voriges Kapitel Jakob Lorber: 'Der Saturn' nächstes Kapitel


Kapitelinhalt 44. Kapitel: Saturnreligion. Geistige Wiedergeburt durch Lehre und Übung.

Originaltext 1. Auflage 1855 durch Project True-blue Jakob Lorber

Text, Verseinteilung und Überschriften nach 4. Auflage 1969 Lorber-Verlag

01] Nachdem wir den ceremoniellen Theil haben kennen gelernt, was da betrifft die Religion unserer Saturnusmenschen, so wollen wir denn, wie vorhinein schon bestimmt wurde, uns nun zu dem geistigen Theile der Religion wenden.

02] Wenn ihr das Ceremonielle hinlänglich betrachtet habt, so mußtet ihr euch schon ohnehin gesagt haben: Diese Ceremonie, wie sie gestaltet ist, daß daselbst während eben solcher Ceremonie die Engelsgeister der Himmel, ja nicht selten der Herr Sich Selbst, mit den Menschen unterredend, sichtbar darstellet, ist ja ohnehin also geistig, wie wir uns dieselbe nur immer je möglich als geistig darzustellen im Stande sind. Wo soll da noch etwas Geistigeres stecken?

03] Ich aber sage: Lasset es nur gut sein; die Folge wird euch lehren, wie sich in dem Geistigen noch immer etwas Geistigeres aufhalten kann.

04] Damit ihr solches aber im Voraus als möglich nur einigermaßen begreifen könnet, so will Ich euch solches durch ein naturmäßiges Beispiel zeigen, wie solches gar wohl möglich ist.

05] Nehmet ihr z. B. ein Gefäß voll recht guten Weines; wer von euch wird da nicht sobald begreifen, und ganz tüchtig verspüren, daß dieser Wein sicher sehr, ja ganz außerordentlich besonders geistig ist. - Hat aber darum der Wein nichts mehr in sich, das da noch urgeistiger wäre, als eben der Wein selbst? Ihr dürftet darob nur den nächsten besten Apotheker fragen, und der wird es euch sagen: Aus diesem Weine läßt sich in Folge der Destillation der herrlichste Weinäther gewinnen, und dieser Aether selbst läßt sich noch einigemal rectificiren, so daß der Geist am Ende also flüchtig wird, daß ein Tropfen, wenn er ausgeschüttet wird vom Aethergefäße, sich bei einem nur eine halbe Klafter hohen Falle schon eher vollends verflüchtiget, als bis er den Boden erreicht hat. Nun, merket ihr nichts, ein wie vielfach geistigeres Geistiges da enthalten ist in dem ohnehin schon überaus geistigen Weine?

06] Sehet, wenn da solches schon sich kündet in der sichtbaren Natur, um wie viel mehr wird es sich dann erst offenbaren in allem Dem, was ganz eigenthümlich des Geistes selbst ist!

07] Also verhält es sich z. B. mit dem Lichte. Ihr sehet die Erde erleuchtet durch die Strahlen der Sonne; sehet ihr auch in diesen Strahlen die belebende Kraft, und die zahllosen Formen alle, welche alle sammt und sämmtlich zahllos im Lichte vorhanden sind? Ja, ihr merket nicht einmal die einfach wirkende Kraft des Strahles, und gar Viele wissen es nicht anders, denn also, wie sie es täglich erfahren, daß nämlich der Strahl keiner höheren Erwärmungswirkung fähig ist, denn derjenigen nur, die er tagtäglich äußert.

08] Was wird aber Derjenige dann sagen, wann er die Wirkung der Strahlen schauen würde, wann sie durch einen großen Brennspiegel auf einen Punkt concentrirt wurden, und sodann eine solche Kraft äußert, die sogar im Stande ist, einen allerhärtesten Diamanten plötzlich aufzulösen?! - Ja, ein solcher Laie in der höheren Wirkung der Lichtstrahlen wird da die Hände über dem Kopfe zusammenschlagen, und wird sagen: Ja, wer hätte sich so Etwas wohl je träumen lassen, daß da hinter den uns täglich sanft erwärmenden Sonnenstrahlen eine solche unbegreiflich heftige Kraft verborgen sein solle!

09] Sehet, also geht es auch allhier bei dem euch schon bekannten ceremoniellen Religionskultus unserer Saturnusbewohner. Wenn auch der ceremonielle Theil schon an und für sich so ganz und gar geistig aussieht, so giebt es aber dennoch einen ganz außerordentlich starken Aether, und in der Vereinigung seiner leiblichen Lichtstrahlen eine für euch kaum begreiflich starke innere Wirkung; und somit können wir denn auch die Frage stellen, d. h. im vollsten Ernste aufstellen und sagen: Worin besteht denn sonach in diesem Geistigen das eigentliche Geistige?

10] Das eigentliche Geistige in diesem euch schon bekannten Geistigen liegt in der innern lebendigen Erkenntniß des großen Geistes, wie aller der Stufen und ordnungsmäßigen Beziehungen und Verhältnisse, welche den freien Menschen mit den Himmeln und dem großen Geiste Selbst, und also auch umgekehrt allerengst und intimst verbinden.

11] Wie erkennen demnach diese Menschen den großen Geist? Die Menschen werden zuerst durch äußere Belehrung, d. h. durch Worte des Lehrers von Ihm unterrichtet, dann werden sie hingeleitet zur Erkenntniß des Willens des großen Geistes, und sodann zur Ausübung des erkannten Willens.

12] Sehet, das ist noch alles der äußerliche Religionskultus, welcher da ist der Weg in's innere geistige wahre Leben, oder es ist an und für sich zwar schon ein geistiger Wein, und das nicht concentrirte Licht der Sonne.

13] Die Ausübung des erkannten Willens des großen Geistes aber gleicht demnach der Destillation und Rectification eines Apothekers, und gleicht noch ferner dem Concentriren der Sonnenstrahlen mittelst eines großen Brennglases, oder mit andern Worten gesagt: es ist die eigentliche, selbstständig thätige Freiwerdung des eigentlichen urgeistigen Wesens von der ihm umgebundenen Materie

14] Blicket ihr jetzt schon ein wenig durch, worin der eigentliche geistige Religionskultus unserer Saturnusbewohner besteht? Ich werde euch nur ein Wort sagen, und dieses Wort wird euch auf einmal die Kammer des Lichtes eröffnen, und dieses einige Wort heißt: Die Wiedergeburt des Geistes! -

15] Sehet, diese muß bei den Saturnusmenschen ebenso gut erfolgen, wie bei euch; ohne diese vermag ein Saturnusbewohner so wenig wie ihr zu begreifen, was da ist des Geistes, und aller der Verhältnisse und Beziehungen zwischen ihm, den Himmeln und dem großen Geiste.

16] Es genügt durchaus nicht für die Wiedergeburt des Geistes, so da Jemand hätte allein das Vermögen, Geister zu schauen also, wie es da bei euch auf Erden nicht selten der Fall ist, daß so manche Menschen dergleichen sie allzeit ängstigende und erschreckende Erscheinungen erschauen, davon aber dennoch nichts mehr begreifen und erfassen, denn ein Stockblinder von den Farben des Regenbogens; sondern zur vollen oder zur wahren Wiedergeburt gehört nicht sosehr das formelle Schauen, sondern die Bestimmtheit in jeder Handlung, daß sie also gestaltet ist, wie sie von Uranbeginn begründet wurde in aller göttlichen Ordnung und Weisheit.

17] Wie kann aber solches stattfinden, und wann? Solches kann nur also und dann Statt finden, so der Geist durch die genaue Befolgung der vorgeschriebenen Wege Gottes sich zuerst aus der Materie rectificirt, dann in einem Brennpunkte sich selbst wiedergefunden und endlich als ein solches nun in sich selbst bestehendes vollkommenes Ganzes, oder als eine vollkommene Einheit hinausgetreten ist aus aller Sinnlichkeit der Materie, und hat da seine neuen geistigen Sinne geöffnet ganz entschieden und vollkommen für die Eindrücke und Verhältnisse derjenigen Welt, von welcher er selbst ein ureigenthümlicher Bewohner ist.

18] Hat der Mensch nun diese Stufe erreicht, dann beginnt in seinem ganzen Wesen eine andere Thätigkeit zu wirken; sein Schauen wird ein anderes; sein Hören ein anderes, sein Fühlen, sein Empfinden ein anderes; alle seine Gedanken werden zu Formen, die er schaut, und sein Wille wird zur vollbrachten That; seine Worte werden bestimmt, und einen sich mit den Gedanken und mit dem Willen; der Raum hat mit ihm nichts mehr zu schaffen, und der Zeitenlauf hat ihm die letzte Minute gezeigt; denn im freien geistigen Sein hört, sieht, fühlt, empfindet, denkt, will, handelt und spricht er über Zeit und Raum hinaus, d. h. für ihn giebt es nur eine Gegenwart, in welcher sich eine ewige Vergangenheit und eine ewige Zukunft freundlichst die Hände bieten; und seinem Auge ist ein der Sinnlichkeit nach endlos fernes Ding so nahe, wie sein eigner Gedanke.

19] Sehet, nach diesem geistigen Zustande trachtet ein jeder Saturnusbewohner nach allen seinen Kräften; erreichet aber denselben nicht eher, als bis er in sich alle Bedingungen des Lebens vollkommen erfüllet hat.

20] Zu der vollkommenen Erfüllung aber ist nicht nur die Nothzüchtigung der eigenen Natur genügend, sondern alle diese ihm bekannten Bedingungen des Lebens müssen ihm zu einer ganz eigenthümlichen Fertigkeit werden.

21] Wenn er erst in allem Dem ein vollkommener Meister geworden ist, alsdann erst wird er in sich selbst frei, und alle seine Lebenskraft wird vereint ausgeboren aus aller seiner Sinnlichkeit. Wenn dann eine solche Ausgeburt geschehen ist, sodann auch ist bei ihm das eingetreten, was da euch schon bekannt ist unter dem Ausdrucke der Wiedergeburt des Geistes.

22] Demnach ist die treulich fortgesetzte Uebung in allen den Bedingungen des Lebens eben das, was da den geistigen Theil der Religion bei unseren Saturnusbewohnern betrifft.

01] Nachdem wir den zeremoniellen Teil der Religion unserer Saturnmenschen kennengelernt haben, wollen wir, wie schon bestimmt, uns nun zu dem geistigen Teile der Religion wenden.

02] Wenn ihr das Zeremonielle hinreichend betrachtet habt, müßt ihr euch gewiß schon gesagt haben: Diese Zeremonie, bei welcher die Engelsgeister der Himmel, ja nicht selten der Herr selbst sich sichtbar darstellen und mit den Menschen unterreden, ist ohnehin schon so geistig wie nur immer möglich. Wo soll da noch etwas Geistigeres stecken?

03] Ich aber sage: Lasset es nur gut sein! Die Folge wird euch lehren, wie sich in dem Geistigen immer etwas noch Geistigeres aufhalten kann.

04] Damit ihr solches einigermaßen als möglich begreifen könnt, will Ich euch durch ein naturmäßiges Beispiel zeigen, wie solches gar wohl möglich ist.

05] Nehmet z.B. ein Gefäß voll recht guten Weines! - Wer von euch wird da nicht alsbald begreifen und ganz tüchtig verspüren, daß dieser Wein nichts mehr in sich hat, das noch urgeistiger wäre als eben der Wein selbst? - Ihr dürftet jedoch nur den nächsten besten Apotheker fragen, der wird es euch sagen: Aus diesem Wein läßt sich im Wege der Destillation der herrlichste Weinäther gewinnen, und dieser Äther selbst läßt sich noch einigemal rektifizieren, so daß der Geist am Ende also flüchtig wird, daß ein Tropfen, wenn er vom Äthergefäß ausgeschüttet wird, sich bei einem nur eine halbe Klafter hohen Fall schon völlig verflüchtigt, ehe er den Boden erreicht. Nun, merket ihr nicht, ein wie vielfach geistigeres Geistiges da enthalten ist in dem ohnehin schon überaus geistigen Weine?

06] Seht, wenn solches sich in der sichtbaren Natur schon kündet um wieviel mehr wird es sich dann erst offenbaren in allem dem, was ganz eigentümlich des Geistes selbst ist.

07] Ebenso verhält es sich ja auch z.B. mit dem Licht. - Ihr sehet die Erde erleuchtet durch die Strahlen der Sonne. Sehet ihr in diesen Strahlen auch die belebende Kraft und die zahllosen Formen? Nein ihr merket nicht einmal die einfach wirkende Kraft des Strahles. Und gar viele wissen es nicht anders denn also, wie sie es täglich erfahren, daß nämlich der Strahl keiner höheren Erwärmungswirkung fähig ist als derjenigen nur, die er tagtäglich äußert.

08] Was würde aber ein solcher Betrachter sagen, so er die Wirkung der Strahlen schauen würde, wenn sie durch einen großen Brennspiegel auf einen Punkt konzentriert werden und sodann eine solche Kraft äußern, die sogar imstande ist, einen allerhärtesten Diamanten plötzlich aufzulösen?! - Ja, ein solcher Laie in der höheren Wirkung der Lichtstrahlen wird da die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: Wer hätte sich so etwas wohl je träumen lassen, daß hinter den uns täglich sanft erwärmenden Sonnenstrahlen eine solch unbegreiflich heftige Kraft verborgen sein könnte!?

09] Also geht es auch hier bei dem euch schon bekannten zeremoniellen Religionskultus unserer Saturnbewohner! - Wenn auch der zeremonielle Teil schon an und für sich ganz und gar geistig aussieht, so gibt es dennoch in der Religion der Saturnmenschen einen ganz außerordentlich starken »Äther« und in der Vereinigung seiner lieblichen Lichtstrahlen eine für euch kaum begreiflich starke innere Wirkung. Und somit können wir die Frage aufstellen und sagen: Worin besteht denn sonach in diesem Geistigen das eigentliche Geistige?

10] Das eigentliche Geistige in diesem euch schon bekannten Geistigen liegt in der lebendigen inneren Erkenntnis des Großen Geistes sowie aller der Stufen und ordnungsmäßigen Beziehungen und Verhältnisse, welche den freien Menschen mit den Himmeln und dem Großen Geiste selbst und also auch umgekehrt allerengst und innigst verbinden.

11] Wie erkennen demnach diese Menschen den Großen Geist? - Die Menschen werden zuerst durch äußere Belehrung, durch Worte des Lehrers über Ihn (d.h. über das Wesen Gottes) unterrichtet. - Dann werden sie hingeleitet zur Erkenntnis des Willens des Großen Geistes und sodann zur Ausübung des erkannten Willens.

12] Diese Belehrung ist noch alles der äußerliche Religionskultus welcher der Weg ins innere, geistige, wahre Leben ist. Es ist an und für sich schon ein geistiger Wein und das »nicht-konzentrierte Licht der Sonne«.

13] Die tätige Ausübung des erkannten Willens des Großen Geistes aber gleicht danach der »Destillation« und »Rektifikation« eines Apothekers und gleicht noch ferner dem »Konzentrieren« der Sonnenstrahlen mittels eines großen Brennglases. Oder mit andern Worten gesagt: Es ist die eigentliche, selbständig tätige Freiwerdung des eigentlichen urgeistigen Wesens von der umgebenden Materie.

14] Durchschaut ihr jetzt schon ein wenig, worin der eigentliche geistige Religionskultus unserer Saturnbewohner besteht? - Ich werde euch nur ein Wort sagen, und dieses Wort wird euch auf einmal die Kammer des Lichtes eröffnen. - Dieses einzige Wort heißt: Die Wiedergeburt des Geistes!

15] Sehet, diese muß bei den Saturnmenschen ebensogut erfolgen wie bei euch. Ohne diese vermag ein Saturnbewohner so wenig wie ihr zu begreifen, was des Geistes ist und aller der Verhältnisse und Beziehungen zwischen ihm, den Himmeln und dem Großen Geiste.

16] Es genügt für die Wiedergeburt des Geistes durchaus nicht wenn jemand allein das Vermögen hätte, Geister zu schauen, so, wie es bei euch auf Erden nicht selten der Fall ist, daß so manche Menschen dergleichen sie allzeit ängstigende und erschrerkende Erscheinungen erschauen, davon aber dennoch nichts mehr begreifen und erfassen als ein Stockblinder von den Farben des Regenbogens. Sondern zur vollen oder wahren Wiedergeburt gehört nicht so sehr diese Hellsichtigkeit, als vielmehr die Bestimmtheit in jeder Handlung, d.h. daß sie so gestaltet ist, wie sie von Uranbeginn begründet wurde in aller göttlichen Ordnung und Weisheit.

17] Wie und wann kann aber solches stattfinden? - Es kann nur so und dann stattfinden, wenn der Geist durch die genaue Befolgung der vorgeschriebenen Wege Gottes sich zuerst aus der Materie rektifiziert, dann in einem Brennpunkt selbst wiedergefunden und endlich als ein solches nun in sich selbst bestehendes vollkommenes Ganzes oder als eine vollkommene Einheit hinausgetreten ist aus aller Sinnlichkeit der Materie und da seine neuen geistigen Sinne ganz entschieden und vollkommen geöffnet hat für die Eindrücke und Verhältnisse derjenigen Welt, von welcher er selbst ein ureigentümlicher Bewohner ist.

18] Hat der Mensch diese Stufe erreicht, dann beginnt in seinem ganzen Wesen eine andere Tätigkeit zu wirken. Sein Schauen wird ein anderes; sein Hören ein anderes, sein Fühlen, sein Empfinden ein anderes. Alle seine Gedanken werden zu Formen, die er schaut, und sein Wille wird zur vollbrachten Tat. Seine Worte werden bestimmt und einen sich mit dem Gedanken und mit dem Willen. Der Raum hat mit ihm nichts mehr zu schaffen, und der Zeitenlauf hat ihm die letzte Minute gezeigt. Denn im freien geistigen Sein hört, sieht, fühlt, empfindet, denkt, will, handelt und spricht er über Zeit und Raum hinaus, d.h. für ihn gibt es nur eine Gegenwart, in welcher sich eine ewige Vergangenheit und eine ewige Zukunft freundlichst die Hände bieten. Und seinem Auge ist ein der Betrachtbarkeit endlos fernes Ding so nahe, wie sein eigener Gedanke.

19] Sehet, nach diesem geistigen Zustand trachtet ein jeder Saturnbewohner aus allen seinen Kräften; erreicht aber denselben nicht eher, als bis er in sich alle Bedingungen des Lebens vollkommen erfüllt hat.

20] Zu der vollkommenen Erfüllung aber ist nicht nur die Beherrschung der eigenen Natur genügend, sondern alle diese ihm bekannten Bedingungen des Lebens müssen ihm zu einer ganz persönlichen Fertigkeit werden.

21] Erst wenn er in allem dem ein vollkommener Meister geworden ist, wird er in sich selbst frei, und alle seine Lebenskraft wird vereint ausgeboren aus aller seiner Sinnennatur. Wenn eine solche Ausgeburt geschehen ist, dann ist auch bei ihm das eingetreten, was euch schon bekannt ist unter dem Ausdruck der »Wiedergeburt des Geistes«.

22] Demnach ist die treulich fortgesetzte Übung in allen den Bedingungen des Lebens eben das, was den geistigen Teil der Religion bei unseren Saturnbewohnern betrifft.

voriges Kapitel Home  |    Inhaltsverzeichnis  |   Werke Lorbers nächstes Kapitel