H. E. Sponder

Das Blut


Der folgende Text ist aus "Erde und Mond", 10. Kapitel, mit dem Titel "Bau der Milz und Bereitung des Blutes" auszugsweise wiedergegeben: Die Milz nimmt die vom Magen ins Blut übergehenden Säfte auf, welche sie "so ganz eigentlich ins Blut verwandelt und als solches an das Herz abliefert".

(Anschließend eine Bemerkung zum Bluterbrechen, das als Folge einer Funktionsstörung "meistens von der Milz herkommt".)

Nach einer genauen Beschreibung des Blutbildungsprozesses durch das "elektrische Feuer" in der Milz wird das Blut selbst erläutert wie folgt:

Die durch die Gärung entstandenen kleinen Bläschen "schrumpfen, wenn sie unter die Herrschaft der negativen Elektrizität gelangen, mehr zusammen und nehmen eine linsenartige Gestalt an". "Als solche werden sie dann mit eben dieser negativen Elektrizität zur Hälfte angefüllt, bekommen dadurch eine safranartige gelbliche Farbe, und treten also schon als Blut in die Herzkammer. Denn das Blut ist nicht eine kontinuierliche Flüssigkeit, sondern ein kleinlinsenförmiger Brei, welcher in seinen Kleinlinsen, die auf ihrer Oberfläche sehr glatt und schlüpfrig sind, die negative Elektrizität in den ganzen Körper bringt und dort verteilt."

"Diese Elektrizität erwärmt dann auch den ganzen Organismus. Und wo diese Linsen durch sehr enge Gefäße getrieben werden, zerplatzen sie, nach welcher Zerplatzung die Hülse flüssig wird und in die sogenannten lymphatischen Säfte übergeht, während der durch dieses Zerplatzen freigewordene elektrische Stoff als ein eisenhaltiger Äther zur Belebung der Nerven verbraucht wird."


Home | Zurück zur Themaübersicht  A-Z-Naturkundl. Themen | Naturkundl. Stichwörter |  Kosmos und Natur | Registerübersicht | 

Jakob Lorber |  Werke Lorbers  |  EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen