Fernheilen im Namen Jesu

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)


Inhaltsübersicht:


Jesu Bedingungen zur Heilung von Kranken vor sich oder in der Entfernung

Jesus heilte nicht nur zahlreiche Kranke durch Handauflegen und sogar aus beliebiger Entfernung. Er verhieß seinen Jüngeren und wahren Nachfolgern auch: "Wer aber in Meiner Lehre wandelt und glaubt, daß Ich der wahre Christ bin, der mag einem Kranken in Meinem Namen die Hände auflegen, und es wird besser mit ihm werden.
Und so ein Kranker auch in der Ferne ist, und du betest in Meinem Namen über ihn und streckst nach ihm deine Hände aus, so soll er gesund werden, so es zu seinem Heile gereicht. (jl.ev06.180,03 und im gleichen Sinne jl.him2.012,02)

Gedanklich-geistig soll/darf man sich also bei der Fernheilung vorstellen, man strecke die Hände (wie bei der Kontaktheilung) betend, segnend und Lebensenergie spendend über den Kranken in der Ferne aus. Das ergibt sich auch aus folgenden weiteren Aufforderungen Jesu:

Verschiedene Heilungsgebete beim Händeauflegen oder Behandeln auf Entfernung

  • Jesu Apostel sollen bei Krankenheilung beim Händeauflegen oder Behandeln auf Entfernung dieses Gebet gesprochen haben:
    "Jesus helfe dir! Jesus mache dich gesund! Jesus erhalte dich! - Jesus, Du ewiger Helfer aller Leidenden, Jesus, Du einziger Arzt aller Krankheiten, Jesus, Du ewiger König aller Macht und Kraft, Jesus, Du ewige Liebe und Erbarmung, hilf diesem (oder dieser) leidenden Kranken! - Dein heiliger Wille geschehe! Amen.
    Dieses Gebet des Herzens vermag (wenn die gesundheitliche Besserung nach dem Willen Gottes zum Heil der Seele dienlich ist), auch in die Ferne zu wirken, indem man die Hände segnend nach dem Orte hin ausbreitet, wo der Kranke sich befindet. (jl.him2.012,01)

  • Jesus ermunterte auch bei anderer Gelegenheit seine Jünger und Nachfolger zu Fernheilungen: "So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, daß da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!
    Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten: "Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!"
    Auch hierbei weist er auf die wichtige Rolle des Glaubens und Vertrauens auf seine Hilfe hin: "So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund - oder Freundin - aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist. (jl.ev09.043,08)

  • Den Obersten der Essäer, Roklus, leitete Jesus zur Heilbehandlung folgendermaßen an: »Im Namen Jesus, der allein allmächtig, überheilig und endlos gut, liebevoll und barmherzig ist, lege ich euch diese meine schwachen Hände auf, und es wolle euch dadurch der große Herr und Meister helfen!«
    Auch andere Jünger und Apostel verwendeten später diese Gebetsformel beim Heilen in Jesu Namen.
    (jl.ev08.201,10-11)

Voraussetzungen zum (Fern)heilen in Jesu Namen

Sowohl aus obigen Anleitungen Jesu als auch aus weiteren Anweisungen geht klar hervor, welche Voraussetzungen zur Erhörung von Heilungsgebeten beim Betenden/Behandelnden vorliegen sollten:

  • glauben, daß Jesus der wahre Christus ist, d.h. dass in ihm der Schöpfergeist in menschlicher Gestalt persönlich auf die Erde kam, hier lehrte, wirkte und ermordet wurde. (jl.ev06.180,03, mehr über die Identität von Gott und Jesus Christus)

  • in Jesu Lehre wandeln, d.h. nach seiner Lehre praktisch, tatkräftig leben (jl.ev06.180,03)

  • die Hände im Namen Jesus direkt oder bei Fernheilung in Gedanken segnend auflegen (jl.ev06.180,03; jl.him2.012,02; jl.ev09.043,08)

  • Gebet und Handauflegung soll voll Glauben und Vertrauen zu Jesus erfolgen, d.h. an Jesu Macht und Bereitschaft, helfen, lindern und heilen zu können fest zu glauben und darauf zu vertrauen.

  • Eines der obigen Gebete ernsthaft innerlich im Herzen oder auch laut an Jesus Christus zu richten.

  • Stets beifügen: "Aber es geschehe Dein heiliger, göttlicher Wille"! (jl.him2.012,01)

  • Bedenken, dass eine Gesundung nach göttl. Ordnung "zu seinem Heile gereicht", d.h. nicht bloß symptombezogen-kurzfristig eine körperliche Heilung sein soll, sondern dem seelischen und geistigen Heil des Geheilten dienen sollte. (jl.ev06.180,03; jl.ev09.043,08

Welche Empfindungen bzw. Wirkungen können bei (Fern)Heilung auftreten?

Was dann bei der Handauflegung oder in der Ferne geschehen kann, ist sehr verschieden. So schilderten z.B. verschiedene Kranke, die Jesus aus der Entfernung von Fieber, Schmerzen und Schwäche heilte, sie hätten bei der Heilung ein Gefühl gehabt, von Feuer bzw. Elektrizität durchflossen worden zu sein. (jl.ev09.003,06; jl.ev08.165,06)

Auch heute noch beschreiben viele Behandelte Empfindungen wie "Durchströmt werden von pulsierender Energie, Wärme, Hitze und/oder danach ein Gefühl von Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, wohlige Müdigkeit" etc.
Je nach Krankheit sind die Linderung oder Heilung natürlich verschieden und geschehen innerlich-spürbar oder äußerlich-sichtbar.


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