H. E. Sponder

Sonnenfinsternis


Im jl.ev03.082 ff. wird vom Ufer des Sees Genezareth aus eine Sonnenfinsternis beobachtet, deren Zustandekommen Jesus den Seinen schon zuvor kurz erläutert hatte.

Hingegen befaßt sich in den "Himmelsgaben", Band II der Text vom 7. Juli 1642 (ab jl.him2.116) mit der Wirkung vn Sonnenfinsternissen auf unsere Erde und gibt entsprechende Verhaltenswinke. Der Text beginnt mit den Worten: "Da habt ihr eine kleine Vorsichtsmaßregel bezüglich der morgigen Finsternis der Sonne in Hinsicht auf die Gesundheit des Leibes!" - Das in vielen historischen Chroniken verzeichnete Zusammentreffen von Sonnenfinsternissen mit den verschiedensten Epidemien und großen Sterblichkeiten beruht auf Erfahrungstatsachen; und es sollte auch zu denken geben, daß "fast alle Tiere einen großen Respekt vor einer Sonnenfinsternis haben". (jl.him2.117,09) Es sind "diese Sagen nicht so leer, wie so manche glauben, sondern es ist im Ernste etwas dran". (jl.him2.117,10) "Denn fürs erste tritt ein außerordentlicher kosmischer Konflikt ein ...". "Wenn der Segen für alle Natur in den Strahlen der Sonne liegt, so wird zur Zeit, wenn die Sonnenstrahlen eine Unterbrechung von mehr denn 50000 Meilen erhalten, auch deren Segen eine solche Unterbrechung erhalten - arggeistiger Umtriebe bei solchen Gelegenheiten nicht zu gedenken, die da auch eine hauptarge Rolle spielen."

Vorbeugend wird empfohlen: sich am Vortag mit Wasser für die Küche zu versehen, das Frühstück vor Eintritt der Erscheinung einzunehmen, den ganzen Tag über nichts im Freien zu trinken, sondern nur in den Zimmern, welche während der Erscheinung geschlossen bleiben und gut mit Wacholderbeeren geräuchert sein sollen. Besser ist es, die Erscheinung im geschlossenen Raum abzuwarten. "Wer aber schon ins Freie will, der beschmiere seine Haut mit Baumöl (Olivenöl), das mit einigen Tropfen Wacholderöl gemengt sein kann. Auch das Haupt kann er damit bestreichen, das zu bedecken ist während der Erscheinung. Im Mund halte er einige zerkaute Wacholderbeeren und trage auch welche bei sich in den Taschen." - Der Text schließt mit den Worten: "Solches beachtet ja unerläßlich! Bedenkt, wer der ist, der euch erteilt solchen Rat und warum Er ihn euch erteilt!...".


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