänglich geistigen Substanz in die materielle übergehend, sich stets mehr und mehr verdichtet" und "nach für euch undenklich langen Zeitläufen zu einer wirklichen Sonne wird, aus der, wenn sie zu ihrer Vollreife kommt, erst dann Planeten oder Erden ... ausgeboren werden, aber anfangs auch nur zumeist als höchst lockere Dunstmasse mit sehr wenig irgend schon festeren Körpermassen". Haben diese, nachdem sie mit großer Naturkraft aus der Sonne in den freien Raum hinausgeschleudert worden waren", die ihrer Größe und speziellen Schwere hinreichende Entfernung erreicht, so fangen sie an, vermöge der starken Anziehungskraft der Sonne gewisserart wieder in die Sonne hineinzufallen", was oft Tausende von Jahren dauert, in welcher Zeit sie sich "durch die von allen Seiten her begegnenden Lichtsubstanzen schon mehr und mehr verdichten" (siehe Stichwort Materie). Ein solcher Komet, der als Stern "gewöhnlich mit einem langen, lichtschimmernden Dunstschweif" gesehen werden kann, und der sich "als ein noch ganz leichter Körper beinahe mit der Schnelligkeit des Lichtes" gegen die Sonne zu bewegt, "kann dennoch nie wieder in die Sonne zurückfallen, deren abstoßende Kraft im heftigen Ausströmen des Lichtes besteht", so daß der Komet "dadurch einen heftigen Stoß bekommt und sich wieder in die großen Raumestiefen verliert..." "Was jedoch jene Kometen betrifft, aus denen Sonnen werden, so kommen sie nie in die Nähe einer anderen Planetarsonne, sondern schweifen in für euch unermeßlichen Raumestiefen.
Im nächsten Kapitel 233, Absatz 09 ist nochmals von der Schweifbildung der Kometen die Rede: "In großer Entfernung von der Sonne hat ein Komet gar keinen Schweif, sondern nur einen nebelartigen Dunst um seinen Kern. Erst wenn er in die Nähe der Sonne kommt, bildet sich der Schweif infolge der sehr schnellen Bewegung, wo der höchstleichte Lichtätherdunst den Raum nicht so behende durchfliegen kann, wie der schwere Kern."
In jl.ev06.233,13 wird schließlich noch erwähnt, daß "auch aus den Urzentralsonnen (siehe Stichwort Hauptzentralsonne) Erdbildungskometen mit einer um so größeren Gewalt in den unermeßlichen Raum hinausgeschleudert werden", die dann, wenn sie einer kleinen Planetarsonne in die Nähe kommen, gleichsam von dieser adoptiert und "als eigene Kinder gepflegt und zu ordentlichen Erdkörpern großgezogen werden".
Zuletzt sei auf die kometengebärende Tätigkeit unserer eigenen Erde hingewiesen, wie sie im Band "Erde und Mond", Kapitel 13 dargestellt ist: Das "älteste Kind der Erde" ist der Mond. Doch hat sie auch andere Kinder, nämlich "eine bedeutende Menge Kometen, die sich einesteils in dem weiten Ätherraume hinausgeboren kreisend befinden, teils aber sind solche Kinder" - hervorgegangen aus einem der zahllosen Ausgeburtkanäle der Erde - "die fast tagtäglich und zumeist um die Äquinoktialzeiten nahezu zahllos zum Vorschein kommenden sogenannten Sternschnuppen. Daß diese nichts anderes sind als kleine, aber von der Erde neu ausgeborene kometenähnliche Planetchen, beweisen ihr allzeit elliptischer Lauf und ihre runde Gestalt, wenn sie der Erde so nahe kommen, daß die Menschen ihren Durchmesser näher betrachten können". "Diese Planetchen werden jedoch ... von der Erde wieder aufgespeist, ähnlich der Fabel des Saturnus, der seine Kinder verschlang." -
Anschließend in diesem Text werden noch Hinweise zu den erwähnten "Ausgeburtkanälen" der Erde und zum Vorgang solcher Ausgeburten gegeben.
Jakob Lorber | Werke Lorbers | EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen