H. E. Sponder

Ägypten


In der "Haushaltung Gottes", welches Werk sich u.s. ausführlich mit der Vorgeschichte von Adam bis Noah befaßt, lesen wir in jl.hag3.153 über die Auswanderung von 650 Räten aus der mittelasiatischen Riesenstadt Hanoch "mit Weib und Kind und allerlei Gepäck auf Ihren Kamelen"...Sie nahmen aber eine solche Richtung, daß sie nach dem heutigen Ägypten kamen und sich im oberen Teile dieses Landes, in der Gegend von Elephantine, niederließen, sich dort sogleich eine kleine Stadt erbauten und dort wohnten. Und das waren die ersten Bewohner dieses Landes."

(Über die geophysikalischen Gegebenheiten Ägyptens vor Noah und dann nach der Sündflut (Sintflut) siehe Stichwort Erdgeschichte.)

Über die Verhältnisse in Ägypten zur Zeit Christi enthält das Große Evangelium Johannes mehrere Zustandsschilderungen aus dem Munde eines Nubiers, so in jl.ev04.183 ff., wo der Fluch der Überkultur beklagt wird.

Über das alte Ägypten, lesen wir in jl.ev04.202 ff. unter anderem vom Ursprung des Felsentempels mit dem ursprünglichen Namen "Jabusimbil", der Sphinx und der Memnonsäulen; über das Geheimnis der sieben Riesen und der Sarkophage, über die ersten Pyramiden und Obelisken, weiter über die Benennung der Sternbilder durch den Hirtenkönig Shivinz, welcher der erste war, der die Sternbilder in ein gewisses System gebracht hat.

jl.ev04.207,03: "Vor seiner (Shiviniz) Leitung sah es bei den alten Ägyptern mager aus, sowohl mit dem Zeichnen und dem daraus hervorgegangenen Schreiben als auch mit einer richtigen Selbsterkenntnis, und noch magerer mit der Erkenntnis Gottes. Aber Shivinz hat mit unsäglicher Mühe das alles geordnet und aus dem früheren wilden Nomadenvolk eines der gebildetsten und weisesten Völker der Erde gemacht.'

Detaillierte Beschreibungen und Erklärungen über die großartigen altägyptischen Kulturzeugnisse finden sich unter anderem In jl.ev05.072,03 über den Sinn der Pyramidenform, als einer großmaßstäblichen Nachbildung der menschlichen Gehirnpyramiden, und deren Bestimmung als Weisheitsschulen, was im Namen Pira mi dai: Weisheit gib mir, zum Ausdruck kommt.

In jl.ev06.214 ist der nunmehr transplanierte oberägyptische Felsentempel Jabusimbil genau beschrieben, in welchem der altägyptische Ein-Gott-Glaube gemäß den Büchern der Weisen des alten Ägypten gelehrt wurde (welche Bücher sich lt. jl.ev06.130,02 später auf dem Altar jenes Tempels in Athen befanden, welchen die Griechen "dem unbekannten Gott" erbaut hatten).

In jl.ev06.234,01 erfahren wir von den großen Brennspiegeln, welche die alten Ägypter zu konstruieren wußten.

In jl.ev10.192, wo von der Entstehung des Götzentums die Rede ist, heißt es von jenem "aus einem großen Granitfelsen gemeißelten Tempel": "Im tiefsten Hintergrunde dieses Tempels hat man eine bedeutungsvolle Inschrift in die Steinwand gemeißelt: Ja bu sim bil, was so viel heißt als: Ich war, bin und werde sein."

Zum Schluß des schon zitierten jl.ev04.207 spricht Jesus selbst und sagt: "Es werden nach mehreren Jahrhunderten Forscher aller Art aufstehen und diese Lande klein durchsuchen, und sie werden noch vieles vorfinden, von dem nun die Rede war. Das wird sie sehr verwirren..." "In der späteren Zeit aber werde Ich schon wieder Männer erwecken, die den Menschen, den Suchenden und Forschenden, diese alten Rätsel abermals enthüllen werden."

jl.ev05.040 und jl.ev05.041 berichten über die Entstehung der Sklaverei als Folge der hohen wissenschaftlichen Bildung und des Reichtums im alten Ägypten, (mit heutigen Worten: den Mangel an Dienstleistungswilligen) und über die soziologischen Veränderungen im ägyptischen Leben als Folge der Sklaverei.


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