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Olivenöl - Heilwirkungen
Inhaltsübersicht:
Das beste Öl ist das »extra virgine« oder »native Olivenöl extra«. Olivenoel Extra Virgin ist für den innerlichen wie den äusserlichen Gebrauch gut.
Je näher das Öl der ursprünglichen Frucht kommt, desto höher ist die
Konzentration an herzschützenden chemischen Stoffen.
Diejenigen mit den meisten Wirkstoffen sind Olivenöle mit
der Bezeichnung extra vergine bzw. nativ extra. Solche Öle
sind immer kaltgepresst und unraffiniert.
Dieses von der EU vorgeschriebene Gütezeichen bürgt dafür, dass das Öl in Kaltpressung von frisch geernteten Oliven ohne Zusatz von chemischen Stoffen hergestellt wurde. Eine leichte Trübung des Öls durch Schwebstoffe stellt keine Qualitätsminderung dar. Bei einer Aufbewahrungstemperatur unter + 7 ° C kommt es immer zu einer Eintrübung bzw. Flockenbildung. Das ist ein natürlicher Vorgang und bei einer normalen Zimmertemperatur wird das Olivenöl wieder klar.
Dieses Öl ist sehr reich an ungesättigten Fettsäuren, es hat einen 73 % igen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren. 72 % ihres gesamten Gehaltes an Fettsäuren sind Ölsäuren, 11 % Linolsäure und 0,7 % Alphalinolsäuren.
Olivenöl war bzw. ist immer noch eine gute Grundlage zur Herstellung von Salben, Balsamen, Pasten und Salbölen.
Ihm werden in der Naturheilkunde und in südlichen Ländern seit alters bis heute viele spezifische Eigenschaften bei äußerlicher Anwendung zugeschrieben: Es
- lindere Schmerzen aller
Art und Juckreiz, hat kühlende und heilende Wirkungen
- helfe gegen Schmerzen, z.B. bei Rheuma, Gicht, Arthrose, Kopf-, Lenden- und Knochenschmerzen, denn es erwärme und fördere die Durchblutung
- entspanne bei Muskelverspannungen. Wahrscheinlich haben Hebammen aus den
Mittelmeerländern deshalb schon immer Olivenöl während
der Geburt verwendet.
- wirke gut gegen Nesselstiche,
Insektenstiche, Pusteln, Hauterkrankungen
- beruhige Nerven,
dämpfe sanft nervöse Überaktivität
- wirke gegen Entzündungen,
auch entzündliche Prozesse des Muskelgewebes
- mache die Zellmembran
stabiler und weniger anfällig gegen die Zerstörung durch 'freie Radikale'.
Es wirke als natürliches Antioxidant.
- helfe gegen rheumatische,
gichtige und arthritische Erkrankungen
- helfe gegen Gelenkschwellungen
- entspanne, wirke gegen Muskelverspannungen,
Muskelkater
- löse Gewebeverhärtungen,
Muskelverhärtungen und Verkrampfungen bei regelmässigen,
längerfristigen Einreibungen
- regt Muskeltätigkeit und Schleimhäute an
- lasse Narben schneller verheilen
- stille blutende Wunden,
lasse Zerrungen, Quetschungen u. Narben schneller und besser verheilen
- heile rasch kleinere Hautverletzungen (Brandwunden, Insektenstiche, Quetschungen, Pusteln, Hautrisse u.ä) sowie schlecht heilende Wunden (z.B. Dekubitus), Geschwulste, Knochenbrüche
- helfe bei Verbrennungen, Zerrungen, Wunden und Insektenstichen
- fördere durch darin
enthaltenes natürliches Vitamin E die Elastizität und Belastbarkeit der
Haut, es pflege spröde Haut.
Schon in der Bibel sind zahlreiche Hinweise auf die heilkundliche Anwendung von Olivenöl zu finden. Das Öl wurde schon damals für die Körper- und Krankenpflege (z.B. gegen Dekubitus) verwendet. Man stillte blutende Wunden damit, linderte Juckreiz, und trug es bei Nesselstichen, Brandwunden, Hautrissen und gegen Kopfschmerzen auf.
In Italien wird noch heute reines Olivenöl bei Muskelkater, Krämpfen, Pusteln und bei Schmerzen aller Art sowie einfach zur Entspannung eingerieben.
Hildegard von Bingen empfiehlt es zur Behandlung von Kopf- und Lendenschmerzen, bei Geschwulsten und gegen Verkrampfungen.
Edgar Cayce hat das Olivenöl als
eines der wirkungsvollsten Stoffe zur Anregung der
Muskeltätigkeit und der Schleimhäute empfohlen. Es löse
Verhärtungen und durchwärme, womit es besonders allen
Rheumatikern zur innerlichen und äußerlichen Anwendung zu empfehlen sei.
Zur Unterstützung der Lebertätigkeit
werden in der Volksheilkunde nächtliche Leberkompressen mit Olivenöl empfohlen - dies während zwei bis
drei Wochen. Das stärke und reinige die Leber und rege die
Gallentätigkeit an.
Zur Stärkung der Muskulatur und der
Bandscheiben empfehle sich, täglich die Wirbelsäule mit Olivenöl einzureiben.
(Nativem, kalt gepresstem) Olivenöl werden seit alters bis heute in der Naturheilkunde und in südlichen Ländern, aber auch nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen viele heilsame Eigenschaften bei innerer Anwendung, d.h. meist als Speiseöl, nachgesagt: Es
- reinige von Giftstoffen
- rege den Stoffwechsel an
- wirke positiv bei erhöhten Cholesterinwerten, es senke den Cholesterinspiegel
- stärke das Herz, lindere Herzrythmusstörungen
- senke den Blutdruck (Olivenbaum-Blätter als Tee gegen hohen Blutdruck)
- verdünne das Blut (Schutz gegen Herzinfarkt, Thrombosen)
- rege den Gallenfluß an
- fördere die Verdauung,
- helfe gegen Magen- und Darmgeschwüre
- wirke leicht abführend, sei mildes Abführmittel
- wirke krampflösend,
- mache Zellmembranen stabiler und weniger anfällig gegen die
Zerstörung durch "freie Radikale". wirke dabei als natürliches Antioxidant
- enthalte chemische Stoffe, die Krebs und das Altern verzögern können
- sei wichtig für Zellaufbau von Kleinkindern
- verhindere das Altern und Krebs
- wirke positiv auf Lernfähigkeit
Studien zeigten, dass ungesättigte Fettsäuren den Blutdruck, sowie denn Cholesterolspiegel senken. Edgar Cayce nannte Olivenoel die Nahrung für die Därme. Er hielt fest: in kleinen Mengen eingenommen wäre es für alle gut.
Heute kennt man im Olivenöl rund 1000 aktive biologische Wirkstoffe. Darunter sind Wirkstoffe, welche das Blut verdünnen und so vor Herzinfarkt schützen.
Gewisse Substanzen im Olivenöl tragen dazu bei, einer fett- und cholesterinreichen Ernährung entgegenzuwirken. Die olivenölreiche Ernährung der Menschen im Mittelmeerraum trägt dazu bei, den Gesamtcholesterinspiegel niedrig zu halten.
Olivenöl ist leicht verdaulich
Hochwertiges Olivenöl ist aufgrund seiner Zusammensetzung besonders leicht emulgierbar und
dadurch auch von der menschlichen Verdauung leicht aufzuspalten. Es wird vom Körper fast vollständig ausgenutzt.
Olivenöl ist ebenso ein hervorragendes Mittel zur Anregung
des Gallenflusses. Allen Personen mit Magenproblemen ist es
besonders zu empfehlen. Wie Studien mit Patienten mit Magen- und
Darmgeschwüren zeigten, gingen durch den Konsum von Olivenöl
die Geschwüre um bis zu 30 Prozent zurück, und bei gar
55 Prozent erfolgte eine Vernarbung.
Bei Patienten, die unter Obstipation leiden, kann ein Versuch mit Olivenöl als mildes
Abführmittel oft wahre Wunder wirken. Dazu wird 1 Eßlöffel
Olivenöl pur oder mit etwas Zitronensaft gemischt abends vor
dem Zubettgehen oder morgens auf nüchternen Magen
eingenommen.
Ölsäure ist die wichtigste Fettsäure im Olivenöl. Olivenöl besteht zu 76 Prozent aus der einfach ungesättigten Ölsäure. Es enthält nur wenig (8 Prozent) zweifach ungesättigte Fettsäuren und 16 Prozent gesättigte Fettsäuren. Aus diesem Grund wurde das Olivenöl viele Jahre von den Ernährungsfachleuten vernachlässigt. Die Wissenschaftler bewerteten vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren als die Wertvolleren, womit Pflanzenöle mit einem hohen Anteil dieser - wie zum Beispiel Sonnenblumen- oder Distelöl - in der Ernährungsberatung bevorzugt empfohlen wurden. Es gilt aber inzwischen als gesichert, dass gerade die einfach ungesättigte Ölsäure (Hauptbestandteil des Olivenöls) eine besondere Schutzwirkung auf das Blut hat. Die Anthroposophen bezeichnen das Olivenöl auch als Öl der Mitte.
Es sollte aufgrund seiner einmaligen Zusammensetzung schon in der Säuglings- und Kleinkindernährung das bevorzugte Öl sein. Untersuchungen haben ergeben, dass die Ölsäure beim Zellaufbau von Kleinkindern eine besonders wichtige Rolle spielt und sich positiv auf die Lernfähigkeit auswirkt. Auch die Muttermilch hat einen hohen Gehalt an Ölsäure, deshalb sollten Schwangere Olivenöl als Fettquelle bevorzugen.
Olivenöl verhindere das Altern und Krebs Wenn menschlichenZellen Olivenöl zugeführt wird, macht es die Zellmembran stabiler und weniger anfällig gegen die
Zellzerstörung durch "Freie Radikale". (freie Radikale gelten als wichtige Krebsursache!) Olivenöl wirkt dabei als natürliches Antioxidant. dass sich Olivenöl positiv gegen Krebs auswirkt, zeigen Untersuchungen über die Krebssterblichkeit in Nord- und Westeuropa. Im
Norden ist die Krebshäufigkeit generell höher als in den Mittelmeerländern. Verschiedene epidemiologische Studien
deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Olivenöl negativ mit verschiedenen Krebserkrankungen
korreliert. Wobei das Olivenöl immer als wichtiger Bestandteil innerhalb der mediterranen Ernährung untersucht
wurde.
Hochwertiges, reines
Olivenöl bringt alle Voraussetzungen mit, um als
Körperpflegemittel zu dienen, es entspricht in seiner
Fettsäurezusammensetzung fast derjenigen des
Unterhautfettgewebes.
Das im Olivenöl enthaltene natürliche
Vitamin E fördert die Elastizität und Belastbarkeit der
Haut.
Mundspülungen mit Olivenöl: Die aus Rußland überlieferte Ölziehkur kann auch mit Olivenöl durchgeführt werden. Morgens noch vor dem Zähneputzen wird 1 Eßlöffel Olivenöl in den Mund genommen und während mindestens 10 noch besser 20 Minuten gut gekaut. Danach muß das Öl ausgespuckt werden. Diese Kur kann zur Entgiftung und Reinigung des ganzen Körpers beitragen.
Zahlreiche heilkräftige, fettlösliche Pflanzenwirkstoffe können gewonnen werden, indem Pflanzenteile, meist Blüten, in Olivenöl
eingelegt werden. Diesen Prozess nennt man Mazeration. (z.B. Mohnblüten in Olivenöl beim Mohnblütenöl)
Meist werden circa
300 Gramm frische Kräuter in einen Liter Olivenöl gegeben und
ungefähr drei bis vier Wochen in der Sonne oder dem Tageslicht einem
Reifungsprozess ausgesetzt. Nach dem Abseihen der Pflanzenteile stehen
dann fette Öle zur Verfügung, die den wundheilenden und entzündungshemmenden
Effekt des Olivenöls und die heilenden Wirkstoffe der eingelegten
Pflanze vereinen. Die Öle sind meist ein Jahr haltbar. In violettem Lichtschutzglas können sie mehrere Jahre halten.
Mittel gegen Schmerzen, Arthrose und Gicht
Sofern Olivenöl mit Mohnblüten (Volumen-Anteil ca. 1:3) 2-3 Wochen der Sonne ausgesetzt wird, verstärken sich vor allem die schmerzlindernden Wirkungen und es wirkt besonders gegen arthritische, arthrotische und gichtische Beschwerden und verschiedene Hautkrankheiten. (Bezug von Mohnblütenöl: bestellen@Gerd Gutemann.com)
Olivenöl mit Zitronensaft gemischt, ist in den
Herkunftsländern ein Mittel gegen Sonnenbrand.
Es bedarf meist mehrerer Versuche, bis es gelingt, die Erste nicht
geronnene, fertig zu stellen :-)
- Eine
einfache Alioli :
Sie benötigen eine Knolle frischen Knoblauch, 350ml bestes,
kaltgepreßtes Virgen-Extra Olivenöl, 1/2 TL Salz
und 1 TL Zitronensaft.
Den Knoblauch schälen und ganz fein im Mörser zerdrücken
oder im Mixer pürieren.
Das Olivenöl erst tropfenweise und dann im dünnen
Strahl, unter ständigem Rühren einfließen lassen.
Nun Salz und Zitronensaft einrühren. Fertig !
Häufig wird auch Eigelb hinzugegeben. Wenn sie dies vorziehen,
so muß das Eigelb zu Beginn mit dem Knoblauch vermischt
werden, bevor das Öl untergerührt wird.
Ein Eßlöffel Öl, morgens auf nüchternen Magen eingenommen, regt die Darmtätigkeit an und hilft bei Gastritis, Verstimmungen des Magens, Verstopfung, Blähungen und Sodbrennen.
Husten: Gegen starken Husten hilft eine Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft. Mischen Sie 4 Essl. Olivenöl und 4 Essl. Saft einer unbehandelten Zitrone. Schütten Sie die Mischung gut und nehmen Sie davon jede Stunde ein paar kleine Schlucke.
Bei akuten Vergiftungen kann man mit Olivenöl Erbrechen herbeiführen: Ein Glas je zur Hälfte mit lauwarmen Wasser und Olivenöl füllen und trinken.
Jeden Abend vor dem Schlafengehen die Fingernägel mit einer Mischung aus lauwarmem Olivenöl und Zitronensaft bestreichen und einmassieren. Weiche Stoffhandschuhe überziehen und über Nacht einwirken lassen. So werden brüchige Nägel fester und widerstandsfähiger.
Olivenöl ist ungefähr 12 Monate haltbar, im violetten Schutzglas viele Jahre.
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