Diy-Kolloidgenerator, Kunststoffdeckel auf leerem Honigglas.
Lüsterklemmen als Elektrodenhalter
AC/DC-Netzschaltgerät (3-36 V) als Gleichstromlieferant.
Herstellung, Aufbewahrung, Haltbarkeit von Kolloiden
Inhaltsübersicht:
- Glasgefäß verwenden
- Wasserauswahl im Idealfall
- Herstellungstempo beschleunigen
- Notfallverwendung von verschmutztem, verkeimtem oder chemisch verunreinigtem Wasser
- Lagerung und Haltbarkeit der Kolloide
Glasgefäß verwenden
Man sollte immer nur ein Glasgefäß, keinesfalls ein Metallgefäß verwenden!. Metall würde die elektrischen Ladungen der Silberteilchen zerstören und damit einen wesentlichen Wirkeffekt des Silberwassers entziehen!
Nur im Notfall ein Plastikgefäß zur Herstellung verwenden.Verwendet man immer dieselbe Gefäßgröße (z.B. ein 0,2 oder 0,25 Ltr-Glas), dieselbe Wassertemperatur und gleiche Voltzahl, bekommt man rasch ein Gespür dafür, wie lange man braucht, bis man die gewünschte Silberwasserkonzentration hergestellt hat.
Wasserauswahl im Idealfall Für alle Arten von Elektroden gilt (im Idealfall!): Es sollte möglichst destilliertes oder entmineralisiertes Wasser bzw. Umkehrosmose-Wasser benutzt werden.
(Sauberes) Leitungswasser oder mineralreiches reines (Quell)Wasser beschleunigen zwar die Herstellung, beeinflussen aber die Qualität des entstehenden kolloidalen (Silber)wassers. Je nach Wasserqualität können wenig verträgliche oder schlimmstenfalls gar giftige Verbindungen im Wasser entstehen.
Herstellungstempo beschleunigen Entmineralisiertes Wasser, z.B. destilliertes Wasser, Osmosewasser oder von Natur aus mineralarmes Wasser leitet kaum oder nur sehr wenig Strom zwischen den (Silber)Elektroden.
Um einen Stromfluss zwischen den Elektroden zu verbessern und damit rascher Kolloide herstellen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Wird Wasser auf 50 Grad C. oder mehr erwärmt, kann Strom besser fließen. Wenn man den Glasbehälter auf ein Teelicht oder elektr. Rechaud stellt, wird das Wasser warmgehalten und zirkuliert, sodass sich die Kolloide nicht nur an der Plus-Elektrode (Anode) konzentrieren, sondern sich besser verteilen und damit aucgh die Stromleitfähigkeit erhöhen.
- Das destillierte oder Osmose-Wasser einfach mit etwas altem (Silber)wasser oder etwas mineralreicherem Wasser "impfen".
- Die Voltzahl des Gleichstroms erhöhen. Sofern man ein DC-Gleichstromgerät mit variabel einstellbarer Voltzahl (z.B. zwischen 3 und 36 Volt) als Stromquelle verwendet, beginnt man mit der höchsten Voltzahl und reduziert nach und nach die Voltzahl, wenn durch die Elektrolyse immer mehr Metallpartikelchen den Stromfluss verstärken. Das ist bei dem hier beschriebenen Diy-Kolloidgenerator möglich, bei kommerziellen Geräten wohl selten.
- Plus- und Minuspole enger aneinander rücken. Das geht allerdings nur mit einem Selbstbaugenerator, bei dem 3 oder 5 Lüsterklemmen die Kolloidstäbe variabel feststellbar machen.
Die Wasserqualität wird aus unzähligen Gründen nahezu überall immer schlechter. Die finanziellen MIttel oder Möglichkeit, zur Herstellung von kolloidalem Silberwasser ideales, mineralarmes oder osmotisch gereinigtes Wasser zur Verfügung zu haben, werden in Zeiten von Inflation, zunehmender Verarmung und Umweltvergiftung, immer geringer und unwahrscheinlicher. In Notsituationen (z.B. in armen Entwicklungsländern, bei akuten Infektionen, Katastrophen, Krieg ec.) steht in den seltensten Fälle sauberes oder gar ideales Wasser zur Verfügung.
Notfallverwendung von verschmutztem, verkeimtem oder chemisch verunreinigtem Wasser Zwangsläufig stellt sich daher die Frage: Ist es möglich bzw. sinnvoll, verkeimtes oder unreines Wasser zur Herstellung von kolloidalem Silberwasser zu verwenden?
Nach Möglichkeit sollte das zur Elektrolyse verwendete Wasser zumindest gefiltert und gekocht werden. Sollte auch das nicht möglich sein, ist im Notfall folgendes zu bedenken:
- In schmutzigem, verkeimtem oder chemisch verunreinigtem 'Notfallwasser' ist die elektrische Leitfähigkeit meist so hoch, dass selbst bei niedriger Gleichstromvoltzahl aus einer Batterie (ab ca. 5-9 Volt) schon innerhalb von 2-5 Minuten sehr viele (Silber)Partikelchen im Wasser sind. Je höher die Gleichstromvoltzahl ist (z.B. aus Autobatterie, Powerbank, Solarmodul etc.) desto rascher wird konzentriertes Kolloidwasser hergestellt.
- Die meisten schädlichen Keime - Amöben, Viren, Bakterien, Pilze, Mikroparasiten - werden in kolloidalem Silberwasser schon bei geringer Silberkonzentration in 5-6 Minuten abgetötet. Daher sind jene Erkrankungen (z.B. Cholera, Ruhr, Blutvergiftung, Wundinfektionen etc.), die durch solche Mikroben hervorgerufen werden, schon zu verringern oder zu vermeiden. Mit anderen Worten: Solches kolloidales Silberwasser wird schon durch wenige Minuten Elektrolyse durch die Silberpartikelchen weitgehend keimfrei und damit weniger gesundheitsschädlich!
- Das Immunsystem wird ebenfalls gestärkt - und sei es nur durch die Entlastung von schädlichen Mikroben.
- Selbst wenn das Silber mit Chemikalien zu schädlichen Verbindungen führen sollte, ist abzuwägen, ob die rasche Nutzwirkung des Silbers nicht größer und wichtiger ist als ein evtl. später möglicher Schaden durch die Chemikalien.
Kurzum: Selbst wenn durch die Elektrolyse 'Notfallwasser' weder säuberer noch chemikalienfreier wird, so bedeutet schon die rasche, sichere Vernichtung der meisten schädlichen Keime darin eine kollossale Verbesserung in Notsituationen.
Angesichts solcher Situationen ist in jedem Einzelfall eben zwischen möglichem Nutzen und Schaden eine Entscheidung zu treffen. Welche Entscheidung daher getroffen wird, ist Ermessenssache. Zumindest muss nicht zwischen Pest und Cholera gewählt werden, weil solche Krankheitserreger in Wasser mit kolloidalem Silber schon mal nicht mehr viel Virulanz entfalten können.
Lagerung und Haltbarkeit der Kolloide Die elektrisch aufgeladenen Kolloidpartikelchen bleiben im Wasser weitgehend im Schwebezustand. Will man diese elektrische Aufladung möglichst lange bewahren, sollten Kolloide
- nicht mit Metall - z.B. einem Metalllöffel oder Metallgefäß - in Kontakt kommen, da sie sonst entladen würden. Alle Kolloide daher auch niemals in einem Metallbehälter aufbewahren!
- sofort nach der Herstellung dunkel gelagert (z.B. in Schrank oder in dunklem Glas) werden: Licht vermindert die positive elektrische Ladung der Silberpartikelchen, welche die Teilchen schwebend hält. Sie geht - wie bei einer Batterie - mit der Zeit - vor allem durch Lichteinfluss - verloren.
- von elektromagnetischen Feldern möglichst fern gelagert werden. Also nicht in WLAN-Nähe, Funktelefon, TV etc. lagern!
- kühl gelagert werden. (Kühlschranktemperatur ist aber nicht nötig)
Die Lagerung in einem Glasbehälter ist eher zu empfehlen als in einem Kunststoffbehälter, da Kunststoff möglicherweise gesundheitlich unzuträgliche Bestandteile enthält und an die Kolloide nach und nach abgibt.
Wenn frisch hergestelltes hell-silbriges Silberkolloid dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, kann es in wenigen Minuten grau und letztlich schwarz werden!
Optimal ist es, das Silber in dunkelviolettem Miron-Violettglas) bzw. im Dunkeln (z.B. Schrank) zu lagern. Lichtgeschützt behalten Kolloide zwar sehr lange die eigentlichen spezifischen (Silber)Wirkungen, aber ihre elektrische, lebenspendende Energie lässt wie die Spannung einer Batterie im Verlauf von Wochen oder auch Monaten nach, d.h. sie entlädt sich.Daher stelle ich z.B. von allen Kolloiden nur ca. 0,5 Liter in einer Konzentration her, bei der ein Lichtstrahl im Wasser sichtbar wird. Diese Menge und therapeutisch ausreichende Konzentration verbrauche ich unverdünnt je nach Bedarf relativ rasch, weil dann ihre positiv-elektrische Ladung noch hoch ist, was bei gekauften Kolloiden, deren Herstellungszeitpunkt man nicht kennt, kaum zu erwarten ist. Durch die Selbstherstellung mit einem Kolloidgenerator ist jede Kolloidart am preiswertesten, Verklumpung der (Silber)Partikel wird vermieden und die energetisierende elektrische Aufladung ist am höchsten.
Meine Empfehlung: Alle Kolloide selbst und in kleiner Menge (ca. 0,5 Ltr.) herstellen, und es dann frisch und unverdünnt verwenden!
3 Diy-Kolloidgeneratoren werden gleichzeitig
von 1 AC/DC-Netzgerät mit Gleichstrom (3-36 V) versorgt.
Lagerung danach sofort In dunkelvioletten Miron-Gläsern.
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Bearbeitungsstand: 17.04.2024