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Bedeutung der Luft für Vitalität und Gesundheit

Zusammenstellung von Texten G. Mayerhofers


Inhaltsübersicht:


    Luft entspricht noch unselbständigen Schöpfergedanken

    gm.sgeh.008,09] Unter den 4 Elementen "Wasser, Erde und Feuer ... ist die Luft das zarteste, leicht beweglichste Element."
    10] Die Luft ist geistig gleichbedeutend mit Meinen Schöpfer-Gedanken, wo noch alles, ohne Selbständigkeit gewonnen zu haben, beisammen ruht, nur des ersten Winkes zur weiteren Entwicklung harrend;
    25] "Die Luft (ist) der Träger alles künftigen Körperlichen

    Luft enthält alle Stoffe in aufgelöstem Zustand

    gm.sgeh.008,13] In der euren Erdball umgebenden Luft liegen alle Stoffe in aufgelöstem Zustand, welche zum Bestand der Erde, ihrer Atmosphäre, ihres Gedeihens, sowohl der grobmateriellen Teile als der auf ihr lebenden Pflanzen und Tierwelt gehören.
    14] Sie liegen dort als Embryonen verschlossen wie die ersten Urkeime zur weiteren Ausbildung.
    15] Der Einfluß des Äthers auf die Atmosphäre (Siehe in "Erde und Mond", Teil 1 A "Die natürliche Erde", Kap. 20ff.), der Einfluß des Sonnenlichtes sowie deren Wärmestrahlen und der Einfluß aller fern und nahe stehenden größeren Weltkörper und Sonnen tragen dazu bei, die noch im Kindesschlummer ruhenden Elemente zu wecken, zu entwickeln und sie zu ihrer weiteren Bestimmung vorzubereiten, wo sie, beim flüchtig beweglichen Wasser anfangend, dann zum Starren übergehend, wieder ins lebendige Geistige verwandelt, durch das Verzehren mittels erhöhter Wärme ihrer Fesseln entbunden, als primitive Elemente auftreten, um von dort einen neuen Kreislauf von Schöpfungen anzufangen.

    Unzählige Stoffe aus Luft und Erde tragen zum Leben und Gedeihen bei

    gm.sgeh.015,05] Es ist wahr, der Regen ist, wie das Wasser, verdichtete Luft; aber nun frage ich, was ist denn die Luft? Denn wenn ich weiß, was diese ist, aus was sie besteht, so kann ich stets annehmen, daß, selbst in anderen Formen auftretend, sie (die Luft) doch immer der Hauptbestandteil sein wird.
    06] Nun, die Luft, so wie sie euch umgibt, ist ein Dunstkreis oder "die Atmo-Sphäre", die, wie Ich euch anderswo gesagt, in aufgelöstem Zustand alles enthält, aus was euer Erdball zusammengesetzt ist. (Siehe "Erde und Mond", Teil 1A "Die natürliche Erde")
    07] Ob nun leicht oder schwer, verdichtet oder gar gefestet, wie zum Beispiel im Eise, so enthält auch diese Form doch nur stets die nämlichen Bestandteile, welche die Luft selbst auch innehat.
    08] Wenn es also regnet, oder wenn das Wasser in Form von Tropfen auf die Erde fällt, so bringt es in dieser Form alle Bestandteile der Erde verdichtet (und gereinigt) wieder (zurück), was als Dünste von ihr früher in die Luft aufgestiegen war. Nur ist in der Luft ein Zersetzungsprozeß (mit diesen Dünsten) durch das Sonnenlicht bewerkstelligt worden, welches die verwesten Elemente von den neu zu bildenden ausschied und so nur das wieder der Erde zuführt, was zu ihrem und dem Fortbestehen der darauf lebenden Menschen sowie der Tier und Pflanzenwelt nötig ist, während das gröbere Verweste einen längeren Zersetzungsprozeß durchmachen muß, bis es tauglich wird, der Erde (und ihren Wesen) wieder nützlich zu sein. -
    09] Nun ist aber noch ein anderer Faktor, welcher bei dieser Naturerscheinung, dem Regen nämlich, zu beachten und welcher eigentlich das Wesentlichste dabei ist.
    10] Sehet, wenn ihr den Himmel betrachtet und die daran schwebenden Wolken, die zwar schon verdichtete Dünste sind, aber nur in der Wärmeschicht, wo sie gerade schweben, noch nicht bis zur Wasserform gezwungen als Regen herabfallen, so werdet ihr finden, daß sie in steter Bewegung und steter Veränderung der Form sind. Denn die Strömungen, welche im Meere dasselbe bewegen und durch diese Bewegung es vor Fäulnis bewahren, diese Strömungen sind in dem noch leichteren Element der Luft noch größer, noch vielfältiger und beständiger, weil es nur einer Erwärmung oder Abkühlung der Luftschichten bedarf, um das zu erzeugen, was ihr "Winde" heißet, welche vom leisesten Zephir bis zum größten Sturmwind nur dadurch entstehen, weil die abgekühlte oder erwärmte Luftschicht sich mit ihrer Umgebung ins Gleichgewicht setzen will und zwar nach dem nämlichen Gesetz der Schwere wie das Wasser, wie selbst die gröbste gebundene Materie.
    11] Nun, durch die Winde werden die in die Luft aufgestiegenen Dünste als Wolken von einem Ort zum andern getrieben, und so geschieht es, daß das in einer Gegend in Dunstform aufgestiegene in einer anderen Gegend als Wasser, als Regen herunterfällt und so Elemente aus einem Breitengrad in andere führt, wo sie in gröberer Form mangeln, aber in Dunstform dahin gebracht werden können.
    12] Aus diesem (nun Gezeigten) könnt ihr ersehen, wie also der Regen nicht bloß Wasser ist, wie dasjenige, welches in euren Brunnen oder Flüssen sich findet, sondern daß der Regen als ein Wasser aus anderen Gegenden auch andere Elemente in sich haben wird als das eurige, weil dieses aus fremden Elementen zusammengesetzte Wasser auch das Produkt aus anderen verwesten und verbrauchten Erdstoffen ist, welche zum Beispiel bei euch gar nicht vorkommen oder, wenn sie da wären, wegen des Klimas und anderen Gründen nicht in der Ausbildung bestehen würden.
    13] Nun gehen wir wieder um einen Schritt weiter und sagen : Wenn also diese aus der Luft als Regen herabfallenden Elemente dem Erdreich, wo sie auffallen, fremd sind, warum ist dieses bei euch und vielen anderen Welten so eingerichtet? - so antworte Ich darauf: Deswegen, weil eine jede Pflanze, Tier oder Mensch aus seiner Erde und seiner umgebenden Atmosphäre gewisse Elemente aufsaugt, sie zu seinem Bestande verbraucht, und wenn es so fortginge, diese am Ende in und um ihn nicht mehr vorhanden sein würden.
    14] So will Ich euch aus euren wissenschaftlichen Entdeckungen vorführen, wo es bewiesen ist, daß der Mensch oder das Tier Sauerstoff aus der Luft zu seinem Lebensbedarf einsaugt und als Verbrauchtes, für ihn gänzlich Unnützes, Kohlenstoff aushaucht, während die Pflanzenwelt bei Tage Kohlenstoff in sich aufnimmt und bei Nachtzeit den Sauerstoff wieder neu bereitet ausstößt; ferner wisset ihr, daß diese ausgehauchte Luft von lebenden Wesen für sie keine Elemente mehr enthält, welche ihnen nützlich wären, und der Tod die Folge davon sein müßte, wenn kein anderes Respirations-Mittel das Verbrauchte ersetzte.
    15] Nun, dieses alles ist ganz richtig, und eure Chemiker haben in dieser Beziehung den großen Stoffwechsel in Meiner Natur angedeutet, nur ist ihnen noch etwas anderes entgangen, nämlich daß beim Verbrauch des Sauerstoffes oder bei Bereitung des Kohlenstoffes noch lange nicht alle Elemente genannt sind, die in der Luft zum Gedeihen alles Lebenden oder Vegetierenden nötig sind.
    16] Noch Tausende von feinen Partikeln sind es, welche in aufgelöstem Zustande in der Luft und gebunden in der Erdrinde und unter ihr liegen, und die alle dazu beitragen müssen, daß alles lebt und gedeiht.
    17] Da aber an jedem Ort in dieser Hinsicht eine ewige Verschiedenheit des Verbrauchens aller Elemente und Stoffe bedingt ist, die zum Leben nötig sind, um hier das Gleichgewicht stets zu erhalten, damit ein Land oder ein Ort stets dem Charakter seiner Lage entspricht, so bringen die Winde aus anderen Gegenden geschwängerte Wolken, welche in ihren verdichteten Dünsten dasjenige mitbringen, was da mit der Zeit mangeln könnte. Und so ist der Regen das Verbindungsmittel, welches Verbrauchtes wieder ersetzt, in leichten luftigen Elementen aus weiter Ferne herführt (was mangelt), um das Gedeihen von Menschen, Tieren und Pflanzen zu befördern, die alle nicht ahnen, daß dieses herabströmende Wasser im Regen oft Zonen entnommen ist, wo keine einzige Pflanze, kein Tier und kein Mensch diesen gleicht, auf welche der Regen jetzt erfrischend und befruchtend einwirkt.
    18] Die Naturforscher und Chemiker sagen, ebenso wie der Landwirt und Gärtner, daß der Gewitter-Regen befruchtender als der gewöhnliche (Land)Regen ist, weil er, wie bei jedem Blitz, die Elektrizität in der Luft zersetzt mit sich auf die Erde herunterführt und durch diese Elektrizität die Pflanzen besser wachsen.
    19] Ja sie haben recht, aber sie vergessen, daß eben diese Wolken vielleicht aus Gegenden herkommen, wo die Elektrizität stets überwiegend ist, und von wo sie durch die Winde getragen erst in diese Gegenden geführt werden, denen es an Elektrizität gebricht.
    20] Was das Blitzen und Wetterleuchten anbelangt, so ist diese Entwicklung der Elektrizität deswegen, weil eben in manchen Gegenden der Mangel dieses Fluidums in kurzer Zeit ersetzt werden muß, weil die Winde die Gewitterwolken zwar mit Sturmeseile bringen, sie aber auch diesen Gegenden mit der nämlichen Hast entführen würden, wie sie sie gebracht haben. Der Ausgleich mußte geschehen, und so bedurfte es der großen Elementar-Faktoren, um dieses zu bewerkstelligen.
    21] So seht ihr also, wie der Regen, der Ausgleicher zwischen verschiedenen Breitegraden, als Mittel dient, das Verbrauchte in Dunstform zu ersetzen und dem Erdreich wiederzugeben, was es für immer verloren hätte, wäre nicht die Wechselwirkung durch die eure Erde umgebende Atmosphäre hergestellt.
    22] Aus Asiens hohen Gebirgen oder aus Afrikas Sandwüsten oder fruchtbaren Gegenden des Binnenlandes, wohin noch kein Europäer seinen Fuß gesetzt, strömen euch die Ausdünstungen von Vegetationen und lebenden Wesen zu, die ihr nie gekannt oder gesehen habt.
    23] Der Luftzug bringt euch das Verbrauchte einer tropischen Pflanzenwelt und entladet es über euren Häuptern als Erfrischendes, Fruchtbringendes, nicht ahnend noch wissend, daß später die Dünste eures Landes in der großen Regenzeit auch zu jenen fernen Gegenden getragen werden, um dort Ströme des Segens zu bringen, aus Elementen zusammengesetzt, die dort als sichtbar unbekannt, geistig aber zum Gedeihen stets nötig waren.
    24] So möget ihr erkennen, wie einfach Meine Haushaltung es anzufangen weiß, um Verbrauchtes zu beseitigen und das Nötige zu ergänzen, ebenso wie den Menschen und Tieren die mit anderen Dünsten geschwängerte Luft nach einem Regen auch andere Lebenselemente zuführt, welche sie einatmen und verarbeiten und so mit neuen Stoffen ihr Verlorenes ergänzen und ihnen den Eindruck des Neubelebens, des Erfrischens geben.
    25] Die aromatischen Dünste einer Tropenwelt mußten, durch die Luft und das Licht zersetzt und verwandelt, Tausende von Meilen hereilen, um euren Blumengewächsen zu ihrem Gedeihen zu verhelfen, damit überall der Grund des Entzückens und die Anregung zur Freude in Meiner Natur vorherrsche.

    Morgen- oder Frühlingsluft ist mehr als nur Sauerstoffprodukt

    gm.lgeh.019,24] Das angenehme Einatmen der Frühlingsluft ist nicht das Produkt von Sauer- oder Kohlenstoff, wie ihr sie nennt, sondern es ist das geistige, neu aus dem Winterschlaf erwachende Leben, welches die eine Halbkugel der Erde überkommt, während die andere ihrem Ruhepunkte auf einige Monate entgegengeht oder -eilt.

    Schwalben als Luftqualitätsanzeiger

    gm.sgeh.005,22] "Die Schwalben, wählen sich zum Nestbau menschliche Wohnungen, durch ihre Nahrung befreien sie euch von vielen anderen Plagen, und wenngleich der Mensch gegen viele andere ihrer Gattung grausam ist und sie tötet, teils um seinem verwöhnten Gaumen einen Leckerbissen zu bereiten, teils aus Langeweile und Mordsucht sie vertilgend, so ist er doch gegen diese Gattung von Vögeln mehr tolerant (duldsam). Es ist eine gewisse Scheu, welche ihn abhält, diese Tiere von seiner Behausung zu verjagen, welche so vertrauensvoll sich ihm genähert haben, und er tut nicht unrecht daran; denn solange Schwalben unter seinem Dache nisten und um dasselbe herumflattern, so lange ist es ein Zeichen, daß eine gesunde Luft es umgibt, wo auch die fliegenden Insekten, die ihnen zur Nahrung bestimmt sind, sich aufhalten können. Mangeln aber einmal die einen oder die andern, dann mag der Mensch überzeugt sein, daß bald Krankheit und Tod in sein Haus und in sein Land einziehen werden; ebenso wenn Blumen und die von ihren Säften lebenden Schmetterlinge mangeln.

    Verschiedene Wirkungen von verschiedener Luft

    Die Luft ist in fremden Ländern anders und wirkt anders auf den Menschen ein:

    gm.sgeh.007,10] "Siehe, dieser Freund hat jetzt beinahe den ganzen Erdkreis umschifft, er hat viele Länder und Menschen, andere Tiere, Gewächse und Blumen gesehen, hat eine andere Luft als die eurige eingeatmet und dadurch auf sein Inneres einwirken lassen"

    Verschiedene Wirkungen der Luft vor und nach Regen

    gm.sgeh.015,24] So möget ihr erkennen, wie einfach Meine Haushaltung es anzufangen weiß, um Verbrauchtes zu beseitigen und das Nötige zu ergänzen, ebenso wie den Menschen und Tieren die mit anderen Dünsten geschwängerte Luft nach einem Regen auch andere Lebenselemente zuführt, welche sie einatmen und verarbeiten und so mit neuen Stoffen ihr Verlorenes ergänzen und ihnen den Eindruck des Neubelebens, des Erfrischens geben.
    25] Die aromatischen Dünste einer Tropenwelt mußten, durch die Luft und das Licht zersetzt und verwandelt, Tausende von Meilen hereilen, um euren Blumengewächsen zu ihrem Gedeihen zu verhelfen, damit überall der Grund des Entzückens und die Anregung zur Freude in Meiner Natur vorherrsche.

    Luftbelebung durch Bewegung

    gm.sgeh.019,18] In eurer Atmosphäre zum Beispiel ist die Luft ein leichtbewegliches Element, das nie ruhig steht, so wie auf der Oberfläche der Erde das Wasser, welches als verdichtete Luft die nämliche Unruhe oder das Bestreben hat, stets dem Zuge der Schwere folgend, dorthin zu fließen, wo es einen Ruhepunkt erreichen kann!
    21] In der Luft, könntet ihr sie vor euren Augen sehen, sind" Luft-Fälle", welche oft an Großartigkeit eure Wasserfälle bei weitem übertreffen. Dort ist ebendiese notwendige Bewegung euch als Wind fühlbar ebendasselbe, welches durch Bewegung die einzelnen Bestandteile der Luft in steter Tätigkeit erhält, sie zu Verbindungen anregt, sie bewegt, durch Bewegung erwärmt und lebendig erhält.
    22] Was in der Luft geschieht, das ist im Wasser ebenso der Fall. Wasser ohne Bewegung verfault, zersetzt sich, löst seine Bestandteile, sonst so fruchtbringend und nützlich, in schädliche Dünste auf, sobald die Wirkung des Bewegens fehlt.
    23] Wasser also, würde es nur so ruhig dahinfließen, hätte nicht die geeignete Lebenskraft, heilbringend auf Pflanzen, Tiere und Menschen einzuwirken, es muß durch Bewegung in steter Tätigkeit erhalten werden. Und wie in der Luft oft Stürme und heftige Winde diese Lebenskraft noch erhöhen müssen, so ist der Wasserfall eben dasselbe Ereignis, welches in großem oder kleinem Maßstab manchmal zugelassen oder voraus bestimmt ist, um einem Fluß oder Strom auf seinem langen Lauf bis ins Meer wieder neue Tatkraft, neues Leben beizubringen, damit er seinen Zweck erfüllen, fruchtbringend auf seine Umgebung einwirken kann.
    25] Wie das Wasser als flüssiges Element an den starren Felsen sich stoßend, sich reibt, durch Reibung Lebenstätigkeit entwickelt, so sind die Gebirge als große Höhen oder einzelne Berge die Felsen im Luftstrom ; wo auch dieser dort anstoßend, sich reiben, seine Tätigkeit vermehren muß und so auf die Oberfläche der Erde und auf die lebenden Pflanzen und die Tierwelt seinen Einfluß ausübt. (Siehe "Der Großglockner")
    26] In der Luft, wo noch nebenbei Licht als zersetzender Faktor die einzelnen Atome zu Verbindungen anregt, steht das nämliche Gesetz fest wie in allem: "Leben" heißt bewegen, heißt kämpfen, heißt erzeugen und durch kosmische Prozesse wieder in andere Formen auflösen, so im Wasser. Das Wasser zerstört die ihm unterliegende feste Materie durch Reibung, zersetzt durch seine Bewegung bei Wasserfällen besonders die Luft seiner Umgebung und seine eigenen Bestandteile; und es ist also ein Strom der Träger des Lebens, der überall, wo er hinfließt, Ströme des Segens durch den ihn begleitenden Luftstrom ausströmt, bis er im Meere angekommen, seines Besten und Kräftigsten entledigt, statt untätig zu ruhen, durch die bitteren und salzigen Bestandteile des Ozeans wieder zu anderen Verbindungen, aber "unter der Erde" angeregt, seinen Kreislauf in anderen Formen und auf anderen Wegen wieder beginnen muß.
    28] Denn sehet, wie die Luft in ihrem Dahinströmen auf Hindernisse stößt, welches die Gebirgsmassen als feste Gegenstände sind, oder wie das Wasser während seines Laufes auf Widerstände stößt, welche seinen Lauf beengen wollen und so Luft wie Wasser zu Kraftanstrengungen nötigen, ebenso im geistigen Leben die Hindernisse erst den geistigen Charakter erwecken, ihn stählen, ihn zur größeren Tätigkeit anfachen.
    29] Wie es in der Luft unter Donner und Blitz brauset und die Windsbraut drohend einherzieht oder das Wasser auf einmal unter donnerndem Lärm in eine nicht vorgeahnte Tiefe fallen muß, dort wirbelnd und brausend sich zerstoßen und an festen Felsen sich reiben muß - so sind es die Hindernisse im menschlichen Leben, welche die Fälle verursachen, wo der Mensch, aus seiner geträumten Ruhe herausgeworfen, im Strudel des Lebens alle Kraft braucht, um aus dem Gewirr der Lebensfelsen herauszukommen.
    30] Mit Gewalt muß gekämpft werden, und wenn, wie beim Wasser, oft ein Hindernis überwältigt ist, so droht vielleicht nach kurzem Verlauf ein neues, ebenso unvorhergesehen wie das erste. So geht es fort, das ruhig ersehnte Fließen zwischen blumenreichen Gestaden wird dem Menschen hier nicht zuteil, und kommt er auch am Ende in breiteres Stromgebiet, so geht es seiner geistigen Bestimmung entgegen, wo, wie das Wasser im Meer, er im geistigen Reich des ganzen Universums andere Gesetze, andere Verhältnisse antrifft, die ihn zwingen, alles Überflüssige wegzulassen und nur mit dem weiterzusegeln, was seiner Umgebung, als dem großen Geisterreich, anpassend ist. -
    31] So ist ein Sturm in der Luft, ein Wasserfall zwischen hohen Ufern das geistige Symbol des menschlichen Lebens, wo überall eben nur durch Kampf das eigene und das Leben anderer bedingt ist.
    32] Sehet den großen Strom an, wie langsam fließt er dahin; ebenso ein Leben ohne geistige Tätigkeit. Der Strom trägt zwar Schiffe, führt aber meistens Schlamm und nicht trinkbares Wasser mit sich; seine größte Lebenskraft ist von ihm gewichen, er eilt seiner Bestimmung zu, anderen mehr als sich selbst nützend. -

    gm.sgeh.029,38] Wie die Luft, die Winde, das Meer, die Wellen und das Innere der Erde ihr magnetisch-elektrisches Leben stets in Bewegung erhalten, so im Geistigen der menschlichen Lebensbahnen die Widerwärtigkeiten und die verschiedenen Verhältnisse, welche stets anregend, fördernd auf Geist und Seele einwirken, damit auch dort, wie im Meere stets Ebbe und Flut, so sie das geistige Seelenleben vor Fäulnis retten.

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Bearbeitungsstand: 22.11.2017