H. E. Sponder

Planet Merkur


Im Band 'Die natürliche Sonne' beginnen mit Kapitel 025 die ausführlichen Schilderungen des erstan Nebengürtel-Paares auf dem Sonnenkörper. Der nördliche Nebengürtel entspricht dem Planeten Merkur, der südliche der Venus, "welche zwei Planeten von den Bewohnern dieser beiden Nebengürtel (auf der Sonne) noch recht gut gesehen werden, und zwar der Merkur in der Größe eures Mondes und die Venus ungefähr um die Hälfte kleiner". "Auf dem nördlichen Gürtel ist alles das - freilich wohl in viel vervollkommnetem Maße - anzutreffen, was in dem Planeten Merkur angetroffen wird."

Der Detailschilderung wird vorausgeschickt, "daß ihr bei der vollendeten Bekanntschaft mit diesen Gürteln euch auch mit den Planeten selbst in eine bedeutende Vertraulichkeit setzen könnt".

Die Bewohner beider Gürtel sind "nahezu lauter Weisheitsmenschen"; äußerlich gleichen sie den betreffenden Planetenbewohnern, nur sind die um einiges größer. Sie sind sehr wohlgebildet und "ums bedeutende" schöner als die Menschen unseres Erdkörpers. Das Land ist äußerst gebirgig, hat wenig flaches Land und auch keine bedeutenden Landgewässer. Während der Gürtel an Tier-und Vogelgattungen sehr arm ist, "wimmelt es in dem großen Ringmeer (welches auf der Sonnenoberfläche alle Gürtel ebenfalls gürtelweise voneinander absondert) von allerlei Wassertieren".

Im Band "Der Saturn" findet sich in jl.satu.048,12 in anderem Zusammenhang eine kurze Bemerkung bezüglich des Planeten Merkur, daß nämlich "dessen Bewohner selbst auf den Polargegenden, welche dort fast allein bewohnt sind, beinahe eine Glühhitze auszustehen haben".


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