Können Suizidenten noch auf Menschen und Dinge einwirken? (durch Spuk, Infestation?)

Beispiele und Infos aus der unsichtbare Realität


Kurzfassung der Thesen / Beispiele:

Aus der Seelsorge, Religion und Parapsychologie sind unzählige Beispiele bekannt, die belegen, daß Engel, Verstorbene, Naturgeister bzw. Höllengeister auf Menschen, Tiere und Materie positiv und negativ einwirken können (Durch Umsessenheit, Spuk und Besessenheit). Dasselbe gilt natürlich auch für Suizidenten, die aus ihrer jenseitigen Sphäre heraus auf Menschen einwirken oder sie auch besetzen können (Besessenheit)

Warum gerade Suizidenten sehr verhängnisvolle Einflüsse auf Menschen ausüben können, zeigen einige Beispiele:

  • Bsp. 1) Ortsgebundener Spuk hängt oft mit Suizid oder Mord zusammen. {W. Horkel, "Jenseits des Todes", Stuttgart 1970, S. 64; zit. n. RP.AoW.020}

  • Bsp. 2) In einem abbruchreifen Haus wurden Gegenstände nach den Bewohnern geworfen, Gegenstände zerstört und es gab verschiedene Schritt-Geräusche. In jenem Haus verübte ein früherer Bewohner Suizid. Wollte er die neuen Bewohner vertreiben oder suchte er Hilfe? {In: "Neue Wissenschaft", Heft 2, 1964; zit. n. HN.UmsI.167. }

  • Bsp. 3) Ein Suizident erschien immer wieder unter Geräuschen vor dem Fenster jenes vermieteten Raumes, in dem er sich die Kehle durchgeschnitten hatte. {RP.AoW.027}

  • Bsp. 4) Als in einem Pfarrhaus Schritte, Lärm, Polter- und Schlaggeräusche gehört wurden, betete die Pfarrersfamilie und gebot dem Verursacher im Namen Jesu, zu weichen. Darauf erfolgten noch einige Schläge an die Dachziegel und es war Ruhe. Nachforschungen ergaben, daß ein Spiritist jahrelang dort gewohnt hatte und sich jemand umgebracht hatte. {KK.Spir.029/B18}

  • Bsp. 5) Schon einige Tage vor dem Suizid eines Jungen kam es zu einigen paranormalen Vorkommnissen, z.B. zum psychokinetischen Stehenbleiben einer zuvor völlig intakten Uhr, deren Inneres völlig zertrümmert war. Nach dem Tod 'meldete er sich an', indem Schritte in seinem Zimmer, Automotor- u. Schreigeräusche zu hören waren. Der Hund reagierte freudig neben einem Haarbüschel des Toten. Etwa 2 Wochen nach dem Tod fand die Mutter an der Unglücksstelle einen Abschiedsbrief. In der Morgenfrühe klapperte der Briefkastenschlitz in der Art, wie der Sohn es tat, wenn er früh heimkam und den Hund ärgern wollte. Der Hund gab kaum mehr Ruhe. Gläser zersprangen, Geschirr verschwand und kam wieder. {EH.Wwls.152 ff.}

  • Bsp. 6) Der Spuk in der Rosenheimer Anwaltskanzlei führte zu vielen telekinetischen Erscheinungen und finanziellen Schäden. In jenem Haus spukte es schon früher. Ein Vormieter verübte in jenem Haus Suizid, nachdem er 7 Jahre dort Spuk erlebte. {EH.Wwls.139}

  • Bsp. 7) Durch Besetzung des isländ. Mediums Indidrason wollte ein Geist das Medium aus dem Fenster stürzen. Nur mit Mühe konnte das Medium davon abgehalten werden. Der Geist zerstörte auch viele Gegenstände. {WR.GwvG.020 f.}


Beispiele:

    zu 1) Pfarrer Wilhelm Horkel wurde von einer bekannten Psychologin berichtet, daß in ihrem Hause ein Mann, der sich in jungen Jahren dort erschossen hatte, immer wieder seinen Eltern erscheint. Er plaudert so laut mit ihnen, daß es im oberen Stockwerk zu hören sei. Die Eltern seien jedoch keine Spiritisten, sondern krasse Materialisten. [3]{W. Horkel, "Jenseits des Todes", Stuttgart 1970, S. 64; zit. n. RP.AoW.020}

    zu 2) Dr. H. Naegeli und Katharina Nager untersuchten 1962 einen Poltergeistspuk in einem dem Abbruch geweihten Hause Luzerns. Zwei künstlerisch interessierte jugendliche Arbeiter erhielten darin vom Eigentümer für einige Zeit Bleibe und Atelier. Die jungen Bewohner berichteten: "Schon am ersten Abend unserer Anwesenheit begann die Unruhe. Wir richteten die Räume ein, als plötzlich Nägel und Schrauben aus der Luft auf den Boden fielen. Dann flogen kleine Steine aus verschiedenen Richtungen auf uns zu, und zwar diagonal gegen oben oder im Bogen nach unten. Getroffen wurden wir nicht. An Spuk hatten wir bisher nicht einmal geglaubt.

    In der Folge wurden wir sogar vom menschenleeren Garten aus mit größeren Steinen beworfen. Wenn wir getroffen wurden, tat es nicht weh. Ein Holzbalken von 120 Zentimeter Länge und 15 Zentimeter Breite erhob sich von selbst um ein Meter fünfzig vom Boden und zertrümmerte eine Scheibe des Geschirrschranks. Ein anderes Mal hörte einer von uns im oberen Stockwerk schwere dumpfe Schritte. Er ging nach oben, fand aber niemanden. Zurückgekehrt, ließ sich die Küchentüre nur schwer öffnen. Zwei große schwere Schachteln, die sich vorher neben der Tiere befunden hatten, verstellten nun diese. In einer derselben lag die schwere Kochpfanne, die vorher auf dem Herd gestanden hatte. Ein anderes Mal vermißten wir ein Beil. Nach einigem Suchen sahen wir es unter einem Deckenbalken, hin und her schwebend. Schließlich fiel es schräg auf den Boden, also nicht der Schwerkraft entsprechend."

    Der Hausbesitzer wußte angeblich nichts von der Spukbelastung der Liegenschaft, doch erwähnte er den Selbstmord eines früheren Hausbewohners. {In: "Neue Wissenschaft", Heft 2, 1964; zit. n. HN.UmsI.167.}

    zu 3) »Ein Beweis dafür, daß der Mensch sich seiner Aufgabe hier auf Erden nicht ungestraft entziehen kann, liefert nach Ansicht des mir von Herrn Dipl. Chemiker H. aus D. gesandten Berichtes folgender Fall:

    Eine Bekannte des Chemikers, die während des letzten Krieges Kunstschülerin in B. war und in den Ferien einen Hilfsdienst bei einem Bauern in der Nähe von M. ableistete, bekam dort ein kleines Zimmer - mit dem Blick zur Dorfstraße - zugewiesen. Von der ersten Nacht an, die sie in jenem Zimmer verbrachte, wurde sie stets genau um 23.45 Uhr durch ein Geräusch vom Fenster her wach, das sich wie schleppende Schritte anhörte. Anfangs leise, wie von fern kommend, schwoll dann das Geräusch stärker an, bis es dicht vor dem Fenster zu sein schien. Dann entfernte es sich allmählich wieder. Und jedesmal ging eine undeutlich zu sehende menschliche Gestalt am Fenster vorüber. Dieser gespenstische Vorgang spielte sich allnächtlich pünktlich um die gleiche Zeit ab.

    Zwei Tage vor Beendigung ihres dortigen Aufenthaltes sah die junge Dame - nachdem sie wiederum geweckt worden und jene Geräusche vernommen hatte - ganz deutlich das Gesicht eines Mannes an der Fensterscheibe, der ins Zimmer blickte und danach verschwand. Jetzt erst bekam es die Bekannte meines Berichterstatters mit der Angst zu tun und konnte nicht mehr einschlafen. Als sie den Wirtsleuten am nächsten Morgen ihre Erlebnisse erzählte und erklärte, in jenem Zimmer nicht mehr nächtigen zu wollen, erfuhr sie folgendes: In dem fraglichen Zimmer hatte früher ein Bruder des Bauern geschlafen. Eines Morgens fand man ihn mit durchschnittener Kehle in demselben Bett liegend, welches jetzt die junge Dame benutzte. Es wurde eindeutig Selbstmord festgestellt. Da sich dieser Vorfall aber schon vor längerer Zeit abgespielt hatte und das Zimmer seither nicht mehr benutzt worden war, trug man keine Bedenken, die Hilfsdienstlerin dort unterzubringen. Diese fuhr noch am gleichen Tag nach Hause.« {RP.AoW.027}

    zu 4) »Bei der Versetzung eines Predigers an eine andere Station beobachtete sowohl seine Frau als auch er selbst in dem Wohnhaus seltsame Spukphänomene. Immer wieder hörten sie nachts Schritte durch das Haus. Von Ostersamstag auf Ostersonntag hörten sie lärmen und poltern, als ob das ganze Mobiliar zusammengeschlagen würde. Sie meinten, es wären Einbrecher und sahen nach. Es hatte sich aber in den Zimmern nichts verändert. Später wurden noch immer Klopfzeichen wahrgenommen.

    Die Spukphänomene wurden auch von Gästen beobachtet, die nicht eingeweiht waren. Mehrmals wurden Fremde sowohl bei Nacht als auch bei Tag belästigt. Der Prediger und seine Frau pflegten anhaltendes Gebet, um dieser Erscheinungen Herr zu werden. Schließlich wagte er es, im Namen Jesu den unsichtbaren Störenfrieden zu gebieten. An einem Morgen in der Dämmerung hörten sie, daß alle Ziegel angeschlagen wurden. Hinterher war dann ein Geräusch, wie wenn Hunderte von Tauben davonfliegen würden. Die Predigersfamilie hatte den Eindruck, als ob jetzt der Spuk zu Ende wäre. So war es auch. Das Haus blieb von diesem Zeitpunkt an frei. Bei der Nachforschung nach den möglichen Ursachen erfuhr der Prediger, daß vorher jahrelang ein Spiritist in diesem Haus wohnte. Ferner wurde in dem Haus einige Jahre vor dem Einzug des Predigers ein Selbstmord verübt. {KK.Spir.029/B18}

    zu 5) Ein Spukgeschehnis, das mit einem Suizid zusammenhängt, wird von Guido Lauper in dem Buch 'Schweizer Spuk und Psychokinese' berichtet und kommentiert. Im wesentlichen geht daraus folgendes hervor:

    »Am 23. Oktober 1975 gegen 18.50 Uhr stürzte sich der 14jährige Felix P. unter einen Zug und wurde getötet. Es war die Verzweiflungstat eines unter schweren Minderwertigkeitskomplexen stehenden jungen Menschen, der aus dem Teufelskreis widriger Umstände keinen anderen Ausweg mehr sah, als aus dem Leben zu scheiden. Dem Freitod gingen einige Vorkommnisse paranormaler Natur voraus, so das Stehenbleiben seiner Uhr am 13. Oktober um 18,45 Uhr, obzwar sie vorher noch völlig intakt war. Beim Öffnen des Uhrgehäuses wurde festgestellt, daß das Uhrwerk vollständig zertrümmert war (was man auf Psychokinese zurückführen könnte). Mit Recht fragt G. Lauper: »Ist die gewaltsame Zerstörung - nur des Innenlebens - der Uhr zur selben Zeit wie der elf Tage später gewählte Freitod rein zufällig?" (Der Selbstmord erfolgte um 18.50 Uhr.)

    Es kam dann zu einigen spukhaften Vorfällen, die nur mit dem Verstorbenen in Zusammenhang gebracht werden können.

    »Am Abend nach der Kremation glaubt Frau P. Schritte im Zimmer von Felix zu hören, sagt aber nichts, da sie an Sinnestäuschung denkt. Am nächsten Abend, die Eltern sitzen bedrückt und wortlos im stillen Eßzimmer, ertönt das Geräusch eines Autos und ein Schrei. Die Hündin der Familie P. heult auf und springt mehrmals freudig zwischen der ebenerdigen Balkontür und dem Fernsehapparat hin und her, auf welchem ein Plastiksack mit einem Haarbüschel des Toten liegt. Das Tier ist lange nicht zu beruhigen. Da ertönen wieder Schritte im Knabenzimmer über den Köpfen der Erschrockenen.«

    Etwa zwei Wochen nach dem Todesfall werden von der Mutter an der Unglücksstelle einige Effekten des Toten gefunden, u. a. auch ein Brief von ihm: "Es ist besser, wenn ich es mache. Ich bringe euch ja nur Schwierigkeiten. Ich bin unter den Zug gesprungen, in der Hoffnung, einen schnellen Tod zu haben..." Drei Wochen später, am 27. November, erwacht Frau P. um 4.48 Uhr. "Zwei Minuten später rasselt der Briefkasten. Vor Schreck starr, bittet Frau P. ihren Mann nachzusehen. Denn so hatte nur Felix jeweils den Briefkasten betätigt, wenn er seine Heimkehr ankünden oder den Hund necken wollte. Niemand ist da. Der erregte Hund gibt keine Ruhe mehr, und an Einschlafen ist nicht mehr zu denken. Am nächsten Tage um dieselbe Zeit pocht es an der Balkontür, doch wieder ist niemand zu sehen. In den folgenden Wochen zerspringen noch einige gläserne Gegenstände; Geschirr verschwindet und taucht wieder auf usw.« {EH.Wwls.152 ff.} 83

    Es ist kein Zweifel, der Abgeschiedene findet sich auch 'drüben' nicht zurecht, ist noch an die Erde und seine Eltern gebunden und 'meldet sich an', bis er endlich zur Ruhe kommt.

    zu 6) Einer der bestbelegten Fälle ist der Rosenheimer Spuk, der sich 1967/68 in der Kanzlei des Rechtsanwalts S. Adam abspielte und auf eine 19jährige Sekretärin zurückgeführt wurde, die als 'spukbefallenes' Opfer den Vorgängen hilf- und ratlos ausgeliefert war.

    Die in Rosenheim beobachteten Erscheinungen, um deren Aufklärung sich später u. a. Prof. Dr. Hans Bender, Freiburg, Prof. Dr. Dr. Andreas Resch, Innsbruck, die Physiker Dr. Karger und Dr. G. Zicha von der Technischen Hochschule München bemühten, begannen zunächst verhältnismäßig harmlos, wurden dann aber zunehmend ärger und nahmen rasch einen ausgesprochen chaotischen, äußerst beunruhigenden Charakter an.

    »Die mysteriösen Vorgänge in der Rosenheimer Anwaltskanzlei setzten überraschend damit ein, daß ohne jede nachweisbare Ursache die Neon-Leuchtröhren an der Decke der Kanzleiräume immer wieder erloschen und jedesmal um 90o aus den Halterungen herausgedreht waren. Explosionen mit heftigen Knallgeräuschen folgten und Sicherungsautomaten lösten sich selbständig aus. Ein Kopiergerät verspritzte immer wieder die Flüssigkeit. Das große Rätsel aber war, daß die vier Telefonapparate des Hauses immerfort gestört wurden, so daß die Arbeit im Büro manchmal völlig durcheinander geriet. Wiederholt klingelten mehrere Apparate gleichzeitig, Gespräche wurden unterbrochen und das Merkwürdigste war, daß nachweislich immer wieder - oft bis zu 40, 50mal hintereinander - die Nummer 0119 der örtlichen Zeitansage gewählt wurde, ohne daß auch nur ein Apparat berührt worden war.

    Diese Vorkommnisse hatten wiederholt technische Überprüfungen der gestörten Apparate durch das Fernmeldeamt zur Folge, ohne daß die Störungen und das Zustandekommen der Anrufe erklärt werden konnten. Das einzige, was funktionierte, war das Anwachsen der Telefonrechnungen ins Riesenhafte. Die Phänomene nahmen in der Folge nicht ab, sondern eher noch zu. Lampen begannen zu pendeln, Bilder und Kalender drehten sich an der Wand und lösten sich von selbst aus den Haken. Schließlich traten Schubläden in Gegenwart eines Zeugen selbsttätig aus den Schränken heraus und ein 3« Zentner schwerer Aktenschrank wurde zweimal vor Zeugen um 30 cm von der Wand abgerückt!

    Der Spuk fand erst ein Ende, als die junge Angestellte, Rosearie Sch., ihren Dienst in der Anwaltskanzlei aufgab. Der nze Spuk schien also auf diese eine Person zurückzugehen. {EH.Wwls.139}

    Merkwürdig ist nur, daß die junge Dame ihre Spukbegabung nicht mitnahm, obzwar vorübergehend das Gerücht kolportiert wurde, es hätten sich auch in einem anderen Anwaltsbüro, wo Rosemarie Sch. eine Zeitlang arbeitete, einige Male spukähnliche Vorgänge ereignet. Aber das sind Gerüchte, keine Beweise. Jedenfalls hat R. Sch. nachher geheiratet, ist seither sehr glücklich und gesund und hat zwei Kinder. Scheint dies nicht auch gegen den personengebundenen Spuk zu sprechen? Bleibt also nach wie vor die Frage: War der Spuk wirklich nur personengebunden, nicht vielleicht doch in noch höherem Maße durch irgend eine andere Psyche, ob die eines lebenden oder eines verstorbenen Menschen, an den Ort, nämlich das Haus Königstraße 13 in Rosenheim, gebunden?

    In der Vermutung, daß es sich um eine jenseitige Wesenheit handeln könnte, werde ich bestärkt durch einen am 10. April 1970 in den Nürnberger Nachrichten erschienenen und dann von der Esotera in Heft 8/1970 wiedergegebenen Tatsachenbericht, in dem der damals 42jährige Geschäftsmann K. W. aus Nürnberg mitteilt, daß sich sein Onkel, Gymnasialprofessor August Kneussl, der mit seiner Frau im Stockwerk unterhalb der Anwaltskanzlei Adam wohnte, im Jahr 1946 - nach siebenjähriger Belästigung durch Spukvorgänge in seiner Wohnung - das Leben genommen habe, u. zwar wegen der ständigen 'Geistererscheinungen', die ihn 'mehr und mehr fertig' machten. Wenn dem so ist - und die Behauptung des Herrn K. W. ist m. E. nie widerlegt worden -, dann besteht der Zweifel an einer ausschließlich animistischen Erklärung des Falles zurecht. {EH.Wwls.140}

    zu 7) W. Roesermüller: "Bei einer anderen Gelegenheit wütete ein Selbstmörder in den (spiritistischen) Sitzungen. Er verfolgte das Medium, einen jungen Mann namens Indridi Indridason, der als Buchdrucker seinerzeit in Reykjavik lernte. Das verängstigte Medium hatte große Furcht vor diesem gewalttätigen Wesen und, da man das Medium in Gefahr wußte, so mußten Sitzungsteilnehmer es auch nach der Sitzung zu Hause bewachen und bei ihm schlafen. Tatsächlich griff die bösartige Wesenheit Indridason an, zerrte ihn aus dem Bett und wollte ihn zum Fenster hinausbefördern, indem der Körper zum Fenster schwebte. Das Medium wurde dabei verletzt und nur den gewaltigen Anstrengungen der Wachhabenden, es waren dies der Bürochef im Industrie- und Handelsministerium Islands, Thorlaksson und der berühmte isländische Schriftsteller und Präsident der wissenschaftlichen Gesellschaft zur Erforschung der okkulten Phänomene, Kvaran, gelang die Verhütung einer Katastrophe. Abgesehen davon, daß schwere Zerstörungen an Haushaltsgegenständen eintraten, mußte man sogar vor diesen lebensgefährdenden Angriffen fliehen und das Haus verlassen. Der sonderbarste Teil dieser grausamen Geschichte ist jedoch der, daß dieser brutale Unruhestifter nach seiner mühsamen Bekehrung, die Professor Nielsson mit unsagbarer Geduld gelungen ist, zur unschätzbaren Hilfe der Kontrollgeister wurde. "Er nahm sich des Mediums und meiner selbst an, wenn andere uns stören wollten" sagt Prof. Nielsson, dessen Seelsorge sich auch auf diese scheinbar hoffnungslosen Fälle erstreckte. {WR.GwvG.020 f.}


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