Aus dem abgöttischen Heidentum stammen bzw. zu Abgötterei und Heidentum führen folgende falsche Sichtweisen Gottes:
Irrtum, man müsse vor Gott größte Ehrfurcht bzw. Furcht haben und sich evtl. vor ihm als Zeichen tiefster Untertänigkeit in den Staub legen oder vor ihm kriechen Falsche Einstellungen und Sichtweisen Gott gegenüber führen zwangsläufig zur Distanz bzw. zu völligen Abwendung von Gott. Statt einem distanzierten Verhältnis möchte Gott aber einen engen, von Liebe geprägten Kontakt mit den Menschen. Jesus klärte Heiden darüber auf: (jl.ev09.004,11): "Wahrlich, wer Mich liebt, der hat nicht not, sich vor Mir zu fürchten! Denn die Gott zu sehr fürchten, die haben Ihn erstens noch niemals recht erkannt, und ihr Herz steht noch ferne von Seiner Liebe, und zweitens stehen solche zu furchtsamen Kinder auch in der selbstverschuldeten Gefahr, in ihrem Glauben und Erkennen irre zu werden, weil ihnen die Furcht den Mut und Willen schwächt, sich Mir im Herzen soviel als nur immer möglich zu nahen und dadurch auch in aller Lebenswahrheit aus Mir erleuchtet zu werden. So ihr das verstanden habt, da laßt fahren eure Furcht vor Mir, und faßt Liebe und vollstes kindliches Vertrauen zu Mir!"
Stets wies Jesus Menschen, die ihm zu viel Ehrfurcht entgegenbrachten, zurecht: (Jl.ev09.129,02-11) a"Laßt ab von der zu großen Ehrfurcht vor Mir, und nehmt dafür zu in der rechten und wahren Liebe zu Mir! Denn Gott den Herrn über alles lieben, ist und gilt um ein gar Großes mehr denn Gott über alles fürchten. Eine übertriebene Furcht vor Gott entfernt den Menschen von Gott stets mehr und mehr und ist am Ende das böse Samenkorn, aus dem mit den Zeiten das Heidentum erwächst mit all seinem Götzentum, Aberglauben und am Ende mit dem vollen Unglauben."
Jesus veranschaulicht rechte und falsche Ehrfurcht am Verhältnis eines Kindes zu seinen Eltern: (Jl.ev09.129,04-05) a "Seht euch ein Kind an, das eine zu große Furcht etwa darum vor seinen Eltern hat, weil sie es seiner kindlichen Ungezogenheit wegen ein paarmal abgestraft haben! Solch ein Kind wird dann seinen Eltern wohl gehorchen, aber nicht so sehr aus Liebe als vielmehr aus Furcht vor einer Strafe, die es zu gewärtigen hätte, so es sich wieder einmal gegen der Eltern Willen versündigte. Die Nähe der Eltern wird solch einem Kinde mit der Zeit auch widrig, und es sucht sich aus solch einer für es unangenehmen Lage dadurch zu befreien, daß es das elterliche Haus verläßt und in der weiten Fremde sein Glück und seine Ruhe und Behaglichkeit sucht, - und es kehrt von da unter Furcht und Zittern reuig erst dann zu den Eltern zurück, so es in der Fremde das Gegenteil von dem gefunden hat, was es zu finden wähnte. Dieselben Eltern aber haben noch ein Kind, das sie weniger fürchtet, aber dafür stets mehr und mehr liebt, sich aus einigen Zurechtweisungen wenig macht und seine Fehler demnach nicht aus der stets steigenden Furcht vor der Strenge der Eltern, sondern aus der eigenen stets wachsenden Liebe zu ihnen ablegt und ihren Willen tut.' Solche Kinder sind den Eltern sicher lieber.
Daher fordert Jesus auf: (Jl.ev09.129,08-11)a "Seid darum auch ihr gleich dem Kinde, das seine Eltern mehr liebt denn fürchtet, und liebt demnach Gott als den ewigen Vater aller Menschen mehr, als ihr Ihn als irgendeinen unerbittlichen Richter fürchtet, und ihr werdet dann ... keine solche Furcht und Scheu mehr haben, wie das bis jetzt der Fall war!
Glaubt es Mir, daß Gott auch die sehr furchtsamen Kinder liebt; aber mit dem kindlich furchtlosen Zutrauen zu Ihm hat es da oft seine sehr krummen Wege, ohne welches Zutrauen aber eine Seele nie völlig gottähnlich und selbständig frei in Gott selig werden und auf den besagten krummen Wegen auch schwer dahin gelangen kann. Nur eine große Not kann solche Kinder auf den rechten Rückweg ins Haus der Liebe seiner Eltern bringen. Weil aber die Kinder durch die von oben kommenden Züchtigungen anstatt gebessert nur verschlimmert werden, so kommen diese auch nur selten und nur dann, wenn alle Liebeversuche an dem blinden Eigensinn der Menschen gescheitert sind; und Gott hat eben darum allzeit eine so große Geduld mit dem Übermute der Menschen, um sie durch ein beständiges Strafen Sich nicht noch mehr zu entfremden, als sie sich selbst von Ihm entfernen.
Hat aber Gott einmal die Menschen mit der Zuchtrute in Seiner Hand heimsuchen müssen, so trägt Er ihnen dabei in der andern Hand, wennschon etwas verhüllt, auch Sein Herz entgegen, auf daß sie erkennen mögen, daß Gott der Vater auch mit der Zuchtrute in der Hand ihnen dennoch mit aller Liebe entgegenkommt."
Gott sei ein überstrenges, unerbittliches und rachsüchtiges Wesen. Jesus will, daß die heidnische Furcht vor einem unerbittlichen und strengen Gott der Liebe zu Gott als Vater weicht: (jl.ev09.004,12) "Als Ich solches ... geredet hatte, da wich die götzenhafte Furcht aus ihren Herzen, und sie fingen Mich traulicher zu loben und zu preisen an, und in ihren Herzen wurde mehr und mehr die Liebe wach. Aber so ganz trauten sie dem Landfrieden dennoch nicht, denn ihre aus dem Heidentume lang gepflegten Begriffe von der Unerbittlichkeit und ewigen Macht und Strenge eines Gottes wollten und konnten nicht so bald verwischt werden. Doch nach einer Stunde... wurden sie alle zutraulich, und Ich gab ihnen noch so manche Lehre, die ihre Liebe zu Mir stärkte und befestigte.'
man müsse ihn gnädig stimmen durch kriecherische Untertänigkeit und blinden Gehorsam - z.B. 'Allah'
man müsse ihm Menschen, Tiere, Geld, Schmuck, Nahrung etc. opfern, um ihn milde und barmherzig zu stimmen.
wie ein Götze - z.B. 'Allah' - von den Menschen aus Furcht (im Staube liegend) angebetet wird; er schätzt oder verlangt keine Unterwürfigkeitsgesten; er will nur wie ein Vater wahrhaft geliebt sein! Jesus zu Menschen, die vor ihm auf die Knie fielen und anfingen, ihn laut anzubeten: (Jl.ev09.107,11) »Stehet auf, ihr Meine lieben Kinder; denn der Vater will von euch nicht, wie etwa ein Götze von den Heiden, angebetet, sondern allein nur wahrhaft geliebt sein! Denn eurer Liebe zu Ihm wegen hat Er Sich von euch denn auch hier finden lassen! Den ihr suchtet, der bin Ich. Aber nun erhebet euch vom Boden, und seid frohen und heitern Mutes!"
wie ein Götze gefürchtet wird, vor dem man im Staub kriechen müsse, weil dies negative Charakterzüge entwickelt. Jesus forderte Heiden auf, ihr falsches Gottesbild, wonach sie vor Gott aus Ehrfurcht kriechen müßten, abzulegen, weil es negative Charakterzüge entwickelt: (Jl.ev08.205,05) "Leget eure übertriebene Ehrfurcht nieder, und redet frei und offen mit Mir! Oder gefällt es euch, so ihr irgend sehet, daß die Eltern ihre Kinder also erziehen, daß diese in aller Ehrfurcht in einem fort vor ihnen... kriechen müssen?! Was wird aus solchen Kindern? Nichts als feige und am Ende dennoch selbst- und herrschsüchtige Kriecher, von denen kein Nebenmensch je etwas Gutes zu erwarten hat."
Gott will, daß Menschen an ihn a"als den einen, allein wahren und ewig lebendigen Gott glauben, Seinen Namen nicht eitel nennen oder gar lästern und Ihn also als den guten Vater erkennen und über alles lieben sollen und ihre Mitmenschen wie sich selbst. Alles, was darüber ist, ist ebenso vom Übel, als was darunter ist!"
äußerlich mit bloßen Worten, nichtssagenden Zeremonien etc. verehrt und verherrlicht wird, sondern innerlich und aus dem Herzen: (Jl.ev09.055,16; Jl.ev09.149,02) "Die wahre und Gott allein wohlgefällige Verehrung und Verherrlichung besteht und bestehe allzeit nur in einem reinen, Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst liebenden Herzen und somit - was dasselbe ist - auch in der getreuen Haltung der Gebote, die Er durch Moses allen Menschen gab; alles andere ist eitel und töricht auch von seiten eines reinen und Gott wohlgefälligen Menschen."
materielle Opfergaben als äußerliche Verehrung oder gar als Bestechung erhält; sie sind ihm ein Greuel: (Jl.ev09.055,16) "Wird die äußere Verehrung von solchen Menschen, wie es da sind die Pharisäer und die Götzenpriester und -priesterinnen, und auch von anderen Scheinfrommen und Augendienern und Gleisnern Gott, - an den sie bei sich gar nicht glauben und nie geglaubt haben - dargebracht, und das um Geld und andere bedeutende Opfer, so gilt das vor Gott nicht nur nichts, sondern es ist das ein Greuel vor Ihm, und dasselbe ist auch alles, was vor den Augen der Welt groß und glänzend ist... Gott läßt Sich mit gar keiner Materie ehren und preisen, sondern allein nur mit einem reinen, Ihm völlig ergebenen Herzen und Willen!"
Richtige Ehrbezeugung und Verehrung Gottes zeigt sich nur in der Liebe. Was Gott wirklich will: Liebe. Jesus: (JL.HaG2.254,21) "Nur auf das Herz ist Mein Auge gerichtet! Alles andere hat vor Mir keinen Wert; denn Ich bin die Liebe Selbst und will daher nichts als nur die Liebe."
Ein falsches Gottesbild - z.B. 'Allah' - führt irgendwann zu Götzendienerei und versperrt den Zugang zum Himmel: (Jl.ev06.228,19) Solche Menschen können a 'des Geistes Gottes nie völlig teilhaftig werden. Denn aus einer unrichtigen Erkenntnis Gottes kommen mit der Zeit ... allerart Irrtümer unter die Menschen, die dann wie eine tausendköpfige Hydra fortwuchern, die Menschen zu Götzendienern machen und ihnen die Pforte zum wahren, ewigen Leben verrammen, so daß sie dann als Seelen im Jenseits schwer je hineinkommen können."